Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

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Kirchimaus
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Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von Kirchimaus »

Halli Hallo,

nun auch von mir ein kleiner Reisebericht. Vorab erst einmal einen ganz lieben Dank an das Forum hier. Ich habe mich vor der Reise lange hier durch die zahlreichen Berichte informiert und auch bei eigenen Beiträgen und Fragen gute Tipps erhalten. :D

Kurz nun ein paar Eckdaten unserer Reise:
Zeitraum: 07.10.-29.10.2011
Reiseziele: Je eine Woche Praslin, La Digue und Mahé
Fluglinie: ab Berlin Lufthansa, ab FFM Condor - Grund: Direktflug ab FFM!
Personen: wir und unserer Sohn 20 Monate alt
Gebucht bei: verschieden, siehe nachfolgend
Planung: 1 Jahr vorher

Praslin

Unterkunft: Berjaya Praslin Resort, Anse Volbert – gebucht bei Neckermann
- Entgegen allen Negativberichten hatten wir uns dennoch für diesen Hotel entschieden. Die Deluxe Rooms (Superior) sind saniert worden und waren wirkl. in Ordnung, groß und geräumig. Das Zimmer hatte noch zusätzl. eine Couch, Tisch und Schminktisch drin. Auch mit Kinderbett hatten wir noch genügend Platz. Die Betten waren riesig groß  Das Zimmer lag in erster „Strandreihe“, spricht ca. 50 m entfernt. Frühstück war ebenfalls in Ordnung (Brot, Wurst, Käse, Obst, Bacon, Kaffee, Säfte, Joghurts, Kornflakes etc. Eier-Omelett-Koch stand tagtägl. da), Kinderstuhl !, sehr nettes Personal. Der Pool und die Abendshows wurden von uns nicht genutzt.
Transfer: von Mahé mit Air Seychelles – gebucht im Internet über skyscanner.de, schnell und unkompliziert, durften sogar 3 Flüge eher starten , da noch Kapazitäten frei waren, das Geld lohnt wirklich!
Mietwagen: Gangschalter 35,- EUR, Automatik: 40,- EUR gebucht bei Nile am Strand bzw. Hotel bei Selma
- Vorsichtig. Wir empfehlen auf einen Automatikwagen für Automatikfahrer! Denn unserer Gangschalter ging krachen. Die Kupplung war durch – wohl schon vorher. Somit war unser Ausflugstag in den Vallée de Mai & Co. hinfällig. Ersatzauto gab es für den Tag nicht mehr, da alle Autos verliehen wurden. Die Straßen sind tw. gewöhnungsbedürftig (30% Gefälle Küstenstraße Richtung Grand Anse). Wir haben anschl. Sofort unserer gebuchten Gangschalter für Mahé in Automatik geändert.
Fahrrad: 10 EUR/Tag, 10 m von unserem Zimmer gab es einen Fahrradverleih von Einheimisches. Die Fahrräder sind wirkl. sehr klapprig, aber brachten uns ans Ziel. Der Kindersitz war alles andere als neu. Wir haben unser Kind noch mit einem extra Tuch festgebunden, sicher ist sicher. Fahrradhelm hatten wir aus Dtl. Mitgenommen. Wir fuhren so ganz ohne Ziel los und landeten dann am Anse Lazio. Die Tour war wirkl. schweißtreibend, aber machbar. Es führen Wege an der Küste lang, sodass man nicht die steilen Straßenwege „schieben“ muss. Der steilste Weg war das letzte Stück zum Anse Lazio. Die Fahrräder haben da keine Körbchen 
Umgebung Anse Volbert:
Fanden wir für uns bestens gewählt. Zahlreiche Supermärkte und Restaurants waren
in der Umgebung. Strand war für Kinder wirkl. ideal. Keine Wellen, flach abfallend, keine Korallen. Ideal für Ausflüge auf die ggü.liegende Insel Curieuse (Speedboot 5 min.). Zahlreiche Anbieter findet man gleich am Strand oder im Hotel – handeln empfohlen! Obstladen (+Restaurant&Bar) findet man am Ende des Strandes (links) bis zu WhiteTip Divers und dann linke Hand die Straße runter. Eine weitere Tauchbasis war von unserem Zimmer 20 m entfernt.

