paradise-adventure - 15.7 bis 15.8 - Teil 1 - Praslin

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anja3001
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paradise-adventure - 15.7 bis 15.8 - Teil 1 - Praslin

Beitrag von anja3001 »

Prolog
Nach meinem beendeten Studium habe ich mit meinem Freund Felix zusammen endlich den Traum wahr gemacht (nach langem Sparen) und wir sind 4 Wochen auf die Seychellen geflogen. Auf dem Rückweg blieben wir noch 2 Nächte in Dubai.
Zur Auswahl standen auch noch die Südsee, Karibik oder eine kleine Weltreise mit dem roundtheworld-ticket. Doch die Wahl fiel auf die Seychellen. Preislich noch am "günstigsten" und von Deutschland aus noch in humaner Zeit erreichbar. Außerdem bieten sie alles, was wir erleben wollten: Strände, tolle Natur mit zum Teil endemischen Pflanzen und Tieren und ein tolles Klima.

Hier die Fakten:

- gebucht über ITC (günstige Angebot für 4 Wochen Inselhopping und Dubai; wir wussten, dass nicht immer alles glatt läuft (Transfers etc.) aber wir haben es nicht bereut, auch wenn wir auch eine Panne erleben mussten (siehe Reisebericht Mahe)).

- je 9 Tage Praslin (Mango Lodge) und LaDigue (Chateau st. Cloud) und 10 Tage Mahe (Lazare Lodge und später Coral Strand (siehe Reisebericht)), 2 Nächte Dubai (Metropolitan Deira Hotel****)

- Verpflegung: Frühstück gebucht. (Hat uns völlig gereicht, abends dann gekocht oder Take away oder essen gehen.)

- Flug mit Emirates mit Stopp in Dubai: tolle Fluggesellschaft, lecker essen, alkoholische Getränke for free), Gepäck: 20 kg pro Person. Wir hatten noch Tauchgepäck angemeldet (15kg); sind mit einem Koffer und zwei Trekkingrucksäcken geflogen.

- Zug zum Flug dazugebucht: Wir mussten von Braunschweig nach Frankfurt.


Dann gings am 15.7 los:

Mit dem Zug gings um 9.28 mit 20 Minuten Verspätung ab nach Frankfurt.
Endlich im Flughafen angekommen empfing uns schon eine laaaange checkin-Schlange am Emirates Counter. Schnell dann noch die Rucksäcke in die mitgebrachten Schutzsäcke verpacken (echt empfehlenswert gegen Schnallenunfälle).
Endlich am Counter angekommen erwähnten wir das Tauchgepäck. Dann frage die nette Dame ob wir Flaschen oder Taucherlampen mit haben. Tja . Felix hatte ne echt schwere Taucherlampe mit, die schon im Rucksack fürs aufzugebende Gepäck war. Die durfte da nicht rein sondern ins Handgepäck und die Glühlampe musste man auch rausmachen. Also fing wieder das wilde aufmachen und Lampe suchen an....können uns nicht erinnern, dass in den Bestimmung, die wir tatsächlich aufmerksam gelesen haben was davon stand, dass solche Lampen ins Handgepäck müssen. Gut. Lampe umpacken. Jetzt war das Handgepäck noch schwerer... :evil: .Endlich fuhren unsere Rucksäcke und der Koffer mit dem Laufband davon. BYE,BYE! Sie waren auch bis zu den Seychellen durchgecheckt.

Um 15.15 hob der Flieger relativ pünktlich ab. Flugzeug war rappelvoll, aber man konnte sich gut die Zeit mit dem Filmprogramm oder den Computerspielen vertreiben, die man auf dem Bildschirm eingebaut im Sitz des Vordermannes, spielen konnte. Nett war auch das Personal, das mit den lustigen Hütchen und dem angedeuteten Schleier schon niedlich aussahen. Zum servieren allerdings zogen sie Omas Küchenkittel an...
Felix ließ sich Baileys und gin tonic schmecken und der Mangosaft auch nicht zu verachten!

