14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

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manky
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14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von manky »

Hi Seychellenfreunde,
ist jetzt zwar schon wieder bald 3 Wochen her, aber hier dennoch mein Reisebericht zum Urlaub von meiner Freundin und
mir auf La Digue, besser bekannt als eins der letzten Paradiese dieser Erde :-)

So ziemlich genau vor einem Jahr habe ich meinen letzten Reisebericht hier reingestellt, da wirds ja mal wieder Zeit:

Freitag, 25.04.2008
Diesmal haben wir uns für einen Direktflug von Frankfurt nach Mahe mit der Condor entschieden, der letztjährige Zwischenaufenthalt in Dubai hat uns nicht sonderlich gefallen und wir hoffen dadurch diesmal etwas entspannter und nicht ganz so müde anzukommen. Bei der Gepäckaufgabe am Condorschalter werden meine 3.9kg Übergepäck moniert, die nette Dame weist auf 16€ pro Kilo Extra hin, lässt uns aber nochmal durch, mit der Drohung beim Rückflug dann zu kassieren :-)
Naja, bis dain haben wir unsere Nüsse, Sonnenmilch und Gastgeschenke in Form von deutschen Süßigkeiten aus dem Koffer raus...

Der Flug ansich ist okay, reichlich Italiener und auch russisch sprechende Passagiere an Bord, aber keine Sorge, die wollen
alle nicht nach La Digue wie sich später rausstellt, die gehen zum Teil ins Northolme Hilton.

Samstag, 26.04.2008
Auf Mahe tausche ich 100€ am Schalter und bekomme ca. 1150 SR dafür.
In Mahe gibts ne Verspätung, aufgrund schlechten Wetters kommen die kleinen Maschinen aus Praslin nicht planmäßig,
somit dauert Alles ein wenig, der kurze Flug wird dann nach Praslin sehr heftig, eine Dame ganz vorn schrie laut, sie hatte
ganz schön Angst, war auch sehr wacklig das Ganze. Halb so wild, wir sind wieder gut gelandet, regnete allerdings etwas.
Abholung durch Taxi von ITC klappte prima, wir fahren mit der Cat Rose Fähre, eine lustige Auf und Abfahrt startet, der Wellengang sorgt für "Stimmung" an Bord. Auf La Digue werden wir von Taximan Jamee abgeholt, ein weiteres deutsches Pärchen wird zuvor ins Patatran gebracht und wir steigen am Rising Sun aus. Charlotte, die Tochter des Hauses, begrüßt uns mit einem Saft und zeigt uns unser Zimmer, hehe, dasselbe wie im letzten Jahr, darauf hatten wir gehofft, man hat den schönen Garten dabei fast für sich.
Der Vater von Charlotte hat das neue, im letzten Jahr schon in den Angriff genommene Gästehäuschen mit 2 Zimmern
fertiggestellt und will jetzt auch nach und nach alle 7 Zimmer renovieren. Auch in unserem Zimmer gabs ein paar neue
Vorhänge, ein paar Kleinigkeiten im Bad, alles war wie immer sehr sauber, es gab Nichts zu beanstanden.
Wir haben uns dazu gleich die Räder gemietet, sollten erst 5€ pro Tag kosten, wir bekommen Sie für 4, da wir
letztes Jahr schon hier waren, die Klima nehmen wir auch noch, kostet 5€/Tag.
Erste Eindrücke: Der Monsun zeigt was er kann - es hört nicht auf zu regnen, wir nutzen die Zeit um etwas Schlaf nachzuholen, kaufen ein paar Getränke ein, Vorsicht - der große Supermarkt (der größte der Insel)drekt um die Ecke ist wesentlich teurer als die kleinen Shops. Abends dann das gewohnt tolle Abendessen mit Fisch, Reis, Gemüse, Salat und kleinem Nachtisch.
Wir fühlen uns schon fast wieder heimisch....

Sonntag, 27.04.2008
Wahnsinn, der Regen hat ein Ende gefunden und die Sonne scheint - soviel vorweg, bis zu unserem Abflug am 10.05. wirds bis auf kleine nächtliche Schauer auch nicht mehr regnen!
Durch den vielen Regen existiert natürlich ne hohe Luftfeuchtigket, wir schwitzen schon beim Frühstück:
Ein nach Wahl, also Omelett, Spiegelei, gekochtes oder gerührt, dazu hausgemachte Marmelade, Toast, sehr guter Kaffe und
eine leckere Obstauswahl, jeden Morgen eine Andere, meist Papaya, Banane, Mango, Ananas, Sternfrucht, etc.
Wir starten erstmal easy und verbringen den Tag an der Silberquelle, wie im letzten Jahr 4€ Eintritt, beim dritten Mal ists dann gratis. Relativ viel los hier, scheinen einige Tagestouristen dabei zu sein. Durch den starken Wind wurde leider auch viel Seegras angeschwemmt, so schön wie im letzten Jahr siehts heute zumindest nicht aus. Louis verkauft seine selbstgemachten Hüte, ein anderer sogar Obstarrangements in einer Art McDonalds Verpackung, schau an - man wird geschäftstüchtig :-)
In der Dämmerung die ersten Mückenstiche kassiert, hab das Gefühl auch Antibrumm ist nicht mehr der Superknaller gegen
die Moskitos, auch meine Freundin, die sonst verschont wird, bekommt im Laufe des Urlaubes ein paar Juckstellen ab.
Zum Abendbrot gibts neben Fisch auch Schweinefleisch, Papyasalat und Sternfrucht zum Nachtisch.

