Flug : Stuttgart – Paris – Mahé, Air France/Air Seychelles
Unterkünfte : Mahé, Anse Soleil Beachcomber, Standardzimmer 02
La Digue, Pension Michel, Zimmer 02
Praslin, Islander’s Guesthouse, Zimmer 02
Flug
Der Hinflug mit Air Seychelles verlief relativ angenehm. Relativ, da auch bei dieser Fluggesellschaft die Sitzabstände gering sind, was sogar bei meiner „Wenigkeit“ dazu führt dass ich spätestens in der 2. Hälfte des Fluges jeden Knochen einzeln spüre. Der Service und das Essen waren gut. Zu den Mahlzeiten gibt es auch alkoholische Getränke ohne Aufpreis incl. Aperitif und Digestif, sodass man danach fast automatisch einschlummert

Negativ war der 5stündige Aufenthalt in Paris, der sich aus der nach der Buchung geänderten Abflugzeit ab Stuttgart ergab.
Auch beim Rückflug wurde unsere Abflugzeit ab Praslin auf 7 Uhr vorverlegt – angeblich aufgrund technischer Schwierigkeiten - obwohl der Weiterflug ab Mahé erst um 11.05 Uhr erfolgte. Na ja, ein langer An- und Abreisetag gehört für mich immer zu den unangenehmen Seiten einer Reise.
Mahé
Beim Transfer kamen wir schon zu einer kleinen Inselrundfahrt, da auch Gäste des Allmanda-Hotels und des Plantation Clubs mit im Bus waren. Endlich dann am Ziel an der Anse Soleil war nach den Formalitäten unser erster Gang zum Strand um die Füße in den Indischen Ozean zu tauchen. Danach bezogen wir unser Zimmer. Wir waren positiv überrascht von der Sauberkeit, dem großen Bad mit viel Ablagefläche beim Waschbecken und dem Moskitonetz über dem Bett. Auch erwähnenswert ist für mich die Schüssel mit Wasser vor der Terrasse, damit man seine Füße entsanden kann, bevor man sein Zimmer betritt. Traumhaft sind der Blick vom Guesthouse aus, die Ruhe und das Meeresrauschen. Die Abgeschiedenheit des Hauses empfanden wir als Pluspunkt. Natürlich hat man keine leicht erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten und zur nächsten Bushaltestelle sind es 45 Minuten Fußmarsch. Man kann es sich jedoch im Anse Soleil Cafe nebenan sehr gut gehen lassen, zu Fuß zur wunderschönen Petit Anse gehen oder an einem nahe gelegenen „Geisterhaus“ in den Felsen klettern und das Wellenspiel, die Schlammspringer und Sandflies beobachten, die sich an den feuchten Stellen der Felsen aufhalten.
Am 2. Urlaubstag erschien zwecks „Aufklärung“ die nette Dame von Mason’s Travel. Wir erkundigten uns nach den Entfernungen zu den umliegenden Buchten. Sie bot uns spontan an uns gleich ein Stück mitzunehmen Richtung Anse á la Mouche. Unterwegs gab es dann viele Tipps was man sich anschauen sollte und wo man gut essen kann. Nachdem uns der Jardin du Roi empfohlen wurde, stiegen wir an der Straße die nach Les Canelles führt aus und machten eine Wanderung zur Anse Royale (den Garten selbst haben wir aufgrund seiner Lage dann doch nicht besucht, da uns erklärt wurde man müsste sehr steil bergauf gehen, wir aber schon „leicht“ am Abschwächeln waren nach 4 km Fußmarsch). Von Anse Royale nahmen wir den nächstbesten Bus Richtung Baie Lazare, der über Val d’Endor fuhr. Was man vom Bus aus sah gefiel uns so gut, dass wir beschlossen auszusteigen nachdem die Anhöhe erreicht war und den Rest bergab wieder zu Fuß zu gehen. Dies hat sich wirklich gelohnt. Man geht vorbei an Bananenplantagen, gepflegten Häusern und Gärten, wird von freundlichen Menschen gegrüßt und angesprochen und sammelt viele schöne Eindrücke. Auf diese Weise haben wir auch gleich die Baie Lazare kennen gelernt und oben an der Abzweigung Richtung Anse Soleil den Laden einer Chinesin entdeckt, die u. A. sehr leckere, mit Thunfisch und Chili gefüllt Rolls verkauft.