Um 23.30 kamen wir dann in Dubai an. Wir hatten gute 2 Stunden Aufenthalt und mussten uns erstmal durchfragen, wie man zu der Dutyfree-Meile im Erdgeschoss kam...aber wir habens geschafft.
Gekauft haben wir nix, aber ist echt groß...
Um 2.10 gings weiter auf die Seychellen nach Mahe.
Das Flugzeug war vor dem Start auf Grund der Außentemperatur so heiß, dass mans kaum aushalten konnte....SCHWITZ! Klimaanlage ging erst beim Losfahren aufm Rollfeld an...PUUH!
Das Flugzeug war dann nur halbvoll, so dass man gut in der Mittelsitzreihe schlafen konnte, nachdem man im ca. 2.45 Frühstück bekam... :?: Da war dann meine innere Uhr komplett durcheinander.
Es war übrigens immer recht kalt in den Flugzeugen, sodass man mit langer Jeans, Strickjacke und Decke gut gerüstet war.

16.7.

Und dann endlich - es war wahrscheinlich kurz vor 7 Uhr morgens kam der große Moment: Mein Fuß berührte den heiligen Boden der Seychellen. Ein großer Moment!

Das feuchtwarme Klima schlug uns gleich entgegen nach den vielen Stunden in der trockenen, kalten Flugzeugluft!
Nun schnell durch die Passkontrollen. Ich hatte mal wieder Angst, dass unser Gepäck nicht ankommt, so wie ich das immer befürchte, wenn man am Zielort angekommen ist. Aber nach einiger Wartezeit kam mein geliebter Koffer endlich - Nur das Kofferband hatte sich wohl irgendwo verabschiedet...
So nun schnell zur Halle von Air Seychelles, denn es sollte ja schon mit der ersten Maschine für uns nach Praslin gehen. Dort mussten wir beim Handgepäck durchleuchten wieder die olle Tauchertaschenlampe rausholen und zeigen...(wie oft ich die noch irgendwelchen Beamten in diversen Flughäfen zeigen musste, werde ihr noch mitbekommen - auch nette Anekdoten werde ich nach preisgeben über die GEFÄHRLICHE Taschenlampe!)
Dann gings mit dem kleinen Flieger bei gutem Wetter los. Ich kann mir jetzt auch gut vorstellen, dass Menschen mit Flugangst so ein Flugzeug niemals betreten würden! Ich fands recht spannend, aber ist doch furchtbar eng und laut.
Wir hatten tolle Blicke auf andere kleinen Inseln- unvergesslich!
Auf Praslin schnell Koffer holen und ab nach draußen.
Dort warteten wir dann ca. 20 Minuten auf den Taxifahrer. Sogleich wurde uns natürlich ein illegaler Tausch angeboten. Das kam später noch etliche Male vor. Irgendein Taxifahrer hat dann wohl mal unseren Fahrer von ITC angerufen. Dann kam also einer nach 20 Minuten. Auf zur Mango Lodge!
Bei der Fahrt hoch zur Lodge konnte ich dann auch die Äußerungen über den BERG im Forum verstehen: Supersteil! Aber einen Vorteil hat der Berg. Eine traumhafte Aussicht!
Wir wurden nett mit Cocktail empfangen und bekamen ein kleines Häuschen, das auf Stelzen am Berghang stand! Superschöner Blick auf die Anse Volbert. Zimmer war toll: kleine Küche mit Mikrowelle, Herd, Wasserkocher, Tresen; großes Bad mit geräumiger Dusche, Zimmer mit Fernseher, Radio - kein Moskitonetz (wir hängten also unseres auf).

Dann bekamen wir noch ein kleines Frühstück mit Früchten zur Stärkung.
Sie Sonne schien und wir gingen runter zur Anse Volbert. Ich war begeistert und sagte unzählige Male:“ Oh ist das schön!!!“. Wir gingen dann links den Strand entlang und kletterten noch ein stück auf den Felsen weiter. Auch mein erstes Bad im indischen Ozean war traumhaft schön. Wir gingen nach einiger Zeit mal auf die Suche nach einem Einkaufsladen, denn es war Sonntag…Aber ein Inder hatte auf und dort besorgten wir uns erstmal Nudeln und Soße zum Abendessen. Nun lag der steile Berg zur Lodge vor uns: Auf dem Schild unten stand es wären 600 m…aber es fühlte sich an wie 2 km…Kraxel, stöhn…sind wir bald da? Puh! Hopp in den Graben…ein Auto!
Endlich oben genossen wir die Dusche, schliefen, ich sog den tollen Ausblick förmlich in mich auf…Dann wurde gekocht…aber die Soße entpuppte sich als passiert Tomaten ohne irgendein Gewürz. Aber wir waren glücklich. Endlich angekommen!