Montag, 28.04.
Das Rising Sun hat einen neuen Hund - Spira - ein süßer kleiner Zottel, der einen Fleck ums Auge hat, deswegen der Piratenname. Heute gehts zur Grand Anse, ich muss zugeben, ja - wir sind am Berg abgestiegen, sind ja schließlich im Urlaub und auf ein rotgepunktetes Trikot für die Bergwertung kann ich verzichten :-)
Hier am Strand sehr starker Wellengang, zum Baden ungeeignet, aber die tollen Farben des Meeres und die schicken Felsen sehen immer wieder klasse aus, dazu der saubere, weiße Sandstrand - herrlich was fürs Auge.
Nagut, dann eben weiter zu Anse Cocos, ich lass meine Freundin etwas zu flott vorlaufen und wir verpassen den Knick nach rechts zur Petite Anse, somit landen wir auf einmal auf einem überfluteten Acker, ok, wenns nicht so stark geregnet hätte, könnten wir hier wahrscheinlich auch zur Anse Cocos, aber wir gehen lieber zurück, wir sind nicht die Einzigen die sich
verfranst haben, aber nur wir haben anscheinend den Ehrgeiz weiter zu gehen. An der Anse Cocos sind wir dafür so gut wie die Einzigen hier, nur ein FKK Opa dreht hier seine Runden. Am "Pool" ganz hinten an der Bucht schnorchel ich ein wenig und entdecke sogar eine größere Anemone, sollte sich das Riff weiter erholen?
Die Anse Cocos ist für mich nach wie vor einer der schönsten Flecken auf den Seychellen, weil diese Bucht immer noch etwas
von Unberührtheit an sich hat, meist finden sich über den Tag verteilt gerade mal 8-12 Personen ein, wenn überhaupt hierhin und man kann hier wunderbar träumen, baden und relaxen.
Auf dem Rückweg an der Grand Anse noch 2 Fruitjuice genehmigt, 2 Einheimische spielen mit Kronkorken von Bierflaschen
und nem Styroporbrett Dame.
Abends gibts im Rising Sun Red Snapper, sehr lecker. Ein deutscher Gast mag keinen Fisch - tja das ist hart, aber
die Küche macht was Alternatives - netter Service!
Wir fragen Charlotte nach Ausflügen zu Curieuse und Aride. Sie will sich kümmern, Aride wird aber schwierig, leider z.Zt wenig Interessenten, und nur für 2 Mann kostet es 150€/pro Nase.

Dienstag, 29.04.2008
Ich besorge Telefonkarten, kosten 55SR, also nicht ganz 5€, damit telefoniere ich 3 mal nach Hause, also relativ günstig.
Heute fahren wir mal zur Anse Severe, also die nördlich vom Hafen gelegen Bucht. Erst wollten wir weiter zur Anse Patates,
aber hier herrscht zu starker Wellengang vor. Beim Schnorcheln an der Severe hau ich mir ein wenig das Knie auf, Nix
Schlimmes, es ist aber auch etwas zu flach, sollte besser auf die Flut warten.
Beim Entspannen und Lesen kommen 2 Kinder auf uns zu, Jill und Vince, sie wohnen drekt hier an der Bucht.
Das Mädchen ist 8 Jahre alt, der Junge ca. 6. Jill spricht klasse Englisch, wir erfahren Ihre Vorlieben in der Schule
und Diverses über Ihre Familie, tja, von diesem 2sprachigen Bildungssystem kann sich Deutschland mal ne Scheibe abschneiden.
Nachmittags gönnen wir uns jeder einen Eisbecher aus dem Supermarkt an unserem Bungalow, ich stelle zum Spaß die
leere Schale auf den Boden, 2 Eidechsen kommen sofort aus dem Gebüsch und machen sich über die Reste her, hoffe ich
hab da jetzt nicht für Bauchschmerzen bei den beiden gesorgt :-)

Mittwoch, 30.04.2008
Heute wieder zu "unserer" Anse Cocos, ein toller Tag, viel Spaß in den Wellen gehabt, auf dem Weg über die Felsen ein
Prachtexemplar von Tausendfüßler entdeckt, wie der sich bewegt.. sehr elegant obwohl er so dick ist wie ne Currywurst!
Abends das Übliche, toller Sternehimmel, aber leider kein Mond, wir gehen früh pennen....

Donnerstag, 01.05.2008
Heute gehts zur Abwechslung mal an die Anse Source de Jean, wieder ein Sahnewetter hier.
An den Felsen wird ein schickes, russisch aussehendes Girl fotografiert, ich glaub in einem islamischen
Land dürfte die sich nicht so entblößen, naja, mir gefiels :-)
Wir kommen mit einem deutschen Paar ins Gespräch, diesen fehlt der flotte Zugang zum Meer wie sie es auf den
Malediven gewohnt sind. Ich sage sowas gibts hier auch, müssen Sie nur en paar Scheine mehr investieren ;-)
Anders herum finde ich aber gerade die Wege zu den einzelnen Buchten so klasse, wäre ja total langweilig wenn
ich vom Zimmer direkt reinhüpfen könnte. Unterwegs gibts schließlich immer wieder interessante Sachen zu entdecken...