Restaurants: La Goulue, Currys ca. 210 Rupien (Oktopus+Fisch war lecker), Beef-Burger mit Pommes 140 Rupien, Preisniveau: „normal“
Pirouge war auch gut – leckere Currys! jedoch mit unserem Sohn nicht mehrmals machbar (Tischdecke, viel Besteck, Gläser, kein Garten zum toben), Preisniveau: „normal“
Pizzeria testeten wir dann zum Schluss auch mal. War i. O. – hatten auch nichts Besonderes aufgrund der Berichte erwartet. Aber nach einigen Tagen nur Currys fanden wir eine Pizza echt lecker! Uns wurde das Essen sogar auf unsere Terrasse serviert  Ideal , wenn man ein Kind hat, Preisniveau: „normal“
Café la Monde: wer guten Kaffee vermisst, ist hier goldrichtig. Leckere Eisdesserts, Rest nicht genutzt, aber Pizza roch sehr verführerisch! Preisniveau „normal“

Take Aways: in Baie St. Anne gab es einige. I. d. R. bis 13 Uhr bekommt man noch was oder nur noch die Reste und dann wieder abends ab 18:30 Uhr. Kosten ca. 35-45 Rupien für eine große Portion. Grand Anse gab es wohl auch welche, haben wir nicht genutzt

Ausflüge/Sehenswertes:
-Vallée de Mai: Klasse. Kind sollte laufen oder getragen werden. Wir sind die große Runde von mind. 2,5 Std. gelaufen. U.E. ist Vallée de Mai bei Regen wegen der Wege und des Schlammes nicht empfehlenswert. Eintritt: 250 oder 300 Rupien – bin mir nicht mehr sicher
- Anse Lazio: ganz ganz toller Strand (auch trotz der tödlich endenden Haiangriffe), Badeabschnitt wurde zur Verfügung gestellt, Polizistin kam bei ihrem Strandgang sofort auf uns zu und teilte uns mit, dass das Baden nur im abgesperrten Bereich möglich sei (später ruhte die Dame dann auf den Felsen und schrieb SMSen und kümmerte sich nicht mehr). Die Wellen sind zwar nichts für Kinder, aber auch unserer Kleiner hatte seinen Spaß.
- Black Pearl Museum: Hatten wir nur gemacht, weil wir nicht mehr wussten, was wir noch machen sollten und weil es dann regnete. Eintritt: 100 Rupien
- Anse Blague: erstwaren noch zwei weitere Pärchen da, dann waren wir alleine. Man kann da schnorcheln, aber vsl. Ist es erst hinter dem Riff wirkl. schön! Korallengestein gleich schon vorne, Strand schmal, aber wir fanden den Strand schön.
- Anse Georgette: Tja, können wir leider leider nichts zu sagen. In der Zeit wo wir da waren, wurde dieser gesperrt, da die Hainetze gespannt wurden. Wir wurden somit nicht reingelassen 
- Anse Kerlan: auch ganz nett. Wir sind bis zum Strandanfang gefahren. Wellengang. Auch weniger für Kinder, hatten dennoch Spaß!
- Curieuse/St. Pierre: mit BBQ am Strand – das BBQ fand ich mager. Eher musste man sich beeilen, dass man noch was abbekommt, weil es sonst alle war. Die Insel st wirkl. toll, wenn man nur nicht ein müdes Kind dabei gehabt hätte. Andere hatten etwas von einer privaten Tour und auch mit BBQ von ca. 50 EUR für beide Personen berichtet. Die Schildkröten laufen da zahlreich rum, diese kann man anfassen und ganz in Ruhe fotografieren. Der Weg führte über die Insel durch Mangroovenwälder und über Granitfelsen. Tw. war es sehr heiß. Lag aber wohl daran, dass wir Kind und viel zu viel Klamotten mitschleppten! Das BBQ fand nicht wie gedacht romantisch am Strand statt, sondern alle Reisegruppen fanden sich unter einer Bedachung ein, jede Gruppe brav an Ihrem Tischlein. Enttäuschte mich ein wenig. Der Strand dort war auch schön, tief abfallend, schöne Wellen.