Für die folgenden 2 Tage haben wir ein Auto gemietet. Nachdem ich mir 50 Mal „Drive left!“ in Erinnerung gerufen hatte, ging es dann los. Durch das geringe Verkehrsaufkommen war das Fahren angenehmer als ich dachte, auch wenn ich anstatt dem Blinker dauernd den Scheibenwischer betätigte. Wir wollten zur Baie Ternay zum Schnorcheln, was jedoch nicht möglich war weil wir kurz vor dem Ziel vor geschlossenem Tor des Youth Hostel standen und nicht durchgelassen wurden. Man sollte einfach vorher den Reiseführer genauer studieren. So fuhren wir zurück nach Port Launay und hielten uns dort einige Zeit am Strand auf um zu Schnorcheln und unsere käsig-weiße Hautpartien ein paar Minuten der Sonne auszusetzen. Danach fuhren wir über die sehenswerte Sans Soucis-Road nach Beau Vallon. Preisgünstig und gut haben wir Pizza im Baobab gegessen und dann versucht Grundnahrungsmittel zu erwerben. Leider fiel uns bei dieser Gelegenheit der Song „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ ein. Nicht einmal in dem relativ großen Supermarkt in Victoria, Albertstreet, konnten wir welches entdecken. Auch das Obstangebot auf dem Fisch- Obst- und Gemüsemarkt hat enttäuscht. Außer ein paar Mangos, Bananen Orangen und Karambol-Früchten war nichts Fruchtiges zur Auswahl.
Der 2. Autotag führte uns in den Süden von Mahé. Als erstes zur Anse Takamaka. Die Batista Villas liegen wirklich traumhaft und der Bau des neuen, rustikalen, palmgedeckten Restaurants direkt am Meer befindet sich offensichtlich in den letzten Zügen. Wir fuhren weiter bis zur Anse Bazarca, waren dort die einzigen am Strand, der jedoch zum Baden ungeeignet ist, da man aufgrund der durchgängigen, scharfkantigen Felsen am Ufer und der heftigen Wellen nicht ins Wasser kann. Trotzdem ein Strand mit wunderschöner Kulisse. Danach haben wir bei Rosi sämtliche Marmeladen durchprobiert und nachdem wir den Löffel abgegeben hatten, uns mit den Sorten die uns am besten schmecken eingedeckt. Weiter ging’s zur Anse Intendance und dann auf die Ostseite an die Anse Forbans, von wo aus wir eigentlich zur Anse Petite Marie-Louise wandern wollten. Wir haben jedoch trotz Beschreibung von Einheimischen („there is a very small track…“) den Weg nicht gefunden. Noch erwähnenswert ist das Mittagessen, das wir im Le Reduit hatten. Für mich das beste Essen während des ganzen Urlaubs. Wir bestellten leckeren Red Snapper. Als Vorspeise wurde knuspriges Knoblauchbrot serviert. Und zum Schluss haben wir uns hausgemachtes Cocos- und Corosol-Sorbet gegönnt *mmmhhhh*.
Als Warmschnorchler möchte ich ganz kurz von unseren Schnorchelversuchen „rund um Mahé“ berichten: Der erste Versuch war an der Anse Soleil, ziemlich Wellengang, Sicht ca. 1,50 m. Am nächsten Tag betrug die Sicht schon etwa erstaunliche 70 cm mehr. An der Anse Royale sah das Wasser ziemlich klar aus, wir hatten jedoch leider unsere Schnorchelausrüstung nicht dabei . In Port Launay war die Sicht stellenweise minimal besser. Trotzdem musste man aufpassen, dass man nicht gegen einen der „plötzlich auftauchenden“ Korallenblöcke knallte. Der letzte Schnorchelversuch war an der Anse Forbans, bzw. Anse Marie-Louise (don’t know wo die eine endet und die andere anfängt). Sicht war gut und in den Seegrasfeldern gab es auch verschiedene Fische zu bestaunen. Ziemlich schnell ging es Richtung Riffkante, manchmal ca. 10 m in einem Zug. Man kann dort ziemlich weit draußen noch stehen. Als das Wasser tiefer wurde starteten wir einen testweisen Versuch zurückzuschnorcheln. Über Grund ging es jedoch rückwärts. Wir versuchten darauf in verschiedenen Richtungen aus der Strömung zu kommen, wurden jedoch jeweils in Richtung offenes Meer abgetrieben. Deshalb steuerten wir eine der Bojen an um auszuruhen und einen Plan zu machen. Da hingen wir nun und schauten wehmütig auf die traumhafte Landschaft der Insel in der „Ferne“, die wir wohl nie wieder erreichen würden
Nach einem faulen Tag, den wir mit Lesen und aufs Meer kucken an der Anse Soleil verbrachten, war unser Aufenthalt auf Mahé auch schon zu Ende. Kurz erwähnen möchte ich noch ein sehr nettes kleines Forumstreffen auf der Terrasse des Guesthouses. Dann war auch schon Ortswechsel und wir waren gespannt auf La Digue. Schon um 7.45 Uhr sollten wir abgeholt werden um auf den Domestic Airport gebracht zu werden. Nachdem es schon Richtung halb neun ging, der Fahrer aber immer noch nicht Vorort war, hat die Dame vom Guesthouse bei Mason’s angerufen und bekam die Auskunft, dass wir um 8.45 Uhr abgeholt würden. Dies war jedoch sozusagen das Einzige was von Seiten der Agentur vermasselt wurde und leicht ärgerlich war, da ich im Urlaub wirklich nicht wild darauf bin unnötigerweise vor 7 Uhr aufzustehen. Ansonsten hat mit den Transfers und der Betreuung alles super gepasst.