Freitag, 02.05.2008
So, fast die ganze Woche nur relaxt, jetzt wollen wir mal ein bissken "Action".
Wir entschließen uns mit der ersten Fähre (9:15) nach Praslin rüberzufahren, kostet pro Nase Hin und Her 20€.
Klar, seit dem 01.01.2008 werden Rupees nicht mehr akzeptiert. Am Hafen von Praslin holt uns Simon ab, ein Taxifahrer
den Charlotte gut kennt und er bringt uns für eine Pauschale von 20€ zur Anse Lazio. Ein traumhaftes Wetter heute
wieder und der Strand und das Meer präsentieren sich von seiner besten Seite. Wenig Leute auch zum Glück hier,
wahrscheinlich heute einer der schönsten Orte der Welt!
Das Wasser ist herrlich warm und ruhig, es lässt sich zudem wunderbar schnorcheln, ich bilde mir ein zum letzten Jahr
haben sich auch hier die Korallen etwas erholt. Um 17:45 gehts mit der letzten Fähre zurück, Simon holte uns
rechtzeitig ab, hat alles gut geklappt.
Nachdem Abendessen klopft Charlotte an: der Guide für die Südumrundung wäre zur Vorbesprechung da!
Was? Ganz vergessen, wir hatten mal Tage vorher beiläufig erwähnt dass wir gern zur Anse Marron wollten,
aber lieber mit einhemischer Unterstützung. Remy entpuppt sich als sehr netter Typ, er ist Ende 30 und war sogar schonmal
im Phantasialand in Brühl. Er hat eine Schwester in der Nähe von Köln wohnen. Aber Deutsch spricht er trotzdem nicht,
macht nix, sein Englisch ist gut verständlich, ab und an gibts en paar deutsche Wörter wie "kaputt" zu hören.
Wir sprechen grob die Tour für Morgen ab, sehr wichtig sind Kenntnisse über die Gezeiten, er wird sich früh Morgens
am Hafen schlau machen. Wir sollen unsere Hüte und Sonnenschutz und natürlich genügen Wasser und Badesachen nicht vergessen. Für uns beide kostet dieser Private Trip 40€, eine gute Investition wie sich herausstellen sollte.

Samstag, 03.05.2008 - Halbzeit, geht das schnell..

Pünktlich kommt Remy um 9:00 zum Guesthouse und wir gehen zu Fuss zunächst zur Inselmitte. Wir treffen auf zahlreiche
kleinere Häuser, den modernen Inselsportplatz, bei dem es samstags im übrigen bei den Inselduellen beim Fußball
hoch hergeht! Wir treffen von einer anderen Seite diesmal auf den Union Estate Park, Eintritt brauchen wir nicht bezahlen.
Remy ist ein echter Naturfreund, wir erfahren viel über Reifeprozesse und Bestäubung der Vanille, Cinemonbäume, über
die Nutzung der Kokospalme und jede Menge mehr, es macht Spaß ihm zuzuhören. Der Weg zur Südspitze von La Digue gestaltet sich nun abwechslungsreich ohne Ende, es geht durchs Meer, jetzt ist Ebbe und wir sinken nicht tiefer als bis zur
Kniekehle ein. Es geht durch enge Felsenhöhlen und teilweise undurchdringliches Buschwerk, wobei Remny schonmal die
Machete einsetzt. Gegen 11:15 erreichen wir dann die Anse Marron, mir kommen fast die Tränen, es ist mein 4ter
Seychellenbesuch, aber das erste mal dass ich hier sein darf, ich bin überwältigt aufgrund der tollen Felsformationen,
des glasklaren Wassers im vorgelagerten Pool und dem an diesem Tag besonders schönen Himmel mit den dezenten Wolken.
Wir glauben auf einem anderen Planeten zu sein....
Remy hat für uns ein kleines "Secret", er versteckt sich hinter den Felsen, wir "müssen" uns derweil die Zeit vertreiben.
Nach einer kleinen Bade- und Fotosession dürfen wir wie zur Bescherung wiederkommen, auf einem Palmblatt hat er uns
eine toll arrangierte Obstauswahl mit Golden Appel, Banane,Sternfrucht, Kokos, Papaya, Passionsfrucht und Mango vorbereitet.
Damit haben wir nicht gerechnet, es schmeckt klasse und wir fühlen uns wie in den Flitterwochen, sehr romantisch.
Remy macht nun ein kleines Nickerchen und wir erkunden die Gegend, gehen ein Stück weiter und sehen die eigentliche,
etwas rauhere Anse Marron. Nach ca. 2 Stunden Aufenthalt gehts weiter, ich dachte erst - wo weiter?
Etwa über die hohen Felsen? Ja klar! Wir klettern nun größtenteils über waghalsige Felsvorsprünge bis zur Grand Anse.
Es gab einige Stellen die waren wirklich heftig, Angst hatten wir keine, aber wir waren am Schluß fix und fertig :-)
Die 2 Seybrews die Remy dann später an einem kleinen Shop spendierte hatten wir uns redlich verdient.
Auf dem Rückweg kamen wir auch im Busch an einem Bachlauf mit sogar kühlem Wasser vorbei, ne gute Erfrischung.
Auf dem Rückweg sind wir noch ins Veuve Reserve, liegt ja bei uns drekt um die Ecke, aber wir haben den
paradisischen Fliegenschnäpper nicht entdecken können. Im Rising Sun plaudern wir noch ein wenig mit Remy,
wie gesagt ein sympathischer Typ, kann ich jedem empfehlen ihn mal zu "Buchen", er geht auch andere Wege z.B. auf den
Berg La Digues, komme grad nicht auf den korrekten Namen. Alles in allem ein sehr schönes Abenteuer!
Ich sag nur "relax" und "ohlala" :-)

Sonntag, 04.05.2008
Nach den gestrigen "Strapazen" gehts heute wieder zur Anse Cocos zum Relaxen, ein toller Tag, wir
haben aber auch ein Glück mit dem Wetter, kleiner Schock am Rande - ein Helicopter landet auf der kleinen
"Wiese" an der Anse Cocos, drei Männer steigen aus und laufen zu den Kokosfarmruinen, später erfahren wir dass es
angeblich Pläne geben soll hier ein Hotel zu bauen - wenn das je gemacht wird, dann wäre das für La Digue aus meiner
egoistischen Sicht eine Katastrophe!