Wetter: Von Sonne und Regen war alles dabei! Hauptsächlich aber Sonne mit Quellwolken.

Allgemeines Praslin:
- 3-4 Tage ausreichend. Wer taucht, Ausflüge auf andere Inseln machen kann/will, dann auch länger. Wer nur zum Baden und Erholen kommen will, kommt auch auf seine Kosten.

La Digue

Unterkunft: La Diguoise – gebucht direkt bei Elodie über http://www.diguoise.net
- Ca. 300 m im Landesinneren von der Anse la Reunion (hinter der Schule bei Villa Creole rein, aber noch vor Barbaras J. Atelier), ca. 10 min. von Source D’Argent entfernt, herrliche Gartenanlage, ideal für unseren kleinen Mann, wir wohnten in Bungalow Banane (eher klein und dunkel, Bad ohne Tür, aber sonst wirkl. i. O.. Würde aber fast die Pool-Suite empfehlen. Frühstück und bei Wunsch auch Dinner (35,- EUR ausreichend und mit Dessert p.P.!) wird auf die Terrasse serviert. Cocktails 8,- EUR, Sandwich außerhalb der Snacktime 8,- EUR, sonst 5,- EUR. Fahrräder100 Rup. /Tag organisiert Elodie. Fahrräder waren gut, Kindersitz super. Schäferhund Sultan hütet die Anlage ganz toll. Elodie verfrachtet wohl alle Familien mit Kindern in den hinteren Teil der Anlage (Bungalow Banane und Passion Fruit) – gut so! Wenn man die anderen Standardzimmer bekommt, ist man gleich vorne und sehr auf dem Präsentierteller.
Transfer: Fähre – vorab gebucht über seychellen.info – Reisetabletten sehr empfehlenswert ;)

Restaurants: so viele gibt es hier nicht, Chez Marston (sehr kinderlieb, gutes Essen), Pizzeria bei Gregoires (wer wieder Currys satt hat,kriegt hier Nudelnab 60 Rup. und Pizza ab 110 Rup.) sind empfehlenswert. Das Zerof können wir nicht weiter empfehlen. Wir haben zwar da nichts gegessen, aber die unfreundliche Bedienung/ob es am Kind lag?, die Platzzuweisung und das Verweigern freiwillig einen Platz aussuchen zu können, sollten Menü essen – erhielte nicht einmal eine Speise- und Getränkekarte. Fluchtartig verließen wir das Restaurant und gingen wieder in die Pizzeria zu dem netten Kellern aus Nepal, der sich über unseren Besuch immer sehr freute. Preise überall „normal“

Take Aways: Das „Gala“ Richtung Zerof war super klasse. Man musste echt schnell sein, um Mittags noch was zu bekommen. Genauso war es abends. Auch da gab es mal Nudeln, falls die Kleinen keinen Reis mögen

Ausflüge/Sehenswürdigkeiten:
- Source D’Argent: wir waren gleich mehrmals da. Hat uns wirklich auch sehr gut gefallen. Super zum Schnorcheln – Schildi gesehen. Schön für Kinder zum Planschen, Eintritt für den Union Estate 100 Rupien/2 Tage
- Grand Anse: Wir sind mal hinspaziert und hingeradelt. Starke Wellen, nicht kinder geeignet. Ich selber hab mich kaum reingetraut
- Petite Anse: Tja, eigentlich sollte es zu Anse Cocos gehen, aber wir haben den Weg nicht gefunden. Letztendlich wäre es mit Kind auf dem Rücken auch zu anstrengend geworden. Der kurze Hüpfer zur Petit reichte schon aus! Einsamer Strand, hohe Wellen, nicht zum Schwimmen geeignet
- Anse Severe: Korallengestein, aber man findet dazwischen und an den Enden Sandabschnitte. Auch hier haben die Kleinen Spaß, Hinter dem Riff kann man schnorcheln
- Anse La Reunion: flacher Sandstrand, ideal für Kinder, hinterm Riff kann man Schnorcheln – Schildis gesehen. Allerdings muss ich wirkl. sagen,dass mich diese tödl. Endenden Haiangriffe da draußen im Meer wirkl. begleitet hatten. Ich hatte ständig einen rundum Blick und mir war da so ganz alleine im Meer, mind. 150 m vom Strand entfernt sehr mulmig zumute!
- Ox-Cart-Tour: mit Antoine nur wir 3 – super! 400 Rupien. Hat sich gelohnt, unser Sohn fand es auch toll. Antoine hatte sogar angerufen, wo es regnete, dass er nicht kommen wird. Er war sehr redefreudig und wir konnten ihn mit unseren Fragen löchern 
- Fahrradtour
- Erholen und Relaxen

