
Aber auch das ging irgendwie gut und wir kamen am Jetty an. Dort sollten wir die CatCocos-Voucher in Fahrkarten - auch schon für die Rückfahrt - tauschen. Klappte natürlich nicht, da der zuständige Typ irgendwann weg war inkl den Vouchern. Einige Touris bekamen Schweißausbrüche, wurden sehr unruhig...tzja sind halt die Seychellen, kennt man ja...geht man halt einfach ohne Fahrkarte auf die Fähre

Auf Praslin angekommen schlägt erstmal Francis die Hände übern Kopf zusammen, als er unser Gepäck sieht. Da war er nicht der erste, denn wir wurden an diesem Tag schon des öfteren als bekloppt und "die haben ja nen Vogel" abgestempelt. Nach ca einer Stunde wurden auch wir zum Hirondelle gefahren, wo es erstmal nen leckeren Cocktail gab.
Nachdem die Räder zusammengebaut waren, gings auch direkt los - einfach bissl rumfahren und das warme Wetter genießen. Durch "Anse Volbert Village" wurden wir sofort gefragt, ob wir die Räder verkaufen - die Rastas waren da ganz scharf drauf. Wir hatten jeden Tag ca 10 Anfragen: Wanna sell????
Am zweiten Tag machten wir uns auf zur Anse Lazio und es ging echt gut zu fahren, sogar der letzte Berg mit 19% rauf.Hier ein kurzer Blick für euch zur Anse Lazio:

und der Beweis, dass ich mitm Mountainbike da war


Nachmittags war ne riesen Party mit schön lauter Musik am Strand und wir schauten den Einheimischen beim Fussball und Volleyball zu und genossen die Atmosphäre.
An Tag 3 machten wir einen Ausflug, den Martin von der Clique zum Geburtstag bekommen hatte (der Glückliche konnte auf Praslin feiern): Cousin - Curieuse - St. Pierre
Auf Cousin gabs ne Strandlandung und schon bald wurden wir von Massen von Moskitos überfallen. Also erstmal mit Anti-Brumm einbalsamieren (es half echt am besten und wir hatten im Gegensatz zu anderen relative Ruhe von den Biestern), dann konnte es mit der Führung losgehen. Wir erfuhren so einiges über die ansässigen Vögel und anderes Getier. Weiter gings nach Curieuse, wo wir ein leckeres BBQ mit Fisch und Hühnchen bekamen. Nun hatten wir die Wahl ob wir zur Schildkrötenstation laufen oder mitm Schiff mitfahren (Hirondell bietet jetzt die Tagesausflüge mit dem eigenen Boot an und so waren wir nur zu 6.). Wir entschieden uns natürlich fürs laufen. Es war ein schöner Wanderweg über Felsen und durch ein Mangrovengebiet mit einer sehr aggreessiven Schildi - die is mir fauchend nach!! Hier der Übeltäter:

So nun gings weiter nach St. Pierre zum schnorcheln und ich konnte meine neue Unterwasserkamera testen. Erstmal was zum Träumen:




Am nächsten Tag gings nach Aride, auch mit BBQ
Wiedermal ne Strandlandung, diesmal aber ohne Moskitos. Gleich zu Beginn sahen wir, wie ca 200 kleine Wasserschildis schlüpften und zum Meer watschelten - nach 10 min war alles vorbei. Das war echt ein tolles Erlebnis!!!

Danach gings mit einem Führer, der das ganz toll gemacht hat, über Aride bis hinauf zu einem Aussichtspunkt wo wir Fregattvögel bewundern konnten. Nachdem BBQ konnten wir baden und schnorcheln. Das schnorcheln ließ ich aber ziemlich schnell, nachdem es da Haie gab!!
Hier ein Bild von Aride:

Am nächsten Tag wagten wir uns auf die andere Seite von Praslin und fuhren Richtung Jetty los. Wir wussten vom letzten Urlaub noch, dass da ein ziemlich happiger Berg war. Da gings mal schön mit 30%Steigung rauf, was auch für Martin nicht mehr fahrbar war und wir mussten schieben - das war echt anstrengend!!!! Jeder vorbeifahren Touri guggte uns entsetzt an. Ok, zwishcendrin hielt ich mich auch mal selber für bekloppt und fragte mich was ich da eigentlich tu....

DIe Abfahrt war super, aber schon kamen die nächsten 30% und dann das ganze nochmal. Aber es ist ein tolles Gefühl wenn man es geschafft hat und man sich an der Grand Anse ein kaltes Seybrew kauft und das in aller Ruhe am Strand genießt! Um wieder zur Anse Volbert zukommen hatten wir die Möglichkeiten: 3x 30%, durchs Vallee de Mai oder über den Salazie-Track. Für letzteren entschieden wir uns, denn: wenn scho dann gscheit!!Aber an der Abzweigung nahmen wir den falschen und landeten auf dem Pasquiere-Track - auch ok.Anfangs war der noch gut fahrbar, es fing zu regnen an und der Weg wurde immer enger und steiniger - also absteigen und schieben. Indische Bauarbeiter kamen uns entgegen - guggten uns doof an und sagten wir spinnen. Mag sein


So und ab hier gings wieder fahrbar bergab, aber erst musste das letzte mitgeschleppte Seybrew vernichtet werden und hier die Siegerpose nach erfolgreicher Pasquiere-Track-Überquerung:

Der nächste Tag war Ruhetag und wir fuhren nur mal nahc Bai St. Anne zum Essen.
Mittlerweile kannte uns so ziemlich jeder auf der Insel. Nach einer Woche mussten wir Praslin leider verlassen und es ging weiter nach LaDigue. Der Bericht folgt später noch.
Zum Schluss noch ein paar Impressionen von Praslin