Montag 17.7. Wanderung zur Anse La Blaque

Um 8.00 empfing uns ein tolles Frühstück mit viel Toast, Käse, Marmelade, Butter, Früchten (Mango, Passionsfrucht, Bananen, Papaya), Kaffe oder Tee. Und der Ausblick war wieder fantastisch! Die nächsten Tage gabs das Frühstück entweder gleich am Tisch serviert oder als Buffet. Sehr lecker! Und Felix verliebt sich gleich in die Mangos…da hatten wir ja die richtige Unterkunft gebucht! Jimmy, der immer das Frühstück vorbereitete wusste noch einigen Tage, dass er wohl mehr Mango aufschneiden musste, denn wir waren meist die ersten beim Frühstück und nachdem Felix am Buffet war, war der Mangoteller nur noch halbvoll- UUPPS!
Wir gingen dann zu Fuß zur Baie St. Anne und machten eine Pause an der Anse Volbert zum schwimmen. Ich machte dann Bekanntschaft mit ein paar Sandfliegen. Man sieht sie tatsächlich kaum…ich hatte daraus gelernt…danach hatte ich keine weiteren Stiche. Wenn man Seegrass meidet hat man keine Probleme!
Irgendwo an der Bai St. Anne sind wir vom Weg abgekommen und in einem ausgetrockneten Flussbett gelandet. Dem sind wir dann erstmal gefolgt mit der Hoffnung irgendwo wieder auf einen Weg zu kommen. Felix ist immer voll mit Unternehmungsgeist und er hatte viel Spaß am Entdecken des teilweise bizarr wirkenden Flussbettes. Wir beobachteten viele verschiedene Krabben und Krebse und auch die lustigen Winkerkrabben. Wir fanden, diese witzigen Tierchen hätten den Ehrenpreis der Evolution verdient…wie bitte hat sich so was komisches entwickeln können!???! Eine übergroße Schere mit der sie die Weibchen in ihrer Höhle winken wollen? Und wer am tollsten winkt, der kriegt die beste Frau?? Soso!?!

Leider kamen wir durch keinen Seitenarm des ehemaligen Flusses an einen Weg…also umdrehen. Auf der Straße angekommen wollten wir weiter zur Anse La Blaque wandern. Die Straße dorthin ist teilweise sehr steil. Aber mir hat der Weg trotzdem gut gefallen, weil er wenig befahren ist und auch durch etwas dichteren Wald führt. Wir hatten in einigen Reiseführern gelesen, dass an der Anse La Blaque Schnorcheln sehr schön sein soll…Felix wollte dies überprüfen. Ich blieb am Strand, weil ich die Sachen an der Straße nicht so liegen lassen wollte. Mir viel dann auf, dass dort ja das La Vanille steht! Mensch das ist aber auch weit ab vom Schuss.
Felix war nicht angetan von dem Schnorchelerlebnis - sehr trüb und wenig Fische. Naja die herrschende Monsunzeit ist eben nicht die beste Schnorchelzeit – gerade nicht an der Ostseite der Insel.
Also machten wir uns auf den Rückweg. Eine Frau, die mit ihrem kleinen Jungen vor uns trottete hatte wohl Mitleid mit den armen zufuß gehenden Touris. Sie schenke uns einen kleinen runden Kuchen aus ihrer Einkaufstüte! Cool! Lecker! Danke! Ich glaube wir sind dann tatsächlich den gesamten Weg bis zur Anse Volbert zurück gelaufen. Ihr merkt schon, dass wir gut zu Fuß sind – und nur zu Fuß kann man interessante Tiere, Blumen oder andere Dinge am Wegesrand sehen!
Noch schnell mal wieder Nudeln beim Inder besorgt, diesmal noch ein Mexicana-Gewürz, um die Soße aufzupeppen. Das war mal wieder lecker!


Dienstag 18.7. Vallée de Mai

Morgens fragten wir Jimmy, ob er uns vielleicht Früchte zum mitnehmen an den Strand besorgen könnte. Kein Problem! Super! Nach einem leckeren Frühstück bei Jimmy gingen wir früh zur Bushaltestelle direkt unten bei der Einfahrt zur Mango Lodge. Leider kam einige Zeit kein Bus, doch dann hielt ein relativ neuer Bus an. Es war kein öffentlicher Bus, sonder einer von einem Hotel, der uns einfach so mal mit zum Vallée nahm – für umsonst! Cool! Danke! Und er war tatsächlich klimatisiert!