Wetter: Hm, wir hatten 3 Tage echt ganz mieses Regenwetter (und ich rede hier nicht von Nieselregen!) und das ausgerechnet auf La Digue – wie ungünstig! Währenddessen guckten wir uns 100mal die mitgebrachten Bücher mit unserem Sohn an oder machten eben auch mal Mittagschlaf. Ab und zu guckte die Sonne durch und dann radelten wir ganz schnell irgendwohin 

Allgemeines La Digue: Sehr schöne Insel, hier kommt man noch mehr zur Ruhe, ich kann die Faszination nun verstehen, allerdings 1 Woche ggf. zu lang, wenn man mehr erleben will bzw. wer machen kann dito Praslin (Tauchen, Ausflüge andere Inseln, usw.), für Bade- und Erholungsurlaub idealer Ort. Strandwanderungen mit Kind leider nicht machbar. Obstladen Supermarkt/Shop vor dem Zerof – den alten Mann fragen (der mit der Goldkette) Minibanane STck 2 Rupien, Mangos das Kilo18 Rupien, wir haben auch einfach mal bei Gala nach Mangos gefragt und welche bekommen. Einfach fragen. Internetcafé vorm Take Away am Hafen (Seitenstraße) 2 Rupien/Minute, aber ohne Klima, aber sehr nett

Mahé

Unterkunft: Anse Takamaka View – gebucht übers Internet bei Roland http://www.atv.de, Papaya Suite (Fertigstellung 03/2011)
- Klasse Unterkunft, Klasse Vermieter (Roland), einfach wirkl. alles toll!!! Super Ausblick, schöne Einrichtung, sehr geräumig, unkompliziert alles – mit Waschmaschine, nur die Auffahrt war wieder gewöhnungsbedürftig, Roland holt einen vom Flughafen ab und organisiert auch einen Mietwagen (empfehlenswert!), die Umgebung war auch toll
- Auch wenn man Kinder nicht ohne Beaufsichtigung da rumlaufen konnte (Absturzgefahr kann man diese schöne Unterkunft (Self Catering) weiterempfehlen. Fehlt etwas was, hat man eine Frage, Roland hilft immer gerne aus. Nicht einmal hatten wir das Gefühl, dass wir nerven. Im Gegenteil. Roland hielt sehr gerne mit seinen Gästen ein Schwätzchen 

Mietwagen: wie bereits genannt sehr empfehlenswert, hatten Automatik (lieben Dank noch ml Roland), war fast wie Neu – es klappte alles super! Mietwagen wurde am Flughafen am Tag der Abreise wieder an Vermieterin übergeben - unkompliziert

