3 Wochen Seychellen- Vergleich mit 2004
3 Wochen Seychellen- Vergleich mit 2004
Dies war unsere vierte Reise auf die Seychellen. Ich möchte bewusst auf allgemeine Beschreibungen verzichten, da dies hier im Forum zu genüge zu finden ist. Es geht hier um einen Vergleich zu unseren früheren Reisen, insbesondere zu der letzten Reise im Jahre 2004. Wir verbrachten 10 Tage auf La Digue und 11 Tage auf Mahe.
1. La Digue
Hier viel auf, dass im Vergleich zu 2004 doch viel gebaut wurde. Das Patatran wurde vergrößert. Die Parallelstraße der Hauptstrasse in La Passe ist doch relativ mit neuen Gästehäusern zugebaut. Der sogenannte „Barcardi-Strand“ war stark frequentiert. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die Fahrräder zu zählen: es waren 157 Stück an einem Mittwoch um 11. Uhr. Wenn man dann noch die umgebauten Pritschenwagen, die die Gäste vom Hafen zum Strand transportieren, hinzuzählt, kommt man auf 250-300 Personen. Ich denke, dies ist die absolut oberste Schmerzgrenze für diesen Strand. Mittlerweile fährt nicht mehr der kleine Motorsegler um 09.30 Uhr im Hafen von La Digue ein, sondern die Cat Roses, ein großer Katamaran, um die Massen zu bewältigen. Auch hat der Taxiverkehr zur Grande Anse erheblich zugenommen. Weiterhin ist für spät. 2011geplant , an der Anse Source Dárgent ein Hotel zu bauen. Dies konnten wir erst nicht glauben, aber mehrere Personen sowohl auf La Digue als auch auf Mahe haben dies bestätigt.
Fazit La Digue: Noch ist diese Insel eine Reise wert. Insbesondere die Tatsache, dass alle Strände ohne grosse Probleme zu erreichen und zugänglich sind, sprechen für La Digue. Es sollte aber nicht noch mehr gebaut werden, da sonst die Insel ihren Charme verliert.
2. Mahe
Hier waren wir im Anse Soleil Beachcomber und liesen den ersten Tag gemütlich angehen. Uns viel auf, dass der Strand doch relatiev voll war. Am nächsten Tag gingen wir zur Petite Anse. Noch ca. 10 min. Fußmarsch kamen wir zu dem früheren Abzweig und waren doch geschockt. Wo früher pure Natur vorzufinden war, wo es vor Grün nur so stotzte, ist ein riesiges Logistikzentrum des Four-Seasons-Hotel entstanden. Nun gingen wir den ausgewiesenen Weg zum Strand. Dieser ist wesentlich länger und beschwerlicher als der frühere Weg. Am Ende des Weges ging es ca. 100 Meter über Granitfelsen. Hier ist der Weg sehr beschwerlich und auch gefährlich. Wo 3 Bohlen und ein Geländer waren, ist teilweise nur noch eine Bohle vorhanden und das Geländer verschwunden. Ich denke, dass dies vom Hotel bewusst gemacht wird, um die Tagestouristen abzuschrecken. Dieser Weg ist von älteren Personen nur schwerlich zu gehen. Am Strand angekommen, war der Baulärm so groß, dass wir nach 10 Minuten wieder gingen. Der Anblick der Bucht war mehr als unschön, da diese fast komplett zugebaut wurde. Es ist geplant, auch noch den linken Teil der Bucht zuzubauen, bis zum Rücken des Anse Soleil Beachcomber.
Am nächsten Tag mieteten wir uns für eine Woche ein Auto und erkundeten die Insel. Nun zu den weiteren Bauvorhaben:
- Port Glaud, der für uns schönste Strand der Seychellen, wird im kommenden Februar mit einem Hotel der Gruppe Ephelia verbaut.
- Im Jahre 2009 soll ein Hotel an der Anse Takamaka gebaut werden.