Achso, beinahe hätte ich noch die Hunde an der Anse Soleil vergessen. Ich bin kein Hundehasser, aber ich liebe die Viecher auch nicht so übermäßig. Unverständlicherweise mögen die aber mich

La Digue
Ungefähr um die Mittagszeit kamen wir mit der Fähre auf La Digue an und wurden im Ochsenkarren (Marke Toyota) zur Pension Michel transportiert. Zimmer Nummer 02 ist ein relativ großes Zimmer im hinteren Teil des Haupthauses mit eigenem Balkon Richtung Zufahrtsweg. Wieder waren wir mit der Ausstattung sehr zufrieden. Die Zimmer der Pension haben jedoch keine Kühlschränke. Es macht also trotz des gut sortierten Supermarktes bei Gregoire’s (bei dieser Gelegenheit möchte ich die italienische Pizza bei Gregoire’s und den Espresso empfehlen) keinen Sinn Getränke und Nahrungsmittel zu horten. Ist aber auch nicht notwendig, da man auf der Insel fast zu jeder Tageszeit die Möglichkeit hat in gut erreichbaren Shops gekühlte Getränke zu kaufen. Außerdem ist die Verpflegung in der Pension genial. Besonders begeistert waren wir von den frischen Fruchtsäften, die es schon zum Frühstück gab und die täglich aus anderen exotischen Früchten gemixt waren. Beim Frühstück bekam man immer erklärt welche Zutaten enthalten sind. Auch der Obstteller beim Frühstück war viel abwechslungsreicher, als im Anse Soleil Beachcomber. Wir hatten hier gleich Halbpension mitgebucht (aufgrund der positiven Berichte hier im Forum über das Essen im Michel, die ich nur bestätigen kann). Der einzige Nachteil des Michels ist m. E., dass man von der Pension aus ca. 5 Minuten gehen muss, bis zum nächsten Strand. Man kann also im Gegensatz zu der Unterkunft an der Anse Soleil auf Mahé nicht direkt von Zimmer aus ins Wasser springen.
Natürlich mussten wir am Nachmittag erstmal einen Schnorchelversuch in der Anse Reunion unternehmen. War schon deutlich besser als unsere Versuche auf Mahé. Danach ging’s gleich mal zu der berühmten Felsformationen im Südwesten der Insel (Source d’Argent und Anse la Source a Jean) – sehr beeindruckend trotz des Gedränges am Strand. Doch wirklich! Besonders in den leicht erreichbaren Buchten an denen man anfangs vorbeikommt lagen die Sonnenanbeter dicht an dicht. Wir haben uns dann um die Felsen herum soweit Richtung Süden „durchgekämpft“, wie es der Wasserstand zuließ. Hat großen Spaß gemacht. Gegen Abend machten wir noch einen Rundgang durch La Passe, vorbei an den Gästehäusern am Fuße des Nid d’Aigle und über diverse Trampelpfade die manchmal an Häusern mit Hofhund endeten.