Fahrrad: ist was für die ganz harten oder nur im „Flachland“

Ausflüge/Sehenswertes:
- Victoria: der Markt ist schön, wartende Väter mit Kind im Schlepptau allerdings störend – man kann nicht in Ruhe gucken, stöbern oder im 1.OG shoppen ;)
- Anse Soleil: schön zum Schnorcheln, linker Strandabschnitt – wirkl. sehr viele Fische. Bei der Bushaltestelle hinter Sunset Beach Hotel parken und dann Trampelpfad runter Richtung Strand
- Anse Intendance: wieder ein wirkl. Klasse Strand! Weitläufig, Wellen, schöner Sand, wurde wieder mehrmals besucht und Kind hatte seinen Spaß (auch im Brackwasser)
- In die Berge fahren, Mission Lodge, Teeplantage (hatten mal wieder Regen)
- Botanischer Garten: 100 Rupien, kann man machen, wenn man gerade mal da ist, ist halt ein Park mit Coco de Mer, Schildis, Fruit Bats, schönen Pflanzen
- Strand Ephelia Resort, Port Launay – traumhafte Kulisse mit Bergen, die sich hinter den weißen Wolken verstecken. Idealer Kindersandstrand, flach abfallend – Wasser war da nur nicht blau, sondern braun – einfach durchs Hotel marschieren, wieder keine Menschenseele am Strand
- Jardin de Roi: interessant, Eintritt 100 Rupien
- Anse Takamak: schöner Sandstrand, zwar schmal und schnell tiefer werdend, aber super zum Schnorchlen!!! Auch unser kleiner hatte seinen Spaß

Restaurants: Rum Destellerie: Klasse Essen, leckere Cocktails, mit Kind eher weniger geeignet, Sa spielt ein sehr netter Musiker – Danke für den Tipp Ronald 

Self Catering: hatte ich mir echt schlimmer vorgestellt, preislich wirkl. günstiger, aber eben mehr Aufwand – aber nach 2 Wochen Restaurants i. O. – siehe Preisbsp. Weiter unten

Take Aways: in größeren Ortschaften überall, Anse Takamaka (auch hier gilt ab 13 Uhr gibt es nichts mehr, hat abends nicht geöffnet), süßen Backwaren waren lecker, Anse Royal ggü. vom Obststand war auch gut

Supermärkte: überall – man kriegt eigentl. Alles, sogar Pampers Windeln usw. man kann sich also getrost das Windel-herum-Geschleppe sparen, das gleiche gilt für sämtl. Badprodukte (von Dove, Fa, usw.). Man bekommt sogar Schokolade von Ferros (Küsschen, Rocher, Mon Cheri usw.), haben auch leckeren Sandwichkäse bekommen –zwar alles teurer, aber man kriegt es!
Preisstatistik:
• Babywindeln - ca. 72 Rupien
• Kleiner Babybrei (eher Snackbrei)– 12 Rupien
• Seybrew 20 Rupien – überall gleich
• Wasser 1,5 L = 18 Rupien
• Chips 35 Rupien
• Seybrew, Coca Cola im Restaurant = 30 Rupien
• Spagetti 12 Rupien
• Postkarte ca. 6 Rupien
• Briefmarke ca. 7 Rupien
• Magnet groß 100 Rupien


Wetter: selten Regen, ggf. nur mal ein Schauer oder ein Vormittag bzw. in der Nacht

Allgemeines: Vielfältigste Insel von den 3 Inseln, wer wandern kann/will, soll toll sein. Konnten wegen des Kindes nicht. Mahé hat uns mit Kind fast am besten gefallen. Lag aber wirkl. auch daran, weil wir mit Kind sehr eingebunden waren.

Was muss ins Gepäck:
• Sonnencreme – viel und hoher LS
• Taschenlampe oder zwei mit Ersatzbatterien! Für La Digue ein MUSS
• Kleiner Regenschirm oder zwei ;) oder ein Cape
• Kopfbedeckung
• Irgendwas gegen Sandliegen und Mücken, auch tagsüber!!! - Anti Brumm 2 Flaschen waren echt knapp in 3 Wochen :shock:
• Aftersun
• Messer - wer das rumliegende Obst gleich essen möchte, haben uns da ein Messer gekauft
- Bücher, Zeitungen für die Leseratten
- Schnorchel, Flossen, Brille
- Sonnenbrille - kann manchmal echt sehr hell werden
- Fahrradhelm fürs Kind
- ganz leichte Kleidung, Flip Flops, für die Wanderer wirkl. gutes und festes Schuhwerk
- klaro Badehose/Bikini - mehr braucht man da nicht!
- Kamera - ich hatte sogar kl. Laptop + Festplatte mit, um Bilder gleich zu 2fach zu sichern
und und und...