Montag, 05.05.2008
Nach dem Frühstück starten wir gegen 9.30 Zu einer Halbtagesschnorcheltour, es geht zu Spots bei Felicite
und Coco Island. Wir sind neben einem jungen Franzosen die Einzigen an Bord und wurndern uns als er uns erzählt
er sein ein schlechter Schwimmer, später war er dann auch kaum im Wasser, tja, das war der falsche Ausflug für ihn...
Bei Felicite, das weiss ich noch vom letzten Jahr ist ja stets Schildkrötengarantie und so auch diesmal,
habe direkt 2 dieser schönen Unterwasserwesen beobachten und ausführlich fotografieren bzw. mit meiner Fuji F30
und Dicapack Tasche auch filmen können. Mir ist sogar ein kleiner White-Tip Shark, vor die Linse gekommen, ein
schöner Augenblick, leider ist er flott unterwegs und ich kann ihm nicht schnell genug folgen :-)
Nachmittags im Garten relaxt, das Abendbrot wie immer ein Fest!

Dienstag, 06.05.2008
Für 100€ gehts heute zur Insel Curieuse und anschließender Schorchelei bei St. Pierre. Wir starten vom Sunshine
Guesthouse aus, an Bord sind nur der Skipper, unser Koch und ein franz. Pärchen die weiter bis nach Denis fahren.
Auf Curieuse begrüßen uns die bekannten frei umherlaufenden Riesenschildkröten, ein Männchen steigt grad über ein
Weibchen, die lustig klingenden Laute sind dabei noch sehr weit zu hören :-)
Gegen Mittag gibts ein leckeres BBQ: natürlich frischer Fisch, Reis, Salate und Obst.
Wir laufen dann durch die Mangroven zur anderen Seite der Insel, zur Anse Jose, die war uns vom letzten Jahr noch superb in
Erinnerung, diesmal ist es am nachmittag etwas "unsauber", es wird viel Seegras angeschwemmt.
Abholen von hier war eigentlich gegen 15.30 angedacht, aber unser Boot kommt erst um 16.15, da hatten wir schon leichte
Panik. Auf dem Rückweg kommen wir noch in den Genuß eines netten Schorchelstops bei St. Pierre, gute Sicht, viele
Fische, wieder Schildkröten, etc. - hat Spaß gemacht!

Mittwoch, 07.05.2008
Heute steht der Fulldaytrip über Felicite, BBQ auf Sister Island und Rückweg mit Coco an.
90€ kostet uns dieser Spaß, wir zahlen die 50€ Inseltax für uns beide mit VISA Card, da uns langsam
unser Euro-Cash ausgeht und wir mit der VISA Card nur Rupees bekommen. Der Ausflug macht jede Menge Spaß,
auf Sister Island war ich zuletzt vor 10 Jahren, ein klein wenig verändert hat es sich schon, aber es gibt immer
noch diesen traumhaften Strand "auf der anderen Seite" und die Fledermausfische lassen sich am Ufer fast
bis zum Ufer treiben. Schnorcheln ist auch wieder klasse, besonders auf dem Rückweg zeigt sich Coco Island von seiner
besten Seite, es kommt eben immer darauf an, wie die Gezeiten grad stehen, wir hatten etwas mehr Wasser als vor 2 Tagen
dort und auch die Sicht ist nochmal besser, viele kleine Schwärme sind zu beobachten, ein insgesamt sehr schöner Tag!

Donnerstag, 08.05.2008
Wir relaxen heute mal wieder an der Anse Coco, keine besonderen Vorkomnisse, ich bemerke nur, dass mir das viele
Klettern in diesem Urlaub gut bekommt, zu Hause hab ich Gewissheit: 3kg abgenommen :-)

Freitag, 09.05.2008
Heute wollen wir mal zur legendären Anse Georgette auf Praslin. Letztes Jahr hatten wir uns ja bei der Wanderung von
der Anse Lazio aus schwer verlaufen (siehe Reisebericht vom Vorjahr), diesmal wollen wir alles richtig und vor allem
unkompliziert machen. Charlotte arrangiert für uns wieder ein Pickup von Taximan Simon am Hafen von Praslin.
Simon ruft für uns direkt am Tor des Lemuria Hotels an, so dass wir ungehindert zum Strand können.
Klappt auch alles wunderbar und somit laufen wir durch den zugegeben wunderschönen Golfplatz zur immer noch
traumhaften Bucht Anse Georgette. Als ich vor 12 Jahren das erstemal auf den Seychellen war nahm ich den
Goldstadt-Seychellen Reiseführer zur Hand, da hieß es noch: am verfallen Haus abbiegen, dann evtl.nochmal durchfragen
und man kommt zur Anse Georgette, das reinste Abenteuer, was aber auch Spaß gemacht hatte und man kam auch
zur "unberührten" Petite Anse Kerlan, die ja nun völlig vom Lemuria eingenommen wurde.
Das mal am Rande, die Anse Georgette bringt heute allerdings zum Teil heftige Wellen rein, ich mußte
meine Badehose gut festhalten, wollte ich nicht nackt ans Ufer zurückkehren :-)
Ein schöner Ausflug, der dann noch mit ein wenig Aufregung endete:
Simon holt uns pünktlich ab, wir sind gegen kurz nach 17:00 zurück am Hafen, sehen unsere Fähre Cat Rose grad
einlaufen. Diese wird noch sauber gemacht und soll gegen 17:15 zurück. Es wird 17:30 und der Kahn will immer noch nicht losfahren.
Hmm, wir fragen eine Frau vom Hafenbüro, die guckt uns verdutzt an: Die Cat Rose fährt doch gar nicht mehr zu La Digue
rüber, das war ne andere Fähre, die ist pünktlich gegen 17.15 gefahren, die haben wir nicht gesehen, davor stand die
große Cat Cocos die nach Mahe rüberfuhr. Uff, große Panik, wie rüberkommen nach La Digue?
Man könne uns ein Taxiboot für schlappe 100€ bestellen - ha, nicht nur heftiger Preis, ich hab auch keine
100 Euronen Cash mehr. Als die Hafensekretärin schnallt dass es eigentlich nicht unsere Schuld war die Fähre zu verpassen,
fragt sie eifrig rum und siehe da , eine Dame aus La Digue die auf Praslin arbeitet, wird gleich von Ihrem Bruder mit
dem Boot abgeholt, haben wir ein Schwein, wir dürfen umsonst mitfahren, logo - ein Trinkgeld von 20€ gebe ich gern.