Wir sind dann im Vallée alle Wege gegangen, die es dort gab. Es war wirklich schön in diesem Naturschutzgebiet auf den kleinen Wegen untern den riesigen Coco de mer-Palmblättern zu wandern. Das Wetter war zunächst gut, dann kam Regen. Aber das war total schön – der Regensound auf den rieseigen Blättern war toll! Wir haben ganze viele Videos und Fotos gemacht, sodass wir von ca. 11.00 bis 16.00 dort waren! Es gab Gekkos, Eidechsen, Schnecken, Spinnen, und alle möglichen Plamsorten zu bestaunen, sodass wir gar nicht merkten wie die Zeit verging.

Mit dem öffentlichen TATA-Bus gings dann zurück. Beim Inder kauften wir Brot und Instantsuppen fürs Abendbrot. Da wir in der Mango Lodge eine Küche hatten haben wir viel selbst gekocht und sind selten essen gegangen. Da wir nicht so anspruchsvoll das Essen betreffend sind, genügte uns oft ein Teller Nudeln oder ne Suppe um später glücklich auf dem Balkon den Abend zu genießen.
Jimmy brachte uns noch Früchte (Mangos, Passionsfrüchte, Bananen). Aber er war mit der Ausbeute noch nicht zufrieden und sagte er bringe uns morgen noch mal welche, wenns noch bessere zukaufen gäbe.
Dann bekamen wir noch insgesamt 3 mal Früchte. Das war super! Immer eine leckere Erfrischung am Strand!


Mittwoch 19.7. Anse Lazio


Heute gings eigentlich mit dem Bus zur Anse Lazio. Leider kam mal wieder kein Bus…mmh. Ein italienisches Pärchen hat auch keine Lust mehr zu warten. Sie halten ein Taxi an und fragen, ob wir auch mitfahren wollen zur Anse Lazio. Klar! Gute Idee. Und billiger wird’s zu Viert auch! Also los. Den letzten Berg zum Strand mussten wir dann auch nicht laufen. Der Bus fährt nicht ganz zum Strand.

Wir kommen gegen 10 Uhr am Strand an und es ist noch richtig leer. Und so ein toller Strand! Traumhaft!! Wir nehmen ein schattiges Plätzchen und vergraben das Portemonnaie und meine Kamera in einer Tüte im Sand unter unserem Rucksack. Wenn nun tatsächlicher einer was klauen will, dann hat er zumindest nicht unser Geld! Felix nimmt seine Kamera im Unterwassergehäuse mit ins Wasser und gerüstet mit Flossen und Schnorcheln geht’s los! Vorher noch mal richtig eincremen, denn die Sonne scheint.
Entlang der Steine und Felsen gabs viele Fische zu sehen. Auch Rochen und zwei Schildkröten. Für mich war da alles neu und als ich diese tollen bunten Fische und die Schildkröte sah…das war echt ein tolles Erlebnis für mich. Felix war schon auf den Malediven gewesen und hatte deswegen auch Augen für eher unscheinbares, oder sich versteckende Fische. So sind viele tolle Fotos und Videos von z. b. der neugierigen Schildkröte entstanden, die gar nicht mehr von Felix Seite weichen wollte.
Wir sind recht weit an der rechten Seite an den Felsen lang geschnorchelt. Mir wurde leider kalt und ich kehrte zum Strand zurück. Der hatte sich schon merklich gefüllt…mmmh…ganz schön viele Leute! Schade! Mittags gabs dann lecker Früchte und eine Kokosnuss, die Felix mit Freude öffnete.
Wir verbrachten den ganzen Tag an dem tollen Strand. Das Wetter war super und wir gingen öfters schnorcheln.
Abends konnten wir an einem Barbecue vom Gästehaus teilnehmen (20 Euro p.p.). Mit uns waren noch etwa 6 Leute da. Jimmy hatte Fisch gegrillt, es gab leckere frische Salate, Reis, Chicken Curry, Fischsuppe. Alles total lecker und eine tolle Atmosphäre auf der Terasse am Berghang in der Dämmerung und am Abend! Das Radio spielte irgendeine kreolische Musik. Wirklich mal wieder traumhaft!


Donnerstag 20.7. Wanderung zur Anse Georgette

Unser Weg führte uns zunächst wieder per Bus zur Anse Lazio. Dort machten wir einen kurzen Badestop. Als wir weitergingen fiel mir zum Glück noch rechtzeitig ein, dass wir ja wieder das Geld vergraben hatten! HUCH! Schnell zurück! Wir fanden die Stelle im Sand zum Glück schnell wieder. Also immer daran denken die vergrabenen Wertsachen nicht beim Wegegehen zu vergessen! Da hätt man sich dann ja gut selbst ausgetrickst!

