Nelly hat geschrieben:Du bekommst deine Fotos Jürgen und du Monti keine Keile (Gewalt ist keine Lösung!!)Aber du weißt schon, dass dein Reisebericht für die Wahl der Inseln und Ünterkünfte mit entscheidend war. Ach ja,Monti und sollte ich auf dein Angebot mit dem Verhauen zurückkommen wollen,weiß man ja, wo man dich (euch) in geballter Form antreffen kann

Lb.Grüße aus Berlin von Nelly
Liebe Nelly, ich werde zu meinem Wort stehen

und im Fall eines Falles die Keile einstecken. Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen das es soweit kommen würde. Es ist wirklich sehr zu empfehlen. Nochmals zu fritty's Meinung: Ihr befindet Euch auf den Inseln in tropischem Gefilde und da ist das mit den Getierchen usw. schon etwas anders als bei uns. Wenn ich aber nun lese, dass die mit Kakerlaken usw. zu kämpfen hatten, gibt es Euch sicherlich zu denken. Wir gehen daher immer in Unterkünfte mit Klimaanlage, das mögen diese Tierchen nämlich mal gar nicht. Ich finde mit kleinen Verhaltenstipps kann man sich dagegen schon etwas schützen. Wir haben unser Gästehaus/Bungalow oder was auch immer eigntlich immer verschlossen, vermeiden es total irgendwas essbares liegen zu lassen oder auch irgendwas zu Essen was z.B krümelt (Essen nur auf der Terrasse). Alles was so anfällt oder übrigbleibt an essbarem kommt in den Kühlschrank - Basta. Vor dem Schlafengehen (ca. 1 Std.) beim "Trollschoppe" auf der Terrasse, wird die Klimaanlage hochgefahren, die wohl alles was drinnen wäre bzw. mit der Idee spielt hinein zu gehen, wohl vertreibt. Wir können dann in ein einigermaßen kühles Schlafgemach gehen und nach einer kleinen Bettlektüre "o.ä."

schalten wir die Klimaanlage wieder ab. Man kann m.E. besser einschlafen und wir haben kein einziges Getier während unseres Aufenthaltes im innern des Gästehauses gesichtet (außer dem einen oder anderen Gecko im Bad, aber die sind ja lieb und nützlich). Auch auf der Terrasse sind wir lieber mit Kerzenlicht (weil romantischer) als mit dem Aussen-Flutlicht gesessen. Unsere Nachbarn in den vorderen Häusern saßen jeden Abend mit kompletter Festbeleuchtung (innen und außen) auf der Terrasse, Fenster und Türen sperrangelweit geöffnet, hatten feste überall etliches verzehrt und keine Klimaanlage (Direkt nebenan ist noch die Küche mit allen Düften und bestimmt auch Abfällen). Die hatten auch einiges an Gekrabbel kennengelernt. Für uns fängt auch dieses Thema mit der Reiseplanung an und entscheidet bei der Unterkunftswahl mit.
Dann, was den Rest der Reise betrifft, da kann mir jeder sagen was er will, finde ich es schon wichtig zu erwähnen, dass fritty wirklich Riesen-Pech hatte. Wenn ich allgemein zufrieden bin und gelöst, erholt usw. und mir passiert ein Lapsus (verirren bei der Strandsuche oder laufen in ein Spinnennetz), dann kann ich das später noch abenteuerlich erzählen und habe eine Lebenserfahrung gemacht, die mich Jahre später vielleicht noch köstlich amüsiert. Wenn mir aber mein "Baby" (Fotokamera) mit allem drum und dran geklaut wird, bin ich alles andere als positiv eingestellt, und wenn dann noch der ganze Streß mit Polizei und Behördengängen (meist ohne Ergebnis) sowie der Verlustfrust der Reiseerinnerungen wie Bilder dazu kommt, hört sich so eine Erzählung wie ein Leidensweg bis zum erhofften Urlaubsende an. Noch schlimmer - Es fühlt sich auch so an.
Deshalb, liebe Nelly nimm's positiv und lerne nochmals daraus. Nehmt Euch Zeit und macht die eine oder andere Tour "nur zum fotografieren" und für den Rest der Zeit die Ausrüstung in den Safe und nur ne Kompakte für Schnappschüsse dabei (so machen's jedenfalls wir immer), dann kann man besser das Baden und Schnorcheln genießen und muß nicht immer höllisch aufpassen. Wir hatten festgestellt das Elodie's Räder eigentlich viel besser waren als die anderen und sind deshalb überzeugt das sie gar nicht wußte, ob dieses Rad einen Schaden hat. Da hilft reden sehr gut. Einfach fragen ob man ein anderes haben kann, da einem diese Geräusche und der Zustand allgemein eigentlich nervt (am Besten bevor man abgenervt ist).
Zuhause würde man doch auch nicht mit einem laut quietschenden Rad fahren, warum also in der teuersten und wertvollsten Urlaubszeit ?
Sie wird Euch bestimmt ein anderes geben. Ebenso mit dem Frühstück: Das liest man überall das es für europ. Verhältnisse zu wenig ist, nicht nur im La Diguoise. Wir hatten im großen Supermarkt am Anfang schon, weil ich aus dem Forum hier davon wußte, uns Milchbrötchen zugekauft und im Kühlschrabnk verwahrt. Als Elodie beim Abräumen diese sah, fragte sie ob sie etwas mehr Toast bringen sollte, ab morgen. Wir nahmen dankend an und auch dieses Thema war erledigt. Also wie Du siehst, nicht wirklich große Probleme (auf Praslin in den Chalets Cote d'Or war es genauso). Seid locker und geht auf die Leute zu !
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sie zumindest alles versuchen, Euren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, und das ist doch schon was. Lehn Dich zurück und freue Dich auf Deinen baldigen "Traumurlaub auf den Seychellen", den ich Dir / Euch von Herzen wünsche.
Gruß
Monti