- Die Anse Intendance ist mittlerweile durch das Banyan-Tree zu 90 % zugebaut. Hierzu eine kleine Geschichte: die dortigen, wenigen Schattenplätze sind merkwürdiger Weise mit Liegen des Hotels zugestellt, obwohl hier keine Gäste des Hotels waren. Als zwei Italienerinnen sich neben die Liegen legten, wurden sie umgehendst vom Personal aufgefordert, den Platz zu verlassen. Hier stellt das Hotel wohlwissend die Liegen am Ende des Strandes ohne Auflagen in den Schatten, um anderen Strandbesuchern das ergattern eines Schattenplatzes fast unmöglich zu machen.
- An der Anse la Mouche soll in naher Zukunft ein großes Shoppincenter noch Vorbild von Dubai und ebenfalls ein Hotel entstehen. Dies hat uns fast die Sprache verschlagen und wir konnten es kaum glauben, aber auch andere haben sich ähnlich geäussert. An der Sache ist definitiv etwas dran.
- Anse Soleil: hier hat die Besitzerin bisher den sehr attraktiven Kaufangeboten wiederstanden. Leider kann sie natürlich nicht ewig das Gästehaus betreiben, so dass auch hier zu befürchten ist, dass in Zukunft ein Hotel gebaut wird. Im nächsten Jahr, wenn die Bauarbeiten an Port Glaud beginnen, wir die Anse Soleil noch stärker freqentiert werden, so dass auch hier abstriche gemacht werden müssen.
Fazit Mahe: Für Seychellen-Neulinge ist die Insel noch immer eine Reise Wert. Wer sie aber kennt und die ursprüngliche Natur liebt, der sollte spätestens im nächsten Jahr seinen Urlaub dort verbringen, um größere Enttäuschungen zu vermeiden. Bei den geplanten Bauvorhaben mit hochwertigen und sehr teuren Hotels werden es die kleinen Restaurants sehr schwer haben, zu überleben, denn diese Gäste werden wohl im Hotel essen.
Abschliessend noch zwei Mitteilungen betr. Kriminalität, da dies hier die letzte Zeit diskutiert wurde: Die Besitzerin der Villa Residence an der Anse La Mouche war vor ca. 10 Wochen im Anchor-Cafe und ging abends gegen 22.00 Uhr nach Hause. Dort angekommen, wurde sie von 3 Personen überfallen und getötet. Die Täter wurden gefasst.
Am 2 Tag auf Mahe lerntet wir 2 nette Ehepaare aus Köln kennen. Sie freuten sich auf ihre 3 Wochen im Vallmer Resort , dort waren sie die einzigen Gäste. Nach 3 Tagen sahen wir sie sehr niedergeschlagen wieder. Sie teilen uns mit, dass bei ihnen eingebrochen wurde und die gesamten Wertgegenstände gestohlen wurden. Merkwürdiger weise wurde nur in diese drei Zimmer eingebrochen. Der Bestizer der Villa war an diesem Tag in Mauritius. Die Täter mussten also gewußt haben, daß dies die einzigen Gäste waren und der Besitzer nicht da war.
Beste Grüße
Manfred
1. La Digue
Hier viel auf, dass im Vergleich zu 2004 doch viel gebaut wurde. Das Patatran wurde vergrößert. Die Parallelstraße der Hauptstrasse in La Passe ist doch relativ mit neuen Gästehäusern zugebaut. Der sogenannte „Barcardi-Strand“ war stark frequentiert. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die Fahrräder zu zählen: es waren 157 Stück an einem Mittwoch um 11. Uhr. Wenn man dann noch die umgebauten Pritschenwagen, die die Gäste vom Hafen zum Strand transportieren, hinzuzählt, kommt man auf 250-300 Personen. Ich denke, dies ist die absolut oberste Schmerzgrenze für diesen Strand. Mittlerweile fährt nicht mehr der kleine Motorsegler um 09.30 Uhr im Hafen von La Digue ein, sondern die Cat Roses, ein großer Katamaran, um die Massen zu bewältigen. Auch hat der Taxiverkehr zur Grande Anse erheblich zugenommen. Weiterhin ist für spät. 2011geplant , an der Anse Source Dárgent ein Hotel zu bauen. Dies konnten wir erst nicht glauben, aber mehrere Personen sowohl auf La Digue als auch auf Mahe haben dies bestätigt.