Dann nahmen wir den Wanderweg links an der Anse Lazio. Es war ein ziemlich langer, kleiner Weg, der auf einem Plateau endete, wo auch ein Haus stand. Wir waren unschlüssig, wos nun weitergeht. Lässt man das Haus rechts liegen gibt es geradeaus einen Weg an Bananenstauden vorbei (sah ein bisschen aus wie der Garten des Hauses) – aber es war der richtig! Der Ausblick über die Insel war später richtig schön. Dann kamen wir an die Stelle, wo man den Golfplatz des Lemuria links sehen konnte. Dann gings dein Berg runter und zum Strand. Ich vermute wir sind ungefähr 2 Stunden gelaufen, aber ich weiß es nicht genau.
Die Anse Georgette ist wunderschön! Feinster Sand, tolles Wasser! Es war außer uns nur eine Familie da! Hohe Wellen erwarteten uns! Nach der schweißtreibenden Wanderung stürzten wir uns ins wogende Meer. Teilweise kamen echt hohe Wellen an – mich hat eine derart umgerissen, dass ich eine kleine Schürfwunde am Rücken vom Aufprall auf den Sand hatte! AUA! Aber es hat so Fun gemacht in den Wellen zu toben!
Der Strand war die ganze Zeit echt leer. Felix hatte schon befürchtet, dass der Strand überfüllt von Luxustouristen ist, die sich mit dem Golfbuggy an den Strand karren lassen. Aber dem war nicht so! Schön!

Zurück wollten wir durchs Lemuria gehen. Dort stand immer ein Wächter. Mmh, darf man da so einfach durch? Tja?! Irgendwann war der Wächter weg (?) und wir gingen einfach auf den Golfplatz. Nicht mal ein Mensch schlug dort einen Ball ab…Naja, wer zum Golfspielen auf die Seys fliegt, der ist auch zu bemitleiden! Über den Golfplatz fanden wir ganz einfach den Weg zum Ausgang.

Nun gingen wir von dort aus zur Anse Kerlan und dann entlang des Strandes bis man wieder direkt am Meer auf die Straße trifft. Dort nahmen wir den Bus zurück. Und nun wieder den Weg zur Mango Lodge hoch! Aber ich muss sagen, dass er von Tag zu Tag weniger anstrengend wurde und man bekam straffe, knackige Waden!!

Die Wanderung zur Anse Georgette ist wirklich zu empfehlen! Ein schöner Weg mit tollen Ausblicken und netter Natur!


Freitag 21.7. Ausflug zu den Inseln Curieuse und St. Pierre

Der Besitzer der Mango Lodge (Kevin) hat auch irgendwas mit dem Taxiboat-Unternehmen an der Anse Volbert zutun (vielleicht gehörts ihm-keine Ahnung.) Und dort haben wir dann den Ausflug auf die Inseln für 20 Euro gebucht. (Wenn man in der Mango Lodge wohnt kann man dort auch umsonst Kanufahren.)
Mir hat die Fahrt mit dem kleinen Boot gut gefallen – mit dem Wind, der Sonne und den Wellen. Schön!
Auf Curieuse wurden wir dann bei den Schildkröten rumgeführt. Die Frau hat mir dann einfach ne Minischildkröte aus dem Aufzuchtgehege auf die Hand gesetzt und sagte sie sei gleich wieder da…ok. Die kleine Turtle war echt süß, aber nach ner Weile kam die Frau nicht wieder und ich wurde ungewollt zum Fotoobjekt mit der Schildkröte auf der Hand für einige Italiener und Franzosen! HILFE! Ich habe das arme Ding dann einfach zurück in den Käfig gesetzt. (Hat auch ein bisschen schlecht gerochen das Tierchen…)

