Hier ein kleiner Bericht zu dieser Bucht im Süden von Mahé.
Diese Bucht kann nicht direkt mit dem Auto etc. erreicht werden, sondern man muss dort hin wandern oder den Weg über das Meer nehmen.
Die Wanderung startet an der Anse Marie-Louise. Ich hatte auf der Rückseite der Chalet d´Anse Forbans geparkt. Zu Beginn ist es ein normaler Weg (mit tiefen Schlaglöchern, aber man kann den auch bis Strand fahren) der schnell zum Strand geht. Hier ist man dann am Ende der Anse Marie Louise.
Weiter geht der Weg Richtung Petit Anse Marie-Louise. Am Anfang als normaler Weg der auch mit einem Allrad noch gefahren werden kann,
nach einiger Zeit geht es dann als Trampelpfad weiter
Der Trampelpfad geht weiter zur Petite Anse Marie-Loiuse vorbei an verfallenden Häusern, welche von der Natur schon wieder stark bewachsen sind. Der Weg ist schnell gegangen und nach ca. 20 Minuten ist man an der Petite Anse Marie-Loiuse.
Von hier geht der Pfad weiter. Ich hatte den Einstieg nicht gefunden da dieser von drei Palmen verdeckt war, welche offensichtlich zwei Nächte zuvor bei dem heftigen Unwetter auf den Pfad gefallen und mir so den Blick auf den Weg verwehrt hatte. Dank GPS wusste ich allerdings die grobe Richtung und so war ich nach einigen Minuten wieder auf dem Pfad.
Ich fand es nicht sonderlich schwer dem Pfad zu folgen, manchmal musste man ein wenig raten, aber nach wenigen Schritten sah man dann meistens ob es richtig war. Nach ca. 45 Minuten war man dann über den Hügel und am Strand angekommen. Direkt vor dem Strand nochmals mehrere verfallende und von der Natur zurückeroberte alte Pflanzerhäuser (?).
Am Strand angekommen, fand ich ein Pärchen vor welches mit Kajaks zu dem Strand gekommen war. Nach 30 Minuten schipperten die wieder weg und ich hatte den Strand für mich den Rest der Zeit alleine

ich fand den Strand schon recht ideal. Er bietet Schatten, das Wasser war herrlich und man konnte sich wie an der Anse Intendance mit den Wellen an Land treiben lassen. Es gab schöne Felsen zum rumklettern (immer schön vorsichtig wenn man so alleine ist...).
Der Rückweg war einfacher zu gehen. An manchen Schlüsselstellen wo ich vorher etwas suchte konnte ich mich erinnern wo es lang geht. Vor allem landete ich dann irgendwann vor den umgefallenen Palmen und wusste warum ich auf dem Hinweg den Pfad nicht gefunden hatte.
Fazit: Der Aufwand lohnt – ich habe einen neuen Liebling auf Mahé gefunden

Und hier noch ein paar Bilder:
bessere Auflösungen in der Gallery: http://www.seychellen-infos.de/index.ph ... alben/2011
Ciao Lars