Einen Tag mieteten wir Fahrräder. Vormittag radelten wir bis zur Anse Fourmis, nachmittags zur Grand Anse. In dem urigen Restaurant dort gab es leckeres kreolisches Buffet. Danach hatten wir Energie zur Anse Cocos zu wandern, die wirklich sehenswert ist. Allerdings haben wir uns auf dem Rückweg zwischen Petit Anse und Grand Anse im Dschungel verlaufen. Nach zweimaligem Umkehren haben wir jedoch wieder auf den richtigen Weg gefunden

Einen Halbtagesausflug nach Cocos Island haben wir uns gegönnt. Das Boot hieß ZICO1 (den Namen des Kapitäns weiß ich leider nicht). Nachdem wir auf der Hinfahrt auf der „falschen“ Seite saßen, waren wir schon bis zum ersten Stopp vor Felcité bis auf die Haut nass


Nachdem Wolfgang in seinem Prospekt so schön schreibt „wer den Nid d’Aigle nicht bestiegen hat, hat La Digue nicht gesehen“, mussten wir uns das natürlich unbedingt antun. Ich weiß ja nicht ob wegen unseren Bemerkungen über diesen Satz seine Ohren geklingelt haben, während wir uns nach oben gequält haben (wir haben übrigens die in seinem Reiseführer beschriebene Weg-Variante für Weicheier gewählt). Oben wurden wir mit angenehmen Wind sowie atemberaubender Aussicht auf La Digue und die umliegenden Inseln belohnt. Man hätte tatsächlich etwas verpasst, hätte man diesen Berg ausgelassen. Kurz vor dem „Gipfelkreuz“ gibt es einen Wegweiser mit französischer Aufschrift (ich kann leider kein Französisch) bergabwärts Richtung Westküste. Dieser hat natürlich meine Neugier geweckt und wir wählten deshalb diesen Abstieg. Im Nachhinein kann ich das nicht empfehlen, da man teilweise über mannshohe senkrechte Abstürze nach unten muss. Dies ist nur zu bewältigen, wenn man sich an irgendwelchem Gestrüpp festhält. Zum Glück erwies sich dieser Weg nicht als Sackgasse (man hätte wirklich Probleme bekommen, wenn man gezwungen gewesen wäre wieder auf gleichem Weg nach oben zu steigen). Das Aha-Erlebnis stellte sich auch nicht ein, denn wir konnten nicht entdecken was es auf diesem Weg Besonderes zu sehen gibt. Somit ist uns die Aufschrift auf dem Schild bis jetzt noch ein Rätsel.
La Digue ist wirklich eine schöne Insel. Wir hatten jedoch das Pech, dass zur Zeit als wir dort waren mehrere Veranstaltungen auf der Insel waren und man die Atmosphäre deshalb schon als „rummelig“ bezeichnen kann. Erst am Tag vor unserer Abreise war es dann so richtig ruhig. Auch auf La Digue gab es ein sehr nettes Forumstreffen bei erfrischendem EKU im Garten der Pension Michel

Praslin
Auch hier im Islander’s entsprach die Unterkunft wieder voll unseren Erwartungen. Die Bungalows incl. Terrassen sind sehr schön gestaltet, die Küche ist relativ gut ausgestattet (nur der Toaster fehlt m. E.). Zu unserer Zeit waren nur 2-3 der 8 Zimmer belegt. Deshalb waren wir beim Abendessen oft die einzigen. Als Nachteil könnte man sehen, dass es keine Alternativen bezüglich Restaurants in der Nähe gibt. Das Essen im Capricorn ist jedoch gut. Besonders geschmeckt haben uns die Prawns in Garlic. Da wenige Schritte entfernt einen Supermarkt ist, kann man natürlich auch selbst kochen. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass man im Supermarkt nicht die tolle Auswahl an Zutaten findet. Es gibt eben nur das was es gerade gibt. Die Möglichkeiten sind deshalb sehr begrenzt. Spaghetti mit Thunfisch-Tomaten-Sauce haben wir jedoch hinbekommen. Der Strand ist nur wenige Schritte vom Bungalow entfernt, war jedoch zu dieser Jahreszeit eher zum Wellenreiten, als zum Baden geeignet.
Per Bus haben wir uns aufgemacht um die Anse Volbert angesehen. Wir fuhren bis zur Anse Posession, die uns zum Schnorcheln empfohlen wurde, jedoch wenig einladend war. Das Wasser sah schon wieder ziemlich trübe aus dort – also keine Sicht. Wir gingen zu Fuß Richtung Anse Volbert zurück. Im Bereich der Felsen war dann das Wasser klar, man hatte jedoch keine Möglichkeit ranzukommen. Von weitem sah auch der Strand beim La Reserve-Hotel gut zum Schnorcheln aus. Man hätte jedoch über das Hotelgelände gehen müssen, was wir uns nicht getraut haben.
