Reisebericht Sansibar

[Det 58]

Reisebericht Sansibar 10.10. bis 26.10.08

Anreise mit Eth. Airlines ab Frankfurt, diese Airline ist uns von unserem Reiseveranstalte Moja Travel empfohlen worden. Wir waren auch sehr zufrieden. Hinflug von Frankfurt über Addis Abbeba (3 Stunden Stopp) und Daressalam nach Sansibar.
Der gebuchte Transfer war pünktlich vor Ort und brachte uns in unsere Unterkunft im Norden
nach Ras Nungwi ins Smiles Beach Hotel.Dort verbrachten wir 9 Nächte. Schon auf diesem Transfer merkte man sofort, man befand sich in einer völlig anderen Welt . Wir waren schon in vielen anderen Ländern eine gewisse Armut gewohnt, aber auf Sansibar ticken die Uhren noch einmal völlig anders. Überhaupt kein Vergleich z.B. zu den Seychellen die ja nicht so weit entfernt sind. Als wir durch Sansibar Stadt oder Stone Town führen waren wir von dieser Armut doch sehr beeindruckt. Die Einwohner haben in der Regel keinen Strom oder fließend Wasser und leben in zerfallenen Lehm oder Blechhütten.
Die Unterkunft Smiles Beach liegt direkt am Strand hat 12 Zimmer die in drei DoppelstöckigenHäusern untergebracht sind. Unser Zimmer war im oberen Stockwerk und etwas teurer als die unteren. Wir hatten ein riesen Doppelbett mit Moskitonetz und Klimaanlage. Alles war relativ sauber und die Angestellten waren überaus freundlich. Ständig wurde man mit einem fröhlichen Jambo oder Hakuuna Matata begrüßt. Das Frühstück gab es in einem kleinen Restaurant direkt am Strand und war mit frischen Früchten, Toast und Ei nach Wahl völlig ausreichend und lecker. Den Strand entlang gab es einige Lokale in denen man sehr guten fangfrischen Fisch essen konnte. Sehr lecker und wie ich finde auch günstig (ca.7 €). Aber auch die Liebhaber der ital. Küche kommen zu ihrem Recht, denn die überwiegende Zahl der Touris kommen aus dem Land des Weltmeisters. Alles in allem war alles sehr nett. Vor allem die Sonnenuntergänge waren überwältigend. Einzig nervig ! Man kann keinen Meter am Strand gehen ohne das man von Beachboys angesprochen wird und das gesamte Programm über Bootsfahrt, Schnorcheltour und allen erdenklichen Dingen über sich ergehen lassen muß.
Wir haben in der ersten Woche zweimal den Fehler gemacht und mit uns sehr nett vorkommenden, deutsch sprechenden (sehr verdächtig) Beachboys Geschäfte gemacht und sind völlig auf die Nase gefallen. In der Zweiten Woche haben wir noch 8 Nächte im Südosten der Insel verbracht. In Jambiani im Casa del Mar. Auch diese sehr hübsche Anlage liegt direkt am Strand, aber hier ist alles noch sehr viel ruhiger und noch leerer.Das hat uns aber nicht im geringsten gestört. Die Anlage hatte 16 Zimmer in zwei zweistöckigen Gebäuden. Auch hier waren die oberen Zimmer schöner, auf zwei Ebenen, mit dem Bett oben. Keine Klimaanlage aber die Räume sind im landestypischen Style gebaut und haben eine sehr gute natürliche Belüftung. Hier hatten wir HP gebucht. Diese hat sich aber nicht gelohnt, da man auch hier am Strand abwechslungsreicher und günstiger Essen konnte. Das Frühstück war aber auch hier supergut mit frisch gepressten Säften und sehr viel Obst. Eine wirklich sehr schöne Ablage. Mann konnte am herrlichen Strand kilometerlang laufen oder Fahrrad fahren. Strand und Wasser absolut traumhaft. Aber auch hier ist man ständig auf der Flucht vor Strandverkäufern. Sehenswert auf der Insel die Hauptstadt Stone Town, eine Spicetour sollte man sich nicht entgehen lassen und die Redmonkeys waren auch sehr schön. Ansonsten eine Insel auf der man herrlich entspannen kann und die sehr schön grün ist. Wer Trubel sucht ist hier falsch. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, haben uns Sansibar aber völlig anders vorgestellt. An die krasse Armut muss man sich erst gewöhnen. Wenn man sich überlegt wie nah das Paradies der Seychellen ist . Was für ein krasser Unterschied, aber absolut sehenswert .Überwältigend die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der einheimischen Bewohner. Das Lebensmotto - Hakuuna Matata - begegnet einem den gesamten Tag lang.

[Carsten G.]

Wenn man schon die ganze Armut vor Augen haben muss: Ist es denn wenigstens günstiger als auf den Seychellen dort?

[rookie]

Hi Det58,

danke für deinen Bericht und dem damit verbundenen Einblick.

Man kann keinen Meter am Strand gehen ohne das man von Beachboys angesprochen wird und das gesamte Programm über Bootsfahrt, Schnorcheltour und allen erdenklichen Dingen über sich ergehen lassen muß.

Das würd mich wohl auch sehr stören. Ist aber wirklich die Frage, wieviel günstiger der Urlaub dort im Vergleich zu den Seychellen ist. Je nachdem nimmt mans vielleicht in Kauf.

Schön wären ja noch ein paar Bilder von Land und Unterkunft

Gruß Gerd