Samstag, 10.05 2008 - letzter Tag
Heute ist unser letzter Tag, ohje, wir fühlten uns schon fast heimisch und wollen noch gar nicht nach Hause.
Abgeholt werden wir am späten Nachmittag, wir nehmen die letzte Fähre nach Praslin. Aber was ist mit unserem Zimmer?
Kein Thema, Charlotte richtet uns noch ein Privatzimmer mit frischen Handtüchern für den Tag her, alles ohne Mehrpreis,
wir verbringen den Tag an der Anse Source de Jean und lassen die Seele baumeln. Nachmittags gibts nochen Kaffee und
ein Abschiedsgeschenk des Hauses, wir verabschieden uns und hoffen natürlich auf ein Wiedersehen in diesem Paradies!

Fazit:
Die Entscheidung die gesamten 14 Tage auf La Digue zu verbringen war eine Gute:
Dadurch dass wir beim letzten Mal auch eine Woche auf Praslin verbrachten, hatten wir auch
keine Angst etwas zu verpassen, wir gingen alles viel gemütlicher als letztes Jahr an.
Auf La Digue ticken die Uhren anders, nach ca. 1 Woche und evtl. auch schon früher, gleitet man
in diese unheimlich relaxte Lebensweise ein, wir haben uns unheimlich gut erholt wie wir im nachhinein feststellen.
Die Ausflüge haben auch diesmal wieder großen Spaß gemacht, einzig Anse Lazio hätte ich gern nochmal besucht.
Schade, dass es mit Aride nicht geklappt hat, also wieder ein Grund mehr mal wieder hierher zu kommen.
Das Rising Sun kann ich nicht nur aufgrund des sehr günstigen Preis/Leistungsverhältnisses empfehlen.
Wir fühlen uns dort sehr wohl, es ist nett familiär, man kommt wenn man möchte gut mit den Besitzern ins
Gespräch und kann auch von hier alles prima organisieren. Kleiner Tipp:
Wer nur mal zum tollen Abendessen ins Rising Sun gehen möchte:
1 Tag vorher vorbestellen, es kostet sage und schreibe 25€ für 2 Personen insgesamt! (Getränke extra)

Mir gefiels auch beim 4ten Mal wieder super, ich wünsch allen die dieses Jahr noch dort hinreisen ein
ebensolches Glück wie wir es mit dem Wetter hatten!

Beste Grüße
Manky

P.S.:
Die Bilder sind mit ner Fuji Finepix F 30 entstanden, so ein schönes Blau wie es Foto-K10 oder Fischdose
hinbekommen haben hat damit nicht geklappt, ich habe aber alle Bilder in meinem Herzen gespeichert :-)
Leider kann ich hier erstmal nur 3 Bilder beilegen, aber Ihr weitere Bilder findet Ihr hier von mir in der Gallerie aus dem letzten Jahr (Manky's Album 2007)
Dateianhänge
An der Anse Marron
An der Anse Marron
AnseMArron2.jpg (41.47 KiB) 32314 mal betrachtet
An der Anse Marron
An der Anse Marron
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Auf La Digue, in der Nähe der Island Lodge
Auf La Digue, in der Nähe der Island Lodge
AbendstimmungLADigue.jpg (38.29 KiB) 32314 mal betrachtet
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von foto-k10 »

Besten Dank.
manky hat geschrieben: Die Bilder sind mit ner Fuji Finepix F 30 entstanden, so ein schönes Blau wie es Foto-K10 oder Fischdose
hinbekommen haben hat damit nicht geklappt, ich habe aber alle Bilder in meinem Herzen gespeichert :-)
Keine Angst, das macht der Polfilter. Dafür hast Du mit der F30 eine Kompakte, die wirklich rauscharm ist bzw. sein soll (habe noch keine Bilder vergleichen können).

Und abgenommen hatte ich auch, trotz guten Essens 2 kg.

Aride: Das hat auch im April nicht geklappt mangels Masse :-( Vielleicht sollten sich die Aride-Interessierten für das nächste Frühjahr absprechen. Evtl. lassen sich Eva und Karsten (Fischdose) auch überreden, die waren eh nur 4 Tage auf La Digue.

