
Von Leipzig ging es zuerst mal nach Frankfurt. Kaum gestartet, wurde auch schon wieder in den Landeanflug übergegangen.
Der beliebte "Direktflug" nach Mahe war ausgebucht bis auf den letzten Platz. Wir hatten mal wieder Glück, da wir im Bereich der Notausgänge saßen (zumindest was die Platzverhältnisse anging). Gleich neben uns waren die Baby's und vor uns die Toilettten. Nach einem eher bescheidenen Condor-Menue konnten wir dann bereits gegen 2.00 Uhr in der Nacht (die Wonneproppen waren eingeschlafen) die ersten Schlafansätze wagen.
Wir waren froh am frühen Morgen dann endlich in Mahe gelandet zu sein

Die Zollformalitäten waren schnell erledigt und wir begaben uns zum Regionalflughafen.
Gegen 8.50 Uhr standen wir vor der Gepäckaufgabe. Die rundliche Dame hinter dem Tresen teilte uns etwas barsch mit, dass der Schalter erst um 9.00 Uhr geöffnet wird.
Punkt 9.00 Uhr nahm sie dann unser Gepäck entgegen und fing freundlich an zu plaudern. Dabei übergab sie uns die schönen organgenfarbenen Bordkarten.
Kurze Zeit danach warteten wir dann in einem stark klimatisierten Raum auf unseren Aufruf. Dabei konnten wir das geschäftigen Treiben auf dem Vorfeld betrachten.

Und dann ging es ja auch schon weiter.
In der kleinen Maschine roch es nach Kerosin und es war drückend heiß. Aber die Spannung stieg und es dauerte nicht lange:
Ready for takeoff

Nach dem Start tauchte die Maschine gleich in Dunst und Wolken ein. Es war ein eher unruhiger Flug. jedoch flößten uns die beiden Piloten Vertrauen ein.
Nach ca. 15 Min. wurden die Motoren gedrosselt und der Landanflug begann. Als wir aus den Wolken raus waren, erhaschten wir noch einen Blick auf die traumhafte Golfanlage des Lemuria und dann setzten wir auch schon schaukelnd auf. Uff, wieder mal ein Etappe überstanden.
Am Flugplatz von Praslin empfing uns Katherine, eine nette Dame von "My Seychelles". Katherine wollte uns mit ihrem Wagen zur Fähre nach Baie St. Anne bringen, da unser eigentlicher Fahrer "busy" war, was immer das auch hieß. Wir standen vor dem uralten japanischen Superminiwagen. Die Aufgabe bestand nur darin, 4 Personen, davon 3 mit Gepäck in der Kiste zu verstauen. Es half einfach alles nichts, das musste irgendwann auch die gute Katherine einsehen, also blieb der größte unserer Koffer am Flugplatz, während wir in atemberaubenden Tempo (mit Koffer und anderem Gepäck auf den Beinen zwischen uns und neben uns) in Richtung Fähre fuhren. Auf der Fahrt erklärte uns die nette junge Dame was man auf Praslin auf jeden Fall machen muss (Valle de Mai, Anse Lazio, ins Cafe des Arts und bei Lauriers essen gehen, wo man die schönsten Klamotten kriegt usw. und so fort). Zwischendurch telefonierte Sie mit verschiedenen Leuten, offenbar um den Transfer unseres Koffers zu organisieren. Außerdem schien sie jeden auf der Insel zu kennen. Nach kurzer Zeit waren wir dann an der Ferry, erhielten von ihr unsere Bordkarten und weg war sie. Die Cat Rose's stand schon bereit und die ersten Passagiere enterten das Schiff.

Um 11.45 Uhr sollte die Fähre ablegen. Die letzten Passagiere stiegen gegen 11.50 Uhr ein. Die Crew gab uns zu verstehen, dass wir einsteigen sollten. Was sollten wir tun - 2 Stunden warten bis dann vielleicht der Koffer da war? Wir beschlossen nicht auf den Koffer zu warten und stiegen ein. Die Leinen wurden gelöst, aber der Katamaran fuhr noch nicht ab. Nach etwa 10 Minuten kam dann über den Landungssteg ein dunkler Pickup geprescht und was hatte er auf der Ladefläche - unseren Koffer. Schwudiwupp eingeladen und dann fuhr die Cat Rose's auch schon ab. Zum Glück sind wir nicht aufs Oberdeck gegangen. Einige der Passagiere erhielten aufgrund des Wellengangs und der Geschwindigkeit des Schiffes Breitseiten.
Dann endlich Ankunft im Hafen von La Digue:

Bis auf den rostigen Lastkahn lagen eine Vielzahl schmucker Katamarane im Hafen.


Und dann kamen die netten Damen und Herren um uns zum Hotel zu bringen:

Mit lockerem Geplauder und leichtem Singsang ging es zum Hotel:

Nach dem Einchecken - ab den Hügel hoch zu unserer Hütte:

Das war schon super hier:






Am nächsten Morgen gleich mal Fahrräder besorgt und dann ging es ab - einfach klasse La Digue!!

Und dann mal zur Anse source d'argent:


Die netten Strandbewohner:

Und dann nach Süden - die Grande und Petite Anse - einfach stark die Macht des Meeres - der Granit und und und ....







Und dann einer der traumhaften Abende auf der Terasse unserer Villa in der Domaine de L'Orangeraie mit Blick auf den südöslichen Zipfel von Praslin.
In der Dämmerung düsten immer die Flughunde über unser Domizil. Der Wald im Hintergrund hatte eigene Geräusche.
Ein kleines Seybrew ---

Eines steht fest, La Digue wird uns wieder sehen.......

Der Reisebericht von Praslin kommt bald ....



Pipinus