da hier eine interessante Diskussion zum Klimaschutz geführt wurde, in der die Worte CO2 und Verschmutzung mehrmals in Bezug zueinander vorgekommen sind, möchte ich dazu mal einen neuen Thread erstellen.
Eines noch vorweg, ich nehme für mich und die folgenden Zeilen keinesfalls den Anspruch, den Gral der Weisheit zu hüten, wie das selbsternannte Klimakatastrofenverkünder und -bekämpfer gerne tun. Nehmen wir nur unseren Bundesumweltminister Gabriel, als studierter Deutschlehrer und mit langer Parteilaufbahn nun weiß Gott nur ein Laie, aber wie er konträre Meinungen zum Thema, selbst von Wissenschaftlern, abbügelt, spricht nicht gerade für Führungsqualitäten, sondern eher für eine Arroganz der Macht, vor der mir, als kleinem Bürger, bange wird.
Nein, vielleicht irre ich mich auch, aber deswegen kann man ja auch mal darüber diskutieren. Ich versuche jedenfalls hier nur mal die Fakten aufzuzeigen, die wirklich von allen Seiten anerkannt sind. Im übrigen bin ich auch kein staatlich geprüfter Erklärbär, will trotzdem mal einiges über die Hintergründe des CO2 verständlich darlegen.
Was ist CO2:
Zuerst einmal ist es kein Giftgas, obwohl man, bei all der Hysterie darum, leicht zu dieser Schlußfolgerung kommen könnte.
Im Gegenteil, CO2 ist unverzichtbarer Bestandteil der Luft.Es ist mitverantwortlich für ein warmes (lebensnotwendiges) Klima auf der Erde, kurz: Das CO2 ermöglicht das Leben. Wir alle emittieren es mit unserer Atemluft.
Pflanzen brauchen es zum Wachsen, Lebewesen zum existieren. Es ist farb -und geruchlos und sein Anteil in der Luft liegt derzeit, je nach Meßort und Auftraggeber

PPM heißt Partikel per Million.
Was ist das überhaupt für eine Maßeinheit, Laien können damit nicht viel anfangen, aber es klingt erstmal irgendwie viel, 380 ppm.
Zur Erklärung mal eine kleine Formel:
1ppm=1/ 1000 000
1 Vol. %= 1/100 woraus wiederum resultiert 1 Vol% = 1/10000 ppm.
Klingt wissenschaftlich, deswegen setzen wir das in die Praxis, was bedeutet:
100ppm sind 0,01 %
Der Anteil des CO2 in der Luft liegt also bei sagenhaften 0,038%, wovon wiederum nach vorsichtigen Schätzungen der brutalsten CO2 Bekämpfer 4-5 % der Mensch direkt durch seine Aktivitäten (Brandrodung, Landwirtschaft,Energieerzeugung,Verkehr) beiträgt. Der Konsens der Wissenschaftler geht hier eher von einer 3 vor dem Komma aus.
Donnerwetter!
Noch hinzu kommt, dass CO2 durch sein molgewicht schwerer ist als Luft. Es befindet sich in einem Kreislauf, wird nach oben befördert, Luftströmungen (oder aber Flugzeuge) und sinkt wieder ab, sonst könnten es Pflanzen nicht konsumieren.
Keinesfalls legt es sich aber in der Athmosphäre wie ein Blocker um die Erde!
Genausowenig wie es sich nur in Tälern aufhält.
In der Erdgeschichte lag der CO2 Gehalt im übrigen mal bei mind.1400ppm. Das war vor ca. 300 Mill. Jahren. Auch damals gab es Leben und in etwa dieser Zeit entstand auch das gescholtene Erdöl.
Wie ist das nun mit dem Temperaturanstieg, dem Gletscherschmelzen, der Meeresspiegelerhöhung.
Fakt ist und das ist eben keine Mär, derer die sich wehren, gegen die immer verrückteren Weltuntergangsszenarien, es hat in der Geschichte immer Temperaturschwankungen gegeben, Grönland (Grünland) ist ja nur ein vielzitiertes Beispiel. Diese Insel genau wie die Antarktis, waren mal mehr oder weniger fruchtbar und von Bäumen bedeckt. In Germanien wurde durch die Römer bis an die Ostsee und im Hochmittelalter durch die kath.Kirche gar bis nach Norwegen, Wein angebaut.
Gletscher schmelzen in den Alpen und an einigen Meeresküsten, wie Patagonien oder eben Grönland, wachsen aber beispielsweise in Neuseeland, neuerdings auch wieder in Mittelgrönland und der Arktis selbst.
siehe auch hier:
http://www.raonline.ch/pages/edu/nat/glacier07c.html
Verzweifelt wird dort versucht diese Widersprüche ins Korsett des menschgemachten Klimawandels zu pferchen. Gipfelt aber in der Aussage, dass es kaum eine messbare Temperaturerhöhung gibt. Ja wie denn nun?
Meeresspiegel waren ebenfalls schon immer Veränderungen unterworfen, England beispielsweise war noch nicht immer eine Insel.
