na nun will ich auch mal berichten von unseren, bis dato, letzten Condor
DIREKTFLUG, im Januar 2005.Dieser
DIREKTFULG dauerte 25 Stunden –der Rückflug immerhin auch noch 16 Stunden!Es war ein Freitagabend –Condorflug von Frankurt nach Mahe, wie gesagt im Januar 2005.
Die Reise fing schon supertoll an! Im Frankfurter Flughafen waren wir noch kurz vorm Check-In bei Mac Donalds fix was essen –obwohl dass sonst wirklich nicht gerade unsere Location ist.
Aber es geht eben schnell dort. Na ja, und was passiert mit dort? Ich komme leicht ins Straucheln, und das von mir getragene Tablett mit auch 2x 0,5 Liter Orangensaft fällt um und die 2x 0,5 Liter Orangensaft ergießen sich schön gleichmäßig komplett über meine Hose. Was das für ’ne klebrige Angelegenheit war, brauche ich sicherlich nicht zu erwähnen. Ok, also mit Klebklamotten zum Check-In, Plätze in der Maschine einnehmen und alles klar für Take Off. Die Maschine rollt los zum Start, die übliche massive Tempobeschleunigung…und dann….WOW!!! 
Die Maschine ging plötzlich dermaßen in die Eisen, dass ich dachte mir zerrt’s das Gehirn heraus. Jetzt weiß ich auch warum man sich immer dringend anschnallen muss! 
Jedenfalls –Maschine kaputt, irgendetwas mit dem Druckausgleich, wie uns der Kapitän sagte. Anschließend sind wir erst mal eine halbe Stunde irgendwo über dass Rollfeld im Frankfurter Flughafen in eine Park/ Reparatur Position. Es kam ein Techniker an Bord, der versuchte die Maschine zu reparieren. Alle paar Minuten wurden die Turbinen voll angepowert, so dass das man dachte, ganze Flugzeug fällt auseinander, und stets nach ein paar Sekunden war auch immer wieder tote Hose –alles wieder aus.
Ich habe nicht auf die Uhr geschaut, aber das ging bestimmt so etwa 2 Stunden, bis dann irgendwann der Kapitän sagte, die Maschine muss intensiver repariert werden, und ihre Flug/ Ruhezeit würde jetzt auch überschritten. Also alles raus aus der Maschine, zurück zum Flughafen. Dort offenbarte sich dann wieder der vollkommen perfekte Service von Condor –nämlich=0! 
Wir saßen da alle mitten in der Nacht im Flughafen, die Geschäfte hatten mittlerweile auch schon geschlossen, und es passierte…nichts! Keine Info –rein gar nichts von Condor! Mittlerweile war es dann schon so gegen 02:00 Uhr, als es plötzlich hieß, alle in die Busse, wir werden in ein Hotel gefahren –und jetzt kommt’s –NACH WÜRZBURG!!! Nach knapp 2 Stunden Busfahrt sind wir dann dort angekommen und uns wurde gesagt dass der Flug um 8:30 Uhr fortgesetzt werden soll. Schlafen im Hotel war also völlig sinnlos, wir mussten ja auch gleich wieder zurück nach Frankfurt! Wenigstens konnte man sich mal ordentlich Duschen, meine Klebehose halbwegs sauber machen (wir hatten ja auch keine Koffer mehr), und das Frühstück in dem Hotel war auch topp. Aber unseren mittlerweile geistig-körperlichen Zustand brauche ich sicherlich nicht sonderlich erwähnen. 
Ok, also zurück nach Frankfurt, wieder rein die dieselbe Maschine (mit mulmigen Gefühl), und 08:30 Uhr Take Off! Ohhh geschafft....dachte ich aber nur! Nach ein paar Stunden, genau über Griechenland, plötzlich eine Ansage vom Kapitän: „Einen Arzt –ist hier ein Arzt an Board?“ Hallo????? Bin ich hier im Film??? Plötzlich ging im Heck der Maschine eine totale Wuseleilos. Ahh…drei Ärzte! Plötzlich wieder eine Ansage des Kapitäns „Werte Fluggäste, bitte beunruhigen sie sich nicht wenn sie aus ihrem Fenster schauen. Dort sehen sie, dass wir massiv Kerosin verlieren um leichter zu werden. Der Grund ist, da der Luftraum über Athen voll ist, müssen auf einem Griechischen Militär Flughafen mit kurzer Landebahn NOTLANDEN!!! Hallo???? WOW!!!
Es dauerte ca. eine halbe Stunde im Tiefflug zu kreisen und das Kerosin abzulassen bis zur…Notlandung! Dort an der Landebahn stand dann schon ein Krankenwagen bereit, der einen der Flugbegleiter (einen „Er“) übernahm. Nun wurde auch uns Passagieren endlich mal gesagt was wirklich los war. Dieser Flugbegleiter hatte eine Nierenkolik. Ok, und nun? Nun muss die Maschine ja wieder betankt werden! Normalerweise ist es lt. Kapitän strikt verboten, dass sich Passagiere im Flugzeug befinden wenn eine Maschine betankt wird. Ganz zu schweigen vom Rauchverbot! Aber da wir in Griechenland, irgendwo am A… der Welt, waren, sollten wir besser in der Maschine bleiben, aber nur sitzend und angeschnallt. Das Tanken dauerte auch ca. eine knappe Stunde und es ging wieder los, vollgetankt, auf eben dieser kurzen Millitär-Startbahn! Man hat der Kerl, ich meine den Kapitän, das Teil hochgezogen! Auch wieder ein –WOW! Der Rest des Fluges verlief normal, bis kurz vor der Landung! Auf Mahe war ein Gewitter vom Feinsten, aber nach all dem waren wir nur noch völlig entspannt bezüglich solcher „Kleinigkeiten“. 
