Hallo Mission1
danke für diesen interessanten und "mutigen" Beitrag. Gefällt mir nicht nur deswegen, weil ich Vaclav Klaus als sehr intelligenten Menschen schätze ...
Diese Diskussion haben wir bei uns im Forum natürlich auch, wer hat sie heute nicht ...
Ich habe vor einigen Wochen einen kurzen Kommentar zu den Medienberichten geschrieben:
ClaudiaBryozoa hat geschrieben:
Fast gleichzeitig konterkariert Österreichs Bundesregierung alle Bemühungen der Weltklimakonferenz und hat in Absprache mit der Industriellenvereinigung sowie dem ÖGB im Rahmen einer „High Level Group“ eine Studie beim Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und den Technischen Universitäten in Wien und Graz erstellen lassen. In dieser Expertise wird eine Reduktion von höchstens fünf Prozent aller Treibhausgase von 1990 bis 2020 vorgeschlagen, und sie soll als österreichische Verhandlungsgrundlage für die Aufteilung der CO2-Reduktionsziele innerhalb der EU dienen.
Ich weiß, es ist vielleicht "politisch unkorrekt" eine solche Diskussion anzufangen. Ich hoffe auch, dass meine Einstellung zum Umweltschutz hinreichend bekannt ist, dass ich nicht in Verdacht komme ein "Bremser" zu sein.
Selbst wenn es das Letzte wäre, was wir noch machen ...

, hätte Umweltschutz einen Sinn. Dennoch,
rein sachlich: Spielt es wirklich global eine entscheidende Rolle, ob wir einige Prozent CO2 mehr oder weniger ausstoßen? Jeder naturwissenschaftlich gebildete Mensch weiß, dass es im Pleistozän ununterbrochen Schwankungen des Klimas gegeben hat, die sich nicht im Bereich von einigen Zehntel Grad bewegt haben, sondern bei 20 ° C. Die letzte Kaltzeit ist erst vor 12.000 Jahren zu Ende gegangen. Jetzt leben wir in einer Warmzeit.
Ist es nicht so, dass sich das Klima ändern würde, völlig unabhängig davon, was wir auf dieser Erde treiben? Schon möglich, dass sich dieser Prozess unwesentlich beschleunigt, aber ich glaube nicht, dass die Erwärmung sonst nicht stattfinden würde. Die ganze Erdgeschichte ist eine Geschichte von ununterbrochenen Klimaänderungen. Ganze Faunen sind ausgestorben und Zeitalter zu Ende gegangen ... - durch Klimawandel und ganz ohne Menschen.
Wie gesagt, ich will in keiner Weise in Frage stellen, dass es der einzig richtige Weg ist unsere (Um)Welt zu schützen, in der wir leben. Doch beim Klimawandel muss ich manchmal an die Zeit der Kirche und der Ketzer denken. Heute klingt es fast als Ketzerei, wenn man vielleicht nicht an die globale Erderwärmung als Folge menschlicher Aktivitäten glaubt. Dennoch, immer wieder hört man vernünftige Stimmen von Wissenschaftlern, die vor voreiligen Schlüssen warnen. Das ganze Klimageschehen ist verdammt komplex und gewaltige Schwankungen hat es immer schon gegeben, ob mit oder ohne Homo sapiens ...
Was meint ihr?