Fazit Seychellen:
Absolute Trauminseln, Traumstrände (einsame), paradiesisch, tolle Vegetation, super Wetter (auch wenn es mal regnet, aber ohne Regen wären die Inseln nicht so schön grün), nette Menschen, keine Armut, kein Gebettel, keine giftigen Tiere, keine Krankheiten (also alle blieben gesund – wir hatten echt nichts, nichts), nette Touristen auch mit vielen Kindern (hab echt gestaunt!), usw. Man sollte sich als Seychellentourist wirkl. im Klaren sein, dass die Kosten deutsches Niveau haben (tw. niedriger oder teurer). Man sollte also nicht unbedingt knapp bei Kasse sein. Gerne wären wir wandern, tauchen oder im National Museum gewesen. Aber man kann eben nicht alles haben.
Ob jemand eine Fernreise mit einem kleinen Kind wagt, sollte jedes Elternpaar selber wissen. Die Seychellen sind ein ideales Fernreiseziel für Familien, auch mit kleinen Kindern. Unser Kleiner hat bis aufs Boot fahren wirklich alles ganz toll mitgemacht, hat schwimmen mit Schwimmflügeln gelernt, weiß nun was Muscheln und Korallen sind, Schnecken, Geckos und hatte einfach einen ganz tollen Urlaub mit seinen geliebten Eltern  Man sollte nur wissen, dass man mit kleinen Kindern wirklich vieles nicht machen kann und nichts erzwingen, nur weil man hier gerade hier ist.

Hoffentl. hab ich nichts vergessen oder falsch in Erinnerung! Ist ja nun doch lang geworden. Mein Bericht dient glaub ich eher weniger für die alten Hasen, sondern eher den "Neuen". So, nun ist es spät – wer noch Fragen hat, wer Bilder wünscht, gerne später bzw. einfach fragen .

Liebe Grüße und Gute Nacht
Kirchimaus
Kirchimaus
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von Kirchimaus »

So, gleich noch was hinterher: Reiselektüre war der Reiseführer von Dumont. Eigentl. hatte den fast jeder Deutscher/Schweizer, lach! So konnten wir die deutschen Touris outen :lol:

Was unbedingt mit in die Tasche noch sollte, sind wirkl. Medikamente, Pflaster, Verbände usw. Hab da eine kleine Apotheke in Viktoria gesehen, wo es 3 Pillenpckg. zu kaufen gab. Spricht die Apotheke war eigentl. nen leerer Laden. Also ich habe echt alles mitgeschleppt, nichts gebraucht - bis auf nen Pflaster. Auch hatten wir eine "Urlaubsgarantie"-Versicherung gegen jeden Schnick Schnack abgeschlossen und ein Glück nicht gebraucht. Die Reise war ja nicht preiswert, daher fanden wir das schon sinnvoll. Zumal Kinder in den ersten Jahren sämtliche Krankheiten mit nach Hause bringen - sonst hätten wir es nicht gemacht!

So, nun aber gute Nacht.... :sleep:
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Coco de Mer
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von Coco de Mer »

Hallo Kirchimaus,
danke für deinen informativen und ausführlichen Reisebericht :bounce:


Weiss eigentlich jemand, ob das Vye Marmit Restaurant auf Mahé wieder geöffnet hat? ( Vor Monaten hiess es, es wäre geschlossen).
zwilling006
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von zwilling006 »

Du schreibst, ihr seid mit dem Fahrrad Richtung Anse Lazio unterwegs gewesen und es gäbe Küstenwege, so dass man die steilen Straßen nicht schieben muss.
Heißt das, man muss rund um das Raffles Praslin nicht diesen riesen Umweg über das Hinterland fahren sondern man kann am Strand entlang (quasi durch die Hotelanlage) fahren und sich so die ganzen Steigungen sparen?
Kirchimaus
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von Kirchimaus »

HALLo, ja genau - wir sind erst eine kleine, schmale betonierte und recht steile Auffahrt rechts von der Hauptstraße rein und dann direkt am Wasser durch das Hotel entlang weitergefahren. kommt man wieder auf die Straße einfach weiter am Wasser lang (bei den Bootsruinen), da führt ein Weg lang (den haben wir allerdings erst auf dem Rückweg entdeckt)...