Gegen 02:30 Uhr Ortszeit sind wir dann einen Tag später als geplant denn endlich mal auf Mahe gelandet. Aber… DIREKTFLUG!Bevor ich noch ein paar weitere Anmerkungen dazu schreibe, auch unser Rückflug mit Condor war ein Desaster! Auch dort wieder –Maschine kaputt, sodass wir die halbe Nacht im Mahe Airport bei schwüler Hitze und längst geschlossener Imbissbude, für Getränke und so, auf Stühlen ausharren mussten.
Um Nachts halb 4 ging’s dann Gott sei Dank endlich los Richtung Heimat, und diesmal ohne Notlandung und solchen Dingen. Was ich dazu noch anmerken möchte. Als wir alle wie ein bisschen dumm und ohne jeglichen Condor-Service im Frankfurter Flughafen all der Dinge harren mussten, die da kommen sollten, machte sich unter den Passagieren ein Gerücht breit. Ein paar Fluggäste sollen sich mit dem Bordpersonal unterhalten haben, und das Bordpersonal sagte denen, dass sie von den technischen Problemen nicht sonderlich überrascht wären. Das Bordpersonal sagte, das Condor, um noch mehr Kosten zu sparen, die Wartung ihrer Maschinen nach Tschechien ausgelagert hätte, und zusätzlich auch noch die Wartungszeiten pro Maschine gekürzt.
Und wenn ich da zum Beispiel so an unsere „allseits allerbeste“ Bundesbahn denke, dann kommt mir das doch nicht so ganz aus der Luft gegriffen vor….
Was ich auch noch anmerken möchte, wir kamen ja mitten in der Nacht auf Mahe an! Keine Fähre geht mehr um diese Zeit, geschweige den ein Islandhopper oder sonst was. All die „armen“ Mitpassagiere, die ohne Reiseagentur dort unterwegs waren und auf die anderen beiden Inseln wollten, durften nun ihre 2. Nacht auf dem Flughafen verbringen –diesmal auf Mahe! Was uns betrifft, und all die anderen „Schlauen“, nämlich die die mit Reiseagentur unterwegs waren, uns persönlich hat Mazon Travel freundlich am Flughafen empfangen und umgehend in den Plantation Club auf Mahe gebracht. Außerdem hatten wir im Anschluss an unsere Reise von unserer Reiseagentur auch noch anstandslos 380€ erstattet bekommen!
Also ist und bleibt für es uns nach wie vor klar, dass wir grundsätzlich auch weiterhin nur über Reisebüro dorthin, und nicht nur dorthin, fliegen. Egal ob wir dort nun jemand kennen oder nicht. Wir sind im Urlaub, und ein „Reiseagentur-Sorglospaket“ ist sicherlich absolut förderlich für einen entspannten Urlaub. Für diesen „Sorglos-Service“ geben wir sehr gerne auch mal etwas mehr Geld aus, obwohl dass sogar noch nicht mal unbedingt der Fall sein muss.
Ach ja, und zu Condor noch mal. Das war damals definitiv das letzte Mal dass wir mit denen geflogen sind, noch dazu, dass wir auch noch ähnliche Geschichten von anderen Freunden/ Bekannten gehört hatten. Es sei denn, Condor bietet diese Fliegenpreise. Für diesen Preis könnte man sich für diese Holzklasse natürlich noch mal überreden lassen...!
Noch ein Wort zu den alternativen Fluglinien. Ja, Emirates hat wirklich ein bisschen ungünstige Flugzeiten. Aber ich verstehe nach wie vor echt nicht, warum hier fast ausschließlich immer nur über Condor und Emirates gesprochen wird! Ich sage es noch mal, Quatar Airlines haben ebenfalls auch super (Nacht) Flugzeiten via Doha, und vom Preis (außer eben bei diesen Fliegenpreisen) sind die auch attraktiver als Condor! Und wer erst einmal in solch einem Flugzeug gesessen hat, erkennt auf Anhieb den Unterschied! Und damit möchte ich mich nicht auf den Service bzw. das Essen usw. beziehen, obwohl auch das natürlich Topp ist, aber eben nur subjektiv zu beurteilen. Aber man sollte sich mal in einen Condor Sitz setzen und danach bei Quatar Airlines Platz nehmen! Das ist objektiv, abgesehen auch noch, vom, im Gegensatz zu Condor, unvergleichlich besseren Entertaimentangebot. 2008 konnte man im Bordmagazin von Quatar Airlines die damals aktuelle Qualitäts-Rankingliste aller Fluggesellschaften weltweit lesen. Quatar war Platz 6, Emirates Platz 8, Condor ganz weit abgeschlagen auf Platz 38!
Aber…
DIREKTFLUG Gruß Grubi
So kann´s halt auch gehen.
Wir sind ja im Juni fällig und wagen uns wider sämtlichen geschworenen Eiden schon wieder in eine CONDOR-Maschine . . . Direktflug 
. Dummerweise waren damals im Sudan massive Unruhen und die Maschine aus Deutschland musste einen Riesenumweg fliegen . . . wir flogen dann um 9 Uhr, allerdings nicht morgens 