Fazit La Digue: Noch ist diese Insel eine Reise wert. Insbesondere die Tatsache, dass alle Strände ohne grosse Probleme zu erreichen und zugänglich sind, sprechen für La Digue. Es sollte aber nicht noch mehr gebaut werden, da sonst die Insel ihren Charme verliert.
2. Mahe
Hier waren wir im Anse Soleil Beachcomber und liesen den ersten Tag gemütlich angehen. Uns viel auf, dass der Strand doch relatiev voll war. Am nächsten Tag gingen wir zur Petite Anse. Noch ca. 10 min. Fußmarsch kamen wir zu dem früheren Abzweig und waren doch geschockt. Wo früher pure Natur vorzufinden war, wo es vor Grün nur so stotzte, ist ein riesiges Logistikzentrum des Four-Seasons-Hotel entstanden. Nun gingen wir den ausgewiesenen Weg zum Strand. Dieser ist wesentlich länger und beschwerlicher als der frühere Weg. Am Ende des Weges ging es ca. 100 Meter über Granitfelsen. Hier ist der Weg sehr beschwerlich und auch gefährlich. Wo 3 Bohlen und ein Geländer waren, ist teilweise nur noch eine Bohle vorhanden und das Geländer verschwunden. Ich denke, dass dies vom Hotel bewusst gemacht wird, um die Tagestouristen abzuschrecken. Dieser Weg ist von älteren Personen nur schwerlich zu gehen. Am Strand angekommen, war der Baulärm so groß, dass wir nach 10 Minuten wieder gingen. Der Anblick der Bucht war mehr als unschön, da diese fast komplett zugebaut wurde. Es ist geplant, auch noch den linken Teil der Bucht zuzubauen, bis zum Rücken des Anse Soleil Beachcomber.
Am nächsten Tag mieteten wir uns für eine Woche ein Auto und erkundeten die Insel. Nun zu den weiteren Bauvorhaben:
- Port Glaud, der für uns schönste Strand der Seychellen, wird im kommenden Februar mit einem Hotel der Gruppe Ephelia verbaut.
- Im Jahre 2009 soll ein Hotel an der Anse Takamaka gebaut werden.
- Die Anse Intendance ist mittlerweile durch das Banyan-Tree zu 90 % zugebaut. Hierzu eine kleine Geschichte: die dortigen, wenigen Schattenplätze sind merkwürdiger Weise mit Liegen des Hotels zugestellt, obwohl hier keine Gäste des Hotels waren. Als zwei Italienerinnen sich neben die Liegen legten, wurden sie umgehendst vom Personal aufgefordert, den Platz zu verlassen. Hier stellt das Hotel wohlwissend die Liegen am Ende des Strandes ohne Auflagen in den Schatten, um anderen Strandbesuchern das ergattern eines Schattenplatzes fast unmöglich zu machen.
- An der Anse la Mouche soll in naher Zukunft ein großes Shoppincenter noch Vorbild von Dubai und ebenfalls ein Hotel entstehen. Dies hat uns fast die Sprache verschlagen und wir konnten es kaum glauben, aber auch andere haben sich ähnlich geäussert. An der Sache ist definitiv etwas dran.
- Anse Soleil: hier hat die Besitzerin bisher den sehr attraktiven Kaufangeboten wiederstanden. Leider kann sie natürlich nicht ewig das Gästehaus betreiben, so dass auch hier zu befürchten ist, dass in Zukunft ein Hotel gebaut wird. Im nächsten Jahr, wenn die Bauarbeiten an Port Glaud beginnen, wir die Anse Soleil noch stärker freqentiert werden, so dass auch hier abstriche gemacht werden müssen.