LG
lale
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von lale »

Hallo,
super, danke für den Reisebericht.
Schade, dass Ihr nicht bis Anse Cocos gekommen seid auf La Digue- ich fand es da soooo schön und hoffe, unsere dann 23 Monate alte Tochter kann da hinlaufen.

Sag mal, hat es auch auf Praslin überall Windeln gegeben? Weißt Du das zufällig?

Und was für Medikamente?

Wie waren die Räder (u. der Sitz vor allem) auf La Digue?

Was hattet Ihr für Spielsachen dabei?
Wir planen eine Flut PIXI-Bücher, Bilderlotto und so Kram mitzunehmen, und natürlich Malzeug...

Glg,
Lale
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten: wo kämen wir hin; und niemand ginge, um einmal nachzuschauen, wohin man käme, wenn man ginge...
Kurt Marti
Kirchimaus
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von Kirchimaus »

Hallo Lale,
ja, da gabs auch Windeln. aber ich glaube eher unbekannte marken. und dann einfach mal gucken. die supermärkte waren ja da bis zur decke voll gestopft. aber es gab da auch alles. auf mahé weiß cih es eben ganz genau, weil da mussten wir noch welche kaufen. das waren da richtige kleine schöne und gut sortierte supermärkte. nicht zu vergleichen mit praslin (viell. gabs da auch solche, hab nur keine gesehen) und la digue.

ich drück euch die daumen, dass eure maus es zur anse cocos schafft bzw. mama und papa genug power haben :wink:

tja, was hatten wir mit zum spielen: Autos, für ihn ganz wichtig -2 davon dort geschrottet (waren aber auch billig-autos). haben beim festival kreol ein neues kaufen müssen (auch schon kaputt :lol: ), zwei neue bücher von Coppenrath: Bilder suchen - Wörter finden (die sind echt klasse), und "alte". Die PIXI-Bücher hatten wir auch mit :mrgreen:
ansonsten halt buddelzeug, viele Schaufeln, förmchen (macht so einen spaß mit diesem wunderschönen sand da- ich slebst hab immer gebuddelt :mrgreen: ) gießkanne, eimer, schwimmflügel und reifen, schlauchboot usw. eigentl. hatten wir wirkl. wenig mit und brauchen tun sie eigtnl. auch nichts. er hat mit muscheln, stöcken, steinen gespielt. hat mit der taucherbrillenbox boot fahren gespielt usw.

dfie räder auf la digue waren gut in schuss. auch der kindersitz war 1a - konnten uns nicht beklagen. liegt aber wohl am anbieter. hatten ja über unsere unterkunft gebucht gehabt.

wann genau gehts nochmal los???

LG
lale
Beiträge: 4
Registriert: 13 Dez 2006 07:51

Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von lale »

Hallo Krichimaus,
wir fahren im Februar, unsere Tochter ist dann 22 Monate.
Sie ist ein Büchernarr vor dem Herrn, also ohne können wir eh nicht weg :-). Habt Ihr die Sandspielsachen vor Ort kaufen können oder alles mitgenommen? Ich würde ja fast lieber vor Ort kaufen und nicht schleppen.
Kleine Autos sind noch eine gute Idee! Da besorg ich auch noch ein paar.

Schwimmflügel und aufplasbarer Spielkram stehen eh schon auf unserer Liste.

Habt Ihr auch Bootsausflüge zu kleineren Inseln gemacht? Hat das geklappt? WIr wollen unbedingt wieder kleinere Inseln besuchen, das hat uns letztes Mal gut gefallen.

Und wie war Euer Flug? Hatte Euer Sohn einen eigenen Sitzplatz oder war er auf dem Schoß? Hat das gut geklappt bei ihm auf dem Schoß, falls er da war?
Beim letzten Langstreckenflug hatten wir das Glück, zwei Plätze fürs Kind zu haben, das war natürlich toll!

Ist Euer Sohn gern ins Meer zum Baden? Wir haben ein Kind, das sehr gern schwimmt (mit Flügeln, klar) und das sicher auch im Urlaub machen will :-). Aber Salzwasser kenn sie natürlich noch nicht (letztes Jahr in Südafrika war es noch zu kalt dafür).