Interessant ist ebenfalls noch eine Erkenntnis die Wissenschaftler bei Tiefeisbohrungen festgestellt haben. Der CO2 Gehalt folgt dem Temperaturverlauf, bedeutet: erst geht die Temperatur hoch, dann das CO2 und umgedreht. Das widerspricht aber genau dem, was uns tagtäglich von den Medien serviert wird. Auch dafür sind die Erklärungsversuche nicht befriedigend.
Das Problem der Meeresspiegel ist komplex, es gibt sicherlich einen Zusammenhang mit Wasserzuwachs aus Eisschmelzen, Genauso aber auch durch Änderung der Tektonik (wachsendes Asien) oder auch durch Gravitation.
Fazit: Je mehr wir denken zu wissen, umso mehr Fragen türmen sich wieder auf. Klimawandel gibt es, aber kann der Mensch darauf überhaupt einen Einfluß nehmen? Warum gab es Eiszeiten? Warum Warmzeiten, als es keine Industrie, keinen Verkehr und nicht mal 1/8 der Menschen gab, die heute auf dem Planeten leben. Ich weiß es nicht, niemand weiß das, auch nicht all die Politiker, Wissenschaftler, Journalisten.
Hier noch mal ein konträres Lesebeispiel aus dem wowiwe Pro Beispiele bekommen wir ja tagtäglich um die Ohren geschlagen.
http://www.readers-edition.de/2007/05/0 ... er-neuzeit
Nun könnte man fragen.: Warum?
Warum gibt es eine so fanatische CO2 Hysterie, die gefühlt in dieser Intensität eigentlich nur wenige Jahre alt ist?
Das weiß ich auch nicht, aber es macht mir Angst. Ist es Geld, dass sich in Unmengen damit verdienen lässt? Ist es die Atomlobby die das schürt?
Was meint Ihr dazu?
Zum Abschluss noch eine Aussage eines Herren Dr. Stephen Schneider
(getätigt in einem Interview für das "Discover" Magazin gemacht im Oktober 1989) seines Zeichens Klimaexperte der US Umweltorganisation Greenhouse:
To capture the public imagination,
we have to offer up some scary scenarios,
make simplified dramatic statements
and little mention of any doubts one might have.
Each of us has to decide the right balance
between being effective,
and being honest."
die deutsche Übersetzung lautet etwa:
Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keinerlei Zweifel am Gesagten, jeder von uns (er meinte Wissenschaftler im Allgemeinen und Klimaforscher-schützer im Besonderen) muß entscheiden wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will.
Zitatende
Ohne Worte...
PS: Ich möchte hier im übrigen nicht als Verschmutzungsaktivist in die Forengeschichte eingehen, keinesfalls. Auch ich bin gegen unnötigen Verkehr, Kraftwerke ohne Filteranlagen und Billigflieger. Wir müssen mit den Ressourcen unserer Erde sorgsam und mit Augenmaß umgehen und da gehört jeder von uns in die Verantwortung.
Wichtiger aber, als nicht mehr einmal pro Jahr in den Urlaub zu fliegen oder auf der Autobahn nur noch 100 km/h zu fahren, erscheint mir eine grössere Investition in die Bildung, vor allem in ärmeren und ärmsten Ländern/Kontinenten, Zusammenhänge erklären, zwischen massenhaften Brandrodungen und Regenwaldkahlschlägen mit dem Absenken des Grundwasserspiegels und der Verödung grosser Landmassen oder zwischen Bevölkerungsexplosion und damit einhergehenden sinkenden Lebensstandarts und der weiteren Zerstörung ökologischer Gleichgewichte. Das Aufzeigen von Lösungen im tagtäglichen Umgang mit der Umwelt. Nachhaltige Nutzung von Ressourcen, wie Wäldern, Tieren usw. Dort sehe ich die modernen Industriestaaten, uns Europäer voran in der Pflicht. Aber um zu einer gesunden, nicht hyperventilierenten Umweltpolitik zurückzukehren, müssen wir, als moderne Industrienationen aufhören uns selbst auf Grund vager Erkenntnisse und Vermutungen zu geißeln. Niemand kann die Zukunft vorraussagen, schon gar nicht anhand von Berechnungen und Statistiken, die man an Computern ohne Ende in Abhängigkeit von oftmals geschätzten Werten und zeitlichen Begrenzungen simulieren kann.
Viele Grüße
M1
Meine Firma übergab 36000€ (zur Hälfte aus Spenden Ihrer Mitarbeiter) an langlaufende Ausbildungs und Betreuungsprojekte für Kinder und Jugendliche in Sri Lanka. Da habe ich mich beteiligt, sowas erachte ich als sinnvoll und nicht den Versuch Dinge zu ändern, die man schon allein aufgrund der zahlenmässigen und sonstigen Bedingungen gar nicht ändern kann.
@ Seybrew:ich hoffe, du findest nicht zu viele Rechtschreibfehler, oftmals ertappe ich mich selbst bei Schwankungen zwischen neuer und alter Rechtschreibung

@ die, die anderer Meinung sind, ich gebe mich hiermit zum Abschuß frei.