Fazit Mahe: Für Seychellen-Neulinge ist die Insel noch immer eine Reise Wert. Wer sie aber kennt und die ursprüngliche Natur liebt, der sollte spätestens im nächsten Jahr seinen Urlaub dort verbringen, um größere Enttäuschungen zu vermeiden. Bei den geplanten Bauvorhaben mit hochwertigen und sehr teuren Hotels werden es die kleinen Restaurants sehr schwer haben, zu überleben, denn diese Gäste werden wohl im Hotel essen.
Abschliessend noch zwei Mitteilungen betr. Kriminalität, da dies hier die letzte Zeit diskutiert wurde: Die Besitzerin der Villa Residence an der Anse La Mouche war vor ca. 10 Wochen im Anchor-Cafe und ging abends gegen 22.00 Uhr nach Hause. Dort angekommen, wurde sie von 3 Personen überfallen und getötet. Die Täter wurden gefasst.
Am 2 Tag auf Mahe lerntet wir 2 nette Ehepaare aus Köln kennen. Sie freuten sich auf ihre 3 Wochen im Vallmer Resort , dort waren sie die einzigen Gäste. Nach 3 Tagen sahen wir sie sehr niedergeschlagen wieder. Sie teilen uns mit, dass bei ihnen eingebrochen wurde und die gesamten Wertgegenstände gestohlen wurden. Merkwürdiger weise wurde nur in diese drei Zimmer eingebrochen. Der Bestizer der Villa war an diesem Tag in Mauritius. Die Täter mussten also gewußt haben, daß dies die einzigen Gäste waren und der Besitzer nicht da war.
Beste Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
auch ich habe bei meinen drei Seychellenurlauben Vergleiche angestellt - mit folgendem Ergebniss: ich werde mir einen weiteren Besuch definitiv ersparen. Mein erster Urlaub war 1996, der letzte 2003. Da waren feststellbare Veränderungen schon enttäuschend. Was ich hier immer mal wieder zu lesen bekomme bestärkt mich nur mehr.
Auch ich habe mal im Urlaub gezählt : nämlich Personen an der Anse Lazio! Es waren ganze 8 Leute die ich an diesem Tag 1996 zählen konnte. Kann sich hier sicher keiner vorstellen, konnte ich damals auch nicht so richtig fassen, aber es entspricht der Wahrheit.
Gisela
(die fest stellen konnte dass es auch noch andere schöne Flecken auf dieser Erde gibt!)
auch ich habe bei meinen drei Seychellenurlauben Vergleiche angestellt - mit folgendem Ergebniss: ich werde mir einen weiteren Besuch definitiv ersparen. Mein erster Urlaub war 1996, der letzte 2003. Da waren feststellbare Veränderungen schon enttäuschend. Was ich hier immer mal wieder zu lesen bekomme bestärkt mich nur mehr.
Auch ich habe mal im Urlaub gezählt : nämlich Personen an der Anse Lazio! Es waren ganze 8 Leute die ich an diesem Tag 1996 zählen konnte. Kann sich hier sicher keiner vorstellen, konnte ich damals auch nicht so richtig fassen, aber es entspricht der Wahrheit.
Gisela
(die fest stellen konnte dass es auch noch andere schöne Flecken auf dieser Erde gibt!)
Hallo Manfred,
kann eigentlich nicht so richtig mitreden, da ich kürzlich zum erstenmal da war. Aber ich bin mit einem kleineren Schiff nach La Digue gefahren und mit dem großen zurück. Meinst du vieleicht dieses Schiff?
http://www.bildercache.de/galerie.html?id=4066
Ich erlebe das, was du beschreibst seit einigen Jahren auf Mauritius. Habe noch Bilder von einem beschaulichen Fischerdorf im Norden, da sieht man nur Strand. Auf neueren Fotos ist keiner mehr zu sehen, dafür ein langer Anlegesteg, der ein Hotel, Restaurant, Wassersport-Anmeldungs-Dingens sowie mehrere teure Boutiquen verbindet. Man kann heute dort rumstöckeln ohne sich die ital. Schuhe zu ruinieren. Entschuldige meinen Sarkasmus!