Gruß
Jürgen
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Fischdose
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von Fischdose »

Von mir auch Dankeschön. Liest sich gut. Wir waren zu kurz auf La Digue! So'n Mist.
foto-k10 hat geschrieben:
manky hat geschrieben: Die Bilder sind mit ner Fuji Finepix F 30 entstanden, so ein schönes Blau wie es Foto-K10 oder Fischdose
hinbekommen haben hat damit nicht geklappt, ich habe aber alle Bilder in meinem Herzen gespeichert :-)
Keine Angst, das macht der Polfilter.
...oder die Bildnachbearbeitung. Polfilter habe ich mangels Tatendrang kaum eingesetzt!
foto-k10 hat geschrieben:Aride: Das hat auch im April nicht geklappt mangels Masse :-( Vielleicht sollten sich die Aride-Interessierten für das nächste Frühjahr absprechen. Evtl. lassen sich Eva und Karsten (Fischdose) auch überreden, die waren eh nur 4 Tage auf La Digue.
Da tut sich eine spontane Begeisterung in mir auf. Ich denke, auch unser nächster Seychellenurlaub wird sich größtenteils auf La Digue abspielen, und Aride fehlt uns noch in der Sammlung :wink: . Ob das allerdings schon nächstes Jahr sein wird...
Jürgen, Du planst doch nicht schon... :?:
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von foto-k10 »

Fischdose hat geschrieben: Wir waren zu kurz auf La Digue! So'n Mist.
Ich denke mal, ich war überall zu kurz!
La Digue:
- auf den Nil d'Aigle (bis ganz nach oben!)
- auch so eine Sunset-Schiffstour rund um die Insel machen
- an der Grand Anse, Petit Anse und Anse Cocos baden
- viel mehr relaxen !!!!!

Praslin:
- auf den Zimbabwe
- an der Anse Georgette und der Anse Volbert baden
- das Spielcasino /Tante Mimi bei Nacht von außen fotografieren

Mahé:
- die restlichen Nature Trails laufen
- an der Anse Major baden und Panoramaaufnahmen mit längerer Brennweite
- zum Jardin du Roi
- nochmals an der Anse Takamaka schnorcheln in der Hoffnung die kleinen Kalmare wieder zu treffen
...oder die Bildnachbearbeitung. Polfilter habe ich mangels Tatendrang kaum eingesetzt!
Polfilter war am 17-50mm das "immer drauf"
Jürgen, Du planst doch nicht schon... :?:
Keine Panik - ich habe noch nicht gebucht ;-)

Gruß
Jürgen
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boldie
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von boldie »

@manky, schöner Bericht mit sehr vielen kleinen aktuellen Infos gespickt, die nicht nur für Newbies interessant sind :D

Jetz zum Sommerbeginn macht es Spaß, so einen Bericht zu lesen.

LG

boldie
„Die Wahrheit ist unser wertvollstes Gut. Laßt uns sparsam mit ihr umgehen!“
Mark Twain
flying dog
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von flying dog »

Vielen Dank für den schönen La Digue-Bericht. Wir sind am 26. heimgeflogen, gerade als Ihr angekommen seid. Von unseren letzten vier Tagen Schlechtwetter habt Ihr offenbar noch ein bissl was abbekommen.
Sehr schockiert hat mich Deine Aussage zu Hotel-Plänen in der Anse Cocos. Ich kann nur hoffen, dass diese niemals Realität werden. Es wäre tatsächlich eine Katastrophe. Das Schöne an La Digue ist ja gerade die Einsamkeit, das Robinson-Feeling, die seit Jahrhunderten unberührte Natur. Muss es wirklich sein, wie überall auf der Welt: Ein paradiesischer Flecken Erde wir entdeckt; weil die Leute zu faul sind, mal eine halbe Stunde zu laufen, wird eine Straße gebaut, dann errichtet ihrgend ein Scheich ein Hotel und ... vorbei ist alle Herrlichkeit. Bitte nicht auf La Digue!
Ich höre schon die Stimmen, dass es ganz behutsam gehen wird, sanfter Tourismus, Arbeitsplätze für die Einheimischen und so weiter. Furchtbarer Blödsinn. Das Resultat ist halt dann kein schneller sondern ein langsamer, umso schmerzhafterer Tod. Wir haben es in der Anse Intendance und in der Anse Petite auf Mahé erlebt. Ein Trauerspiel! Am Königssee beispielsweise kommt man auch nicht auf die Idee, irgendwo ein Luxushotel zu errichten, nicht mal »ganz behutsam«. Es wird alles so belassen wie es ist, und das ist gut so. Die Touristen kommen dennoch aus der ganzen Welt, freuen sich an der unberührten Natur und nehmen wunderschöne Bilder mit heim. Eines Tages wird es die schönen Seychellen-Strände nur mehr auf Ansichtskarten geben. So wie überall. Dann ist es vollbracht.
Viele Grüße, Franz.
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manky
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von manky »

boldie hat geschrieben:@manky, schöner Bericht mit sehr vielen kleinen aktuellen Infos gespickt, die nicht nur für Newbies interessant sind :D

Jetz zum Sommerbeginn macht es Spaß, so einen Bericht zu lesen.