Einen Tag haben wir für das Vallee de Mai eingeplant. Momentan 15 USD Eintritt, sehr beeindruckend - die riesigen Blätter der Coco De Mer-Palmen und die großen Nüsse. Kommt ein leichter Wind auf entstehen durch das Aneinanderreiben der Blätter für uns ungewohnte Geräusche. Man hat ein wenig das Gefühl, als würde hinter nächsten Ecke ein prähistorischer Dinosaurier erscheinen


Nachdem wir uns bei den Angestellten des Guesthouses nach der Entfernung zur Anse Lazio erkundigt hatten, packten wir unser Bade- und Schnorchelzeug und wanderten über den Berg auf die andere Inselseite (Gehzeit bis zur Anse Lazio betrug weniger als 1 Stunde). Diese Bucht ist wirklich ideal zum Baden und Schnorcheln. Es gibt am nördlichen Ende eine Art Felsenbecken mit Fischschwärmen (Jungfische) und einem „fest stationierten“ Adlerrochen. 2 Restaurants stehen zur Verfügung, das Bonbon Plume und das Le Chevalier. Das Essen im Bonbon Plume war supergut und auch der Cocos-Milkshake ist empfehlenswert, wenn auch etwas teuer (überhaupt kam es uns so vor, als Essengehen auf Praslin grundsätzlich teurer ist, als auf den anderen besuchten Inseln). Jedenfalls gefiel uns die Anse Lazio so gut, dass wir uns am nächsten Tag schon wieder auf den Weg dorthin machten. Die Wanderung über den Berg bietet wunderbare Ausblicke auf die Küste und auf Aride und Curieuse. Selbst ohne das Ziel Anse Lazio ist es lohnenswert dort zu gehen. Leider hatte das Bonbon Plume ab dem 04.06. geschlossen und wir haben auf das Le Chevalier ausweichen müssen. Von der Atmosphäre her hat uns dieses Restaurant weniger gefallen. Es sieht relativ vornehm aus mit weißen Tischdecken, während man beim Bonbon Plume unter palmgedeckten Schirmen und Dächern am Strand sitzt (passt meiner Meinung nach einfach besser zur Umgebung). Das Essen war jedoch auch im Le Chevalier gut und man hatte dort auch die Möglichkeit nur einen Burger oder Sandwich zu essen.
An unseren letzten Urlaubstag hatten wir die Anse Georgette eingeplant. Beim Frühstück hat es jedoch geregnet und insgesamt sah das Wetter recht trübe aus. Nachdem uns gesagt wurde man müsse im Lemuria anrufen und auch dort etwas trinken und eine Hotelführung mitmachen, damit man diesen Strand besuchen darf, entschlossen wir uns einfach für einen gemütlichen Tag den wir beim Islander’s mit Lesen und den Einheimischen beim Wellenreiten zuschauen verbrachten. Am nächsten Tag nahmen wir dann wehmütig Abschied von den Seychellen
Dieser Urlaub (der allerdings ungewollt öfters in Aktivurlaub ausartete) war wirklich einer unserer schönsten überhaupt. Natürlich hat uns der Seychellenvirus gepackt. Hoffentlich klappt es, dass wir demnächst dorthin zurückkehren können.
Danke sagen möchte ich an alle in diesem Forum, die mir aufgrund ihrer Beiträge und persönlichen Tipps bei der Planung unseres Traumurlaubs weitergeholfen haben. Aufgrund dieser Infos haben wir die Wahl in Bezug auf die für uns richtigen Gästehäuser und unsere Unternehmungen getroffen. Wir wurden nicht enttäuscht. Besonders lobenswert erwähnen möchte ich Wolfgang, dessen geduldige Beratung überhaupt der Anlass war, dass ich die Seychellen als Urlaubsziel in Erwägung gezogen habe. Vorher erschienen mir die Inseln als ein Traumziel, das ich mir sowieso nie würde leisten können. Dann gilt mein besonderer Dank Beate für ihre sehr guten, ausführlichen Tipps und die große Mühe die sie sich gemacht hat auf meinen Wunsch Bilder einzuscannen, die die Vorfreude auf den Urlaub sehr gesteigert haben. Ihre Begeisterung für die Seychellen springt richtig über. Ferner möchte ich mich noch bei BarakudaDiver aus dem malediven.net bedanken, den ich ebenfalls mit Fragen gelöchert habe

Warmschnorchler