Aber vor 10 Jahren bin ich dort noch bis zu den Oberschenkeln durch's Wasser gelaufen um ein Boot zu besteigen; war gesünder für meine Füße. Ich habe das Gefühl, daß das ein weltweiter Trend ist, immer mehr Menschen in die Paradiese zu locken, da diese sich eben gut verkaufen.
Gruß Sundri, die heute aufgrund sozialer Bindungen nach Mauritius fliegt.
kann eigentlich nicht so richtig mitreden, da ich kürzlich zum erstenmal da war. Aber ich bin mit einem kleineren Schiff nach La Digue gefahren und mit dem großen zurück. Meinst du vieleicht dieses Schiff?
http://www.bildercache.de/galerie.html?id=4066
Ich erlebe das, was du beschreibst seit einigen Jahren auf Mauritius. Habe noch Bilder von einem beschaulichen Fischerdorf im Norden, da sieht man nur Strand. Auf neueren Fotos ist keiner mehr zu sehen, dafür ein langer Anlegesteg, der ein Hotel, Restaurant, Wassersport-Anmeldungs-Dingens sowie mehrere teure Boutiquen verbindet. Man kann heute dort rumstöckeln ohne sich die ital. Schuhe zu ruinieren. Entschuldige meinen Sarkasmus!

Gruß Sundri, die heute aufgrund sozialer Bindungen nach Mauritius fliegt.

Unser Leben ist das, was unsere Gedanken aus ihm machen.
Hallo Manfred !
Bein Thema Sicherheit kann ich Dir nur beipflichten.
Bei unserem Besuch am 22.10 in Viktoria sind wir fast in eine Schießerei
geraten. Wir waren gerade 1 min von der Kreuzung Richtung Polizeigebäude entfernt als die Schüsse fielen.
Es ist uns auch aufgefallen das gerade auf Praslin alle Läden total vergittert sind. An der Anse Volbert treiben sich ja sowieso sehr viel
zwielichtige Leute herum.
Als wir im Le Laurier eincheckten wurde uns gleich als erstes gesagt, daß wir ja nichts über Nacht auf der Veranda lassen sollte. Egal ob Handtücher
oder Schuhe. !!!!
Als wr an der Anse Takamaka auf Mahe am Strand lagen kam gleich eine ältere Dame auf uns zu, und sagte das wir gut auf unsere Taschen aufpassen sollten. Der traumhafte Strand liegt ja direkt an der Straße.
Zu Glück ist im Moment auf La Digue die Welt scheinbar noch in Ordnung
.Aber das macht einem schon ein mulmiges Gefühl.Schade eigentlich.
Am Anse Intendance soll am unteren Ende jetzt noch ein zweites Nobelhotel gebaut werden, die Anfänge kann maan schon sehen, und dann ist auch dieser Strand nur noch über die HOtelanlagen zu erreichen.
Armes Paradies
Bein Thema Sicherheit kann ich Dir nur beipflichten.
Bei unserem Besuch am 22.10 in Viktoria sind wir fast in eine Schießerei
geraten. Wir waren gerade 1 min von der Kreuzung Richtung Polizeigebäude entfernt als die Schüsse fielen.
Es ist uns auch aufgefallen das gerade auf Praslin alle Läden total vergittert sind. An der Anse Volbert treiben sich ja sowieso sehr viel
zwielichtige Leute herum.
Als wir im Le Laurier eincheckten wurde uns gleich als erstes gesagt, daß wir ja nichts über Nacht auf der Veranda lassen sollte. Egal ob Handtücher
oder Schuhe. !!!!
Als wr an der Anse Takamaka auf Mahe am Strand lagen kam gleich eine ältere Dame auf uns zu, und sagte das wir gut auf unsere Taschen aufpassen sollten. Der traumhafte Strand liegt ja direkt an der Straße.
Zu Glück ist im Moment auf La Digue die Welt scheinbar noch in Ordnung
.Aber das macht einem schon ein mulmiges Gefühl.Schade eigentlich.