LG

boldie
Hi Boldie,
jau, Danke Dir, diesmal wars nicht ganz so ausführlich, lag auch zum Teil daran dass ich im Urlaub schon zu relaxt war um was aufzuschreiben :-)
Sommerbeginn?
Nun wenn das schon der Sommer ist, was wirds dann in 3 Wochen ? :lol:

Schöne Grüße
Manky
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manky
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von manky »

flying dog hat geschrieben:Vielen Dank für den schönen La Digue-Bericht. Wir sind am 26. heimgeflogen, gerade als Ihr angekommen seid. Von unseren letzten vier Tagen Schlechtwetter habt Ihr offenbar noch ein bissl was abbekommen.
Sehr schockiert hat mich Deine Aussage zu Hotel-Plänen in der Anse Cocos. Ich kann nur hoffen, dass diese niemals Realität werden. Es wäre tatsächlich eine Katastrophe. Das Schöne an La Digue ist ja gerade die Einsamkeit, das Robinson-Feeling, die seit Jahrhunderten unberührte Natur. Muss es wirklich sein, wie überall auf der Welt: Ein paradiesischer Flecken Erde wir entdeckt; weil die Leute zu faul sind, mal eine halbe Stunde zu laufen, wird eine Straße gebaut, dann errichtet ihrgend ein Scheich ein Hotel und ... vorbei ist alle Herrlichkeit. Bitte nicht auf La Digue!
Ich höre schon die Stimmen, dass es ganz behutsam gehen wird, sanfter Tourismus, Arbeitsplätze für die Einheimischen und so weiter. Furchtbarer Blödsinn. Das Resultat ist halt dann kein schneller sondern ein langsamer, umso schmerzhafterer Tod. Wir haben es in der Anse Intendance und in der Anse Petite auf Mahé erlebt. Ein Trauerspiel! Am Königssee beispielsweise kommt man auch nicht auf die Idee, irgendwo ein Luxushotel zu errichten, nicht mal »ganz behutsam«. Es wird alles so belassen wie es ist, und das ist gut so. Die Touristen kommen dennoch aus der ganzen Welt, freuen sich an der unberührten Natur und nehmen wunderschöne Bilder mit heim. Eines Tages wird es die schönen Seychellen-Strände nur mehr auf Ansichtskarten geben. So wie überall. Dann ist es vollbracht.
Viele Grüße, Franz.
Hi Franz,
wie gesagt mit dem Wetter hatten wir Super Glück, genau wie im letzten Jahr ;-)
Will hier keine Diskussion zur Anse Cocos breitreten, wir haben das Thema ja an anderer Stelle hier im Forum :(
Vielleicht haben wir ja noch Glück und es bleibt uns dieser "Robinson" Strand noch ne Weile erhalten...
Ich kenne die Anse Intendance, Petite Anse auch noch gut von meinen früheren Besuchen, ich möchte Sie in netter Erinnerung behalten,deswegen tue ich mir in der Kürze des Urlaubes Mahe gar nicht mehr an.
Manky
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mac-b
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von mac-b »

Prima, dass Du doch noch so schnell einen neuen Reisebericht geschrieben hast. Da wir in 3 bis 4 Woche auch im Rising Sun absteigen, hat mich Dein Bericht besonders interessiert. Offenbar war das Rising Sun eine gute Wahl! :bounce:

Die Fotos sind auch sehr schön. Vielleicht kommen wir auch zu einer Südumrundung. Die Anse Marron sieht auf den Fotos sehr einladend aus.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir noch zwei Fragen beantworten würdest:

1. Kann man im Rising Sun seine Wertsachen bei den Inhabern (Charlotte?) in Verwahrung geben wenn man unterwegs ist?

2. Sind die UW-Aufnahmen mit der Dicapac was geworden? Habe mir auch so' nen Beutel bestellt um darin 'ne Kompaktkamera zu versenken :D
Welche Einstellungen empfielst Du?

Gruß
Marcel
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manky
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von manky »

mac-b hat geschrieben:Prima, dass Du doch noch so schnell einen neuen Reisebericht geschrieben hast. Da wir in 3 bis 4 Woche auch im Rising Sun absteigen, hat mich Dein Bericht besonders interessiert. Offenbar war das Rising Sun eine gute Wahl! :bounce:

Die Fotos sind auch sehr schön. Vielleicht kommen wir auch zu einer Südumrundung. Die Anse Marron sieht auf den Fotos sehr einladend aus.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir noch zwei Fragen beantworten würdest:

1. Kann man im Rising Sun seine Wertsachen bei den Inhabern (Charlotte?) in Verwahrung geben wenn man unterwegs ist?

2. Sind die UW-Aufnahmen mit der Dicapac was geworden? Habe mir auch so' nen Beutel bestellt um darin 'ne Kompaktkamera zu versenken :D
Welche Einstellungen empfielst Du?

Gruß
Marcel
Hallo Marcel,
wie gesagt, uns gefiel das Rising Sun schon letztes Jahr sehr gut, ich esse eben auch gerne Fisch und das Abendessen
war für uns dort jedesmal ein Fest :D
Die Unterkunft ist im Grunde einfach, aber das Preis/Leistungsverhältnis plus Wohlfühlfaktor meines Erachtens TOP!
Wenn Du die Südumrundung machen willst nehme auf jeden Fall gute Sandalen mit ordentlich Halt mit, es gibt auf dem
Rückweg einige waghalsige Stellen, da brauchst Du gutes standischeres Schuhwerk. Frag Charlotte nach Remy, er wird
wenn er Zeit hat gerne mit Euch zur Anse Marron laufen.
Zu Deinen Fragen:
1. Haben wir nie ausgenutzt, an den Stränden wo wir waren fühlten wir uns immer sicher, mag sich jetzt leichtsinnig anhören, aber wir hatten auch außer der Fuji keine Wertsachen mit. Geld habe ich in den abschließbaren Koffer gegeben, aber ich denke Charlotte wird mit Sicherheit Eure Wertgegenstände in Verwahrung nehmen.
2. Schau in meine Gallery hier (2007 - Mankys Album) die dortigen UW Aufnahmen sind allesamt mit der Dicapac aufgenommen, Einstellung war auf Automatik. Hatte dieses Jahr erst Angst das Tütchen wäre vielleicht undicht, da sich
der Ring fürs Objektiv nicht mehr fest verschließen ließ, habe ich etwas Pflaster drumgeklebt, hielt hervorragend :wink:
(Ich habe fast ausschließlich mit der Fuji UW gefilmt, ein Riesenspaß, schließlich hast Du ja fast ausnahmslos bewegte Objekte vor Dir, grad bei guter Sicht vor Coco Island sind die Aufnahmen wirklich gut geworden, leider kann ich Dir hier
keine Filme hochladen - Nimm genügend Speicherkarten mit :wink:
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mac-b
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von mac-b »