Ins Anse Takamaka View fahren wir übrigens auch :-). Da freu ich mich schon sehr drauf.

Herzliche Grüße
Lale
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Kurt Marti
Kirchimaus
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von Kirchimaus »

hallo lale,

also ich hab an einigen Orten auch Buddelzeug gesehen. Muss man gucken. Klaro, dass es auf Mahé mehr Auswahl gibt als auf den anderen Inseln. Ich würde lieber einpacken und die Zeit da genießen und nicht nach Buddelzeug rumrennen ;)

Ach das Salzwasser störte ihn gar nicht. Also keine Sorge.

Oh ja, wir hatten einen eigenen Sitz gebucht (auch wenn echt unverschämt teuer) und ein Glück, denn auf dem Rückweg war der Flieger echt voll. checkt mal die ferienzeiten, dann würde ich ggf nen sitz noch zu buchen. Bei Sart und Landung sollte er auf dem SChoß sitzen, da er noch nicht 2 war. er hat zwar nicht den ganzen flug geschlafen, aber so war der flug i. O. ich musste ab und zu mit ihm hin und her laufen, weil er eben nach 5 std. schlaf wach war und nicht ruhig sitzen wollte bzw. konnte. auch hier waren zahlreiche bücher sehr hilfreich und kekse ;). ich empfehle auch voltaren, reisemittelchen für kinder, was auch schläfrig macht ;) frag mal in der apotheke.

wir haben einen bootsausflug nach curieuse gemacht. er hatte wahnsinnig angst und daher haben wir keinen ausflug mehr dann gemacht. er hatte sogar auf der großen fähre nach la digue angst. aber das kann bei eurer tochter ganz anders sein.

bin ganz neidisch. wenn ich die bilder sehe, bekomm ich echt fernweh. erstelle gerade mein Fotoalbum, hach...

GLG 8)
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Brigitta
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von Brigitta »

In Victoria am Busbahnhof (Einkaufszentrum) ist eine wirklich sehr gute und auch gut bestückte Apotheke. Der Apotheker soll sehr kompetent sein und berät in Englisch und Französisch.
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seycoco
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von seycoco »

Schöner und ausführlicher Bericht, Kirchimaus. Danke für die Infos.


Richtig, am Busbahnhof ist eine Apotheke, dort hatten wir damals die Augentropfen für unseren 23 Monate alten Sohn gekauft.
Unser Sohn liebte damals das Boot fahren sehr, wir hatten einige Bootsausflüge. Das ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Und
Spielzeug mitnehmen sollte man nicht viel, da die Seychellen viel Natur bieten und Abends dürfte das Kind sehr Müde sein.
Empfehlenswert ist ein Gästehaus mit Strandnähe, als unser kleiner Mittagsschlaf gehalten hatte, konnten wir im Meer baden, natürlich
mit Blick auf unser Zimmer.
April 2015 Malaysia / Oktober 2015 Sansibar
April 2014 Dominikanische Republik
Mai 2008, 2009 und 2012 Seychellen (Mahe, Praslin, La Digue und Silhouette)
Juni 2006 Sri Lanka
Juli 2004 Dominikanische Republik
lale
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Re: Oktoberreise mit einem Kind (20 Monate)

Beitrag von lale »

Hallo Kirchimaus,
wir werden auf Praslin und Mahe strandnah wohnen bzw. dann eben eine Unterkunft mit Pool haben - auf La Digue nehmen wir Tochters Schlafzelt mit an den Strand - das sollte passen.

Was das Fliegen angeht, bin ich schon wirklich gespannt. Nachdem wir letztes Mal NULL Stress hatten, hoffe ich das Beste.
Auf dem Schoß bei Start u Landung ist eh klar und dass das Kind vor allem mit Naturmaterialien spielen wird, auch. Das wird schon, denk ich :D .

Mit dem Müdesein: Schön wär es ja! Unser Hallowach kriegt man nicht klein in der Regel. Das wär ja mal ganz was Neues.

Glg,
Lale
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten: wo kämen wir hin; und niemand ginge, um einmal nachzuschauen, wohin man käme, wenn man ginge...
Kurt Marti
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