Am Anse Intendance soll am unteren Ende jetzt noch ein zweites Nobelhotel gebaut werden, die Anfänge kann maan schon sehen, und dann ist auch dieser Strand nur noch über die HOtelanlagen zu erreichen.
Armes Paradies
@ Det 58, ich denke, dass es jetzt an der Zeit ist eine Lanze für Praslin zu brechen. Die vergitterten Läden gibt es nicht nur auf Praslin und diese Läden wurden nicht erst in den letzten Jahren vergittert, sie waren es schon lange vorher.
Bezüglich den von dir genannten zwielichtigen Leuten ist mir nicht ganz klar, wen du damit meinst.
Ich habe in den letzten 10 Jahren keine angetroffen, lediglich Personen, die Geld wechseln wollten oder mir ein Taxiboot angeboten haben.
Es wurde zu keiner Zeit irgendeine Person aufdringlich, frech oder lästig gegenüber mir/uns.
An Samstagen oder an Sonntagen ist an der Brücke nach dem La Goulue noch der Treffpunkt für die indischen Gastarbeiter die sich beim "Indischen Shop" mit Getränken oder Snacks versorgen und untereinander einen Plausch halten.
Von Gefahr bzw. Zwielichtigkeit kann meiner Meinung nach keine Rede sein.
hansbernd
Bezüglich den von dir genannten zwielichtigen Leuten ist mir nicht ganz klar, wen du damit meinst.
Ich habe in den letzten 10 Jahren keine angetroffen, lediglich Personen, die Geld wechseln wollten oder mir ein Taxiboot angeboten haben.
Es wurde zu keiner Zeit irgendeine Person aufdringlich, frech oder lästig gegenüber mir/uns.
An Samstagen oder an Sonntagen ist an der Brücke nach dem La Goulue noch der Treffpunkt für die indischen Gastarbeiter die sich beim "Indischen Shop" mit Getränken oder Snacks versorgen und untereinander einen Plausch halten.
Von Gefahr bzw. Zwielichtigkeit kann meiner Meinung nach keine Rede sein.
hansbernd
Hallo zusammen,
ich muß jetzt auch mal was dazu sagen.
Bei unserem Besuch im Februar diesen Jahres war ich ja anfangs auch skeptisch und vorsichtig.
Aber in den zwei Wochen unseres Aufenthaltes hatte ich nicht einmal ein unsicheres oder ängstliches Gefühl dort.
Klar nerven die "wanna change-Typen", aber das tun sie in der Türkei auch. Und wenn man sie nicht beachtet, ist es auch gut.
In Tunesien beispielsweise wird man ja regelrecht begrabscht; das finde ich persönlich viel penetranter.
Ich meine, Verbrechen jeglicher Art gibt es überall auf der Welt, in einem Land mehr, in einem weniger. Weil diese Inseln ziemlich überschaubar sind, fällt es nunmal mehr auf, wenn was Schlimmes passiert.
Und wenn ich nicht will, daß mir meine Schlappen von der Terasse geklaut werden, darf ich sie da eben über Nacht nicht stehen lassen.
Und keine Wertsachen mit an den Strand zu nehmen, das versteht sich doch von selbst. Als wenn man das in Spanien oder Ägypten könnte.
Also meiner Meinung nach sind die Seychellen ein sicheres Reiseland, in dem man, wenn man die grundlegende Vorsicht einhält, einen traumhaften Urlaub verbringen kann.
Wenn man beklaut wird, ist es sicher schrecklich und unangenehm, aber wo auf der Welt gibt es keine Gauner?? Dann muß man eben zu Hause bleiben..... und selbst da ist es nicht zu 100% sicher!!!
Bei einem Punkt gebe ich den Vorschreibern allerdings Recht:
Die Seychellen werden nicht mehr ewig das schöne unberührte Paradies bleiben.
Gruß
Nicole
ich muß jetzt auch mal was dazu sagen.