Wir haben dann noch ein bisschen den Turtles dort den Hals gekrault und sind dann aber den weg zum Anse St. José gegangen, weil wir dort nach 3 Stunden wieder abgeholte wurden. Der weg dorthin führt über Stege durch Mangroven. Rechts und links des Weges kann man auch wieder die Krabben ununterbrochen winken sehen. Lustig! Am Strand angekommen waren uns einfach zu viele Touris dort. Wir sind dann noch ins Doktorhouse gegangen, aber so toll war das auch net…mmmh.
Irgendwo haben wir dann versucht einen ruhigen Platz zu finden und zu warten, bis wir wieder abgeholt werden. Mir hats auf der Insel nicht so gut gefallen. Das Schildkrötenbrumborium war nett, aber mehr auch nicht und er Strand zu voll. Andere Wege durfte man nicht gehen, weils Naturschutzgebiet ist. Es war schlichtweg langweilig. Dann kam das Boot und es ging weiter zu St. Pierre. Dort wurden wir zum Schnorcheln für 2 Stunden abgesetzt. Bei der Buchung der Tour wurde uns von zwei Deutschen abgeraten 2 Stunden zu bleiben, weil man ja immer im Wasser bleiben müsste und nicht auf die Insel könnte…aha! Das konnten wir uns nicht ganz vorstellen. Wir nahmen also 2 Stunden und natürlich konntest du auf die Insel und dich in die Sonne setzen, wenn dir kalt war. Das war sogar sehr schön! (komische Deutsche-zzztztzz!) Das Meer war zwar sehr unruhig, aber man konnte viele große Fischschwärme beobachten. Leider schwammen dort immer Meer wohl Nesselfasern von Quallen rum, sodass man von Zeit zu Zeit immer irgendein brennendes Gefühl am Körper spürte. Mich hat das so verrückt gemacht, dass das Schnorcheln mir keinen Spaß mehr gemacht hat. Ich habe dann von der Insel aus andere Touris beim Schnorcheln beobachtet, die mit Schiffen in Horden dort zu Wasser gelassen wurden…mmmh. Auch nicht so schön. Die schnorcheln dann ja nur nach den Beinen der anderen…naja. Nett war auch ein äußerst dicker Mann, der irgendwie in das kleine Abholerboot gehievt werden musste…köstlich.

Pünktlich um 16.30 kam unser Boot und brachte uns zurück.
Aus unserer Sicht würde ich die Tour nach Curieuse nicht empfehlen, aber das ist ja Geschmackssache.


Samstag 22.7. Wanderung zur Anse Possession

Da wir gelesen hatten, dass man sehr schön an der Anse Petite Cour schnorcheln könne, haben wir uns entschieden zum Anse Possession zu laufen und Felix wollte von dort in die Anse Petite Cour schnorcheln. (Direkt an den Strand kommt man nicht, weil dort ein Hotel „den Weg versperrt“).
Die Anse Possession ist leider nicht wirklich schön. An der Straße gelegen und bei kommender Flut recht schmaler Strand. Für mich war der Schnorchelweg zu lang, weil mir schneller kalt im Wasser wird. Außerdem hätten wir die Sachen an der Straße nicht alleinlassen können. Deswegen ist Felix allein losgezogen. Ich habe mir in der rechten Ecke einen netten Platz zum lesen gesucht. Das Meer kam jedoch immer näher. Nach ca. 2 Stunden kam Felix über die Straße zurückgelaufen. Er war in der Petite Cour, aber der Rückweg ging dann schneller über die Straße durchs Hotel durch. Es gab wohl einige Fische und noch intakte Korallen zu bestaunen, aber obwohl das Wasser ruhig war, wars doch zu trüb für Felix Geschmack. (Malediven…)

Zu Fuß gings dann wieder zur Anse Volbert und dort haben wir dann noch die Nachmittags- und Abendsonne genossen. Mir gefiel die Anse Volbert gut, weil der Strand schön breit war, das Wasser seicht und einige Palmen Schatten spendeten und auch für so manches Foto herhalten konnten.

Abends sind wir dann auf eine Empfehlung aus der Mango Lodge ins La Goulue an der Anse Volbert gegangen. Haben Grilled Fish und noch nen anderen Fisch bestellt. Essen war ok,, aber die Pommes als Beilage waren eine Katastrophe. Und die Bedienung war leider nicht sehr freundlich. Ich würde es nicht empfehlen, da es auch preislich nicht besonders günstig war.
Mit der Taschenlampe gings dann zurück auf den Berg.
Gute Nacht!
Achja: Leider hatten wir eine wirklich große Kakerlake im Zimmer als wir vom Grillen kamen. Und die finde ich ja so was von eklig…viel schlimmer als die Spinnen! Ok. Die muss nun leider sterben. Ich erschlug sie mit einer Wasserflasche. Und die anderen Tage traute sich kein Kumpel mehr in unser Häuschen! HA!


Sonntag 23.7. Salazie-Track von Anse Volbert zur Grand Anse

Unsere Wandertour über die Insel starteten wir nach gemütlichem Frühstück und Rucksack packen gegen 10 Uhr. Wir mussten bei uns den Berg runter, dann rechts und den