Super - vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Das mit dem Pflaster hätte ich mich nicht getraut, aber hast ja glück gehabt. Die UW-Aufnahmen sind doch ganz akzeptabel in Relation zum eingesetzten Material. Teilweise sind richtig gute Fotos herausgekommen. Ich nehme 120GB HDD Speicher mit. Das sollte reichen :)

Gruß
Marcel
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von mariola »

Hallo Manky,
Vielen Dank für den schönen La Digue-Bericht. Wir wollen in Februar für 4 Wochen nach Seychellen. " Wochen - Mahe und 2 Wochen La Digua , alles mit Selbstversorgung. Kannst du mir etwas helfen. Wie ist der Selbstversorgung auf Mahe und La Digua.
Ich wollte fragen, wie kann ich mit dem Remy in Verbindung kommen. Ich muss aber gleich dazu sagen, dass wir kein Wort englisch können. Ist es möglich ihm zu treffen, ohne englische Kenntnisse. Wie weit war es, wie ihr mit Ihm gelaufen seit und wie schwer. Ich kann nur begrenzt klettern / Bandscheibenschäden/, kann ich aber gut laufen.
Ich würde mich au deine Antwort sehr freuen.
Gruß
Mariola
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manky
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von manky »

mariola hat geschrieben:Hallo Manky,
Vielen Dank für den schönen La Digue-Bericht. Wir wollen in Februar für 4 Wochen nach Seychellen. " Wochen - Mahe und 2 Wochen La Digua , alles mit Selbstversorgung. Kannst du mir etwas helfen. Wie ist der Selbstversorgung auf Mahe und La Digua.
Ich wollte fragen, wie kann ich mit dem Remy in Verbindung kommen. Ich muss aber gleich dazu sagen, dass wir kein Wort englisch können. Ist es möglich ihm zu treffen, ohne englische Kenntnisse. Wie weit war es, wie ihr mit Ihm gelaufen seit und wie schwer. Ich kann nur begrenzt klettern / Bandscheibenschäden/, kann ich aber gut laufen.
Ich würde mich au deine Antwort sehr freuen.
Gruß
Mariola
Hi Mariola,
4 Wochen im Februar? - Beneidenswert!! :D

Mit Selbstversorgung kenne ich mich nicht so gut aus, möchte im Urlaub eher gern faulenzen, daher buche
ich meist die Halbpension. Auf beiden Inseln findest Du aber auch jede Menge Einkaufsmöglichkeiten, generell musst Du nur beachten dass es Supermärkte ala Edeka, Lidl, Aldi & Co. nicht auf den Seychellen exisitieren, d.h. die Warenauswahl
ist teilweise sehr beschränkt.
Zum Klettern:
Remy spricht nur Englisch oder natürlich Kreole bzw. Französisch, somit wird so ein Ausflug mit ihm dann für Euch wahrscheinlich nur halb so interessant, denn er ist ein toller Wanderführer, der jede Menge Interessantes berichtet.
Davon abgesehen kann ich Dir bis zum Februar nur dringend raten wenigstens einige Grundbegriffe des Englischen
vielleicht in einem VHS Kurs zu lernen, Deutsch-Sprachige Seychellois findest Du eher selten...
Die Tour der Südumrundung ging schon ins Extreme, es gab einige sehr heftige Stellen bei denen auf jeden Fall
körperliche Fitness Voraussetzung war, aber es reicht ja auch die Wanderung zur Anse Marron und wieder zurück, schau Dich mal hier im Forum um, da findest Du mit Sicherheit noch weitere Tipps zu anderen Wanderführern.

Schöne Vorfreude weiterhin
Manky
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Nicki
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von Nicki »

Hallo manky,

sehr schöner Reisebericht; beim Lesen wurden viele Eindrücke und Erlebnisse wieder lebendig.
Danke :D
Irgendwie glaube ich, wir fotografieren alle die selbe Schildkröte vor Felicité.
Ich hab auch ein paar schöne Schnappschüsse gemacht. (Obwohl es bei Euch ja zwei Schildis an der Stelle waren :D )
Allerdings weiß ich nicht, wie man Bilder verkleinert, sonst würd ich hier auch eines zum Besten geben.

Die Anse Cocos war auch für uns der Traum - obwohl der Weg schon leicht beschwerlich war.

Gruß
Nicki
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
seyschii
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Re: 14 Tage im Paradies (La Digue) 26.04. - 10.05.2008

Beitrag von seyschii »

Hi, danke für den ausführlichen Bericht ! Könnt ihr ein gutes Hotel auf La Digue empfehlen ? Kennt jemand das Hotel L'Ocean ? Ist das wirklich so gut ? Ich habe es hier entdeckt : Hotels La Digue Gruss Seyschii
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