Bei unserem Besuch im Februar diesen Jahres war ich ja anfangs auch skeptisch und vorsichtig.
Aber in den zwei Wochen unseres Aufenthaltes hatte ich nicht einmal ein unsicheres oder ängstliches Gefühl dort.
Klar nerven die "wanna change-Typen", aber das tun sie in der Türkei auch. Und wenn man sie nicht beachtet, ist es auch gut.
In Tunesien beispielsweise wird man ja regelrecht begrabscht; das finde ich persönlich viel penetranter.
Ich meine, Verbrechen jeglicher Art gibt es überall auf der Welt, in einem Land mehr, in einem weniger. Weil diese Inseln ziemlich überschaubar sind, fällt es nunmal mehr auf, wenn was Schlimmes passiert.
Und wenn ich nicht will, daß mir meine Schlappen von der Terasse geklaut werden, darf ich sie da eben über Nacht nicht stehen lassen.
Und keine Wertsachen mit an den Strand zu nehmen, das versteht sich doch von selbst. Als wenn man das in Spanien oder Ägypten könnte.

Also meiner Meinung nach sind die Seychellen ein sicheres Reiseland, in dem man, wenn man die grundlegende Vorsicht einhält, einen traumhaften Urlaub verbringen kann.
Wenn man beklaut wird, ist es sicher schrecklich und unangenehm, aber wo auf der Welt gibt es keine Gauner?? Dann muß man eben zu Hause bleiben..... und selbst da ist es nicht zu 100% sicher!!!
Bei einem Punkt gebe ich den Vorschreibern allerdings Recht:
Die Seychellen werden nicht mehr ewig das schöne unberührte Paradies bleiben.
Gruß
Nicole
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
@Mulrich
Ich finde es höchst interessant mal solche Vergleiche von den Leuten zu hören. Ich war selber auch 2004 auf den Seychellen und fand es dort eigentlich noch recht idyllisch, auch wenn dort schon abzusehen war, dass es nicht ewig so bleiben wird
Leider trifft diese negative touristische Entwicklung und der damit einhergehende Wegfall der verträumten Idylle auf fast alle Länder/Inseln der Welt zu. Es gibt leider nur noch ein paar wenige "Unberührtere Paradiese" auf der Welt und man sollte zusehen, dass man dort noch hinkommt, bevor auch diese touristisch voll erschlossen werden.
Ich finde es höchst interessant mal solche Vergleiche von den Leuten zu hören. Ich war selber auch 2004 auf den Seychellen und fand es dort eigentlich noch recht idyllisch, auch wenn dort schon abzusehen war, dass es nicht ewig so bleiben wird

Leider trifft diese negative touristische Entwicklung und der damit einhergehende Wegfall der verträumten Idylle auf fast alle Länder/Inseln der Welt zu. Es gibt leider nur noch ein paar wenige "Unberührtere Paradiese" auf der Welt und man sollte zusehen, dass man dort noch hinkommt, bevor auch diese touristisch voll erschlossen werden.
Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken!
www.weltbummeln.de
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Warum das so ist? Guckst du hier:rastlos hat geschrieben:Leider trifft diese negative touristische Entwicklung und der damit einhergehende Wegfall der verträumten Idylle auf fast alle Länder/Inseln der Welt zu. Es gibt leider nur noch ein paar wenige "Unberührtere Paradiese" auf der Welt ...
http://www.umrechnung.org/weltbevoelker ... aehler.htm
Ach so, die wohnen neuerdings alle in den neu gebauten Hotels der UrlaubsparadieseHarry K. hat geschrieben:Warum das so ist? Guckst du hier:
http://www.umrechnung.org/weltbevoelker ... aehler.htm

Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken!
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... und indem man noch rechtzeitig "hinkommt", dazu beitragen, daß sie "touristisch [...] erschlossen" werden ...rastlos hat geschrieben:Es gibt leider nur noch ein paar wenige "Unberührtere Paradiese" auf der Welt und man sollte zusehen, dass man dort noch hinkommt, bevor auch diese touristisch voll erschlossen werden.


War ja klar, dass so ein oberflächlicher Spruch kommen musstekrebs hat geschrieben:... und indem man noch rechtzeitig "hinkommt", dazu beitragen, daß sie "touristisch [...] erschlossen" werden ...![]()

Es ist wohl immer noch ein gravierende Unterschied, WIE man in einem Land reist und wohnt. Für mich braucht man nirgends einen großen Hotelklotz an einen schönen Strand bauen, ich nehme zur Not auch mit einer Hütte oder Hängematte vorlieb.
Das Problem ist ja wohl eher, dass die ganzen "bequemen" Touristen immer mehr Komfort in den hintersten Ecken der Welt erwarten und bereit sind dafür JEDEN Preis zu zahlen.
Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken!
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Die Auffassung, daß immer nur die anderen schuld sind, ist auch nicht gerade tiefsinnig.rastlos hat geschrieben:War ja klar, dass so ein oberflächlicher Spruch kommen musstekrebs hat geschrieben:... und indem man noch rechtzeitig "hinkommt", dazu beitragen, daß sie "touristisch [...] erschlossen" werden ...![]()
![]()

krebs hat geschrieben:Die Auffassung, daß immer nur die anderen schuld sind, ist auch nicht gerade tiefsinnig.

Ich habe die unterschiedliche "Reise-Einstellung" bzw. das Anspruchsdenken angesprochen - nicht mehr und nicht weniger. Schon erstaunlich was DU daraus machst.
Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken!
www.weltbummeln.de
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Hmm,
habe zwar nicht viel Erfahrung ...
... aber: Mitten im Gesicht hat (fast) jeder eine Nase. Da sollte man zuerst hinfassen (gibt auch Spiegel).
Ich hatte nach zweimonatigem Lesen hier im Forum kein Bedürfnis, einen Tagesausflug von Praslin nach La Digue zu machen ... "Tagestouri" war einfach ein Begriff, den ich mir nicht "anziehen" wollte.
La Digue wird mit Sicherheit Schwerpunkt meiner nächsten Seychellenreise ...
Und trotzdem: Welche Auswirkungen hätte meine Reise? Mehr CO2, mehr Bedarf an Unterkünften, Dienstleistungen ... könnte man so unendlich fortsetzen!
Ei, da kommt ein rastloser Weltreisender in unsere Ecke, mit Hütte und Hängematte zufrieden, ... was wird er erzählen? Wir brauchen doch ein Haus mit Bett ...
Ursache und Wirkung ...
oberflächlich betrachtet betrifft es ja eh nur die "Anderen"
Nachdenkliche Grüsse und beste Wünsche für's Wochenende von
Tramp
habe zwar nicht viel Erfahrung ...
... aber: Mitten im Gesicht hat (fast) jeder eine Nase. Da sollte man zuerst hinfassen (gibt auch Spiegel).
Ich hatte nach zweimonatigem Lesen hier im Forum kein Bedürfnis, einen Tagesausflug von Praslin nach La Digue zu machen ... "Tagestouri" war einfach ein Begriff, den ich mir nicht "anziehen" wollte.
La Digue wird mit Sicherheit Schwerpunkt meiner nächsten Seychellenreise ...
Und trotzdem: Welche Auswirkungen hätte meine Reise? Mehr CO2, mehr Bedarf an Unterkünften, Dienstleistungen ... könnte man so unendlich fortsetzen!
Ei, da kommt ein rastloser Weltreisender in unsere Ecke, mit Hütte und Hängematte zufrieden, ... was wird er erzählen? Wir brauchen doch ein Haus mit Bett ...
Ursache und Wirkung ...
oberflächlich betrachtet betrifft es ja eh nur die "Anderen"
Nachdenkliche Grüsse und beste Wünsche für's Wochenende von
Tramp
... und klagen über den Rummel, auch wenn sie selbst ein Teil davon sind ...
WDR, bedrohte Paradiese, 3. August 2009
WDR, bedrohte Paradiese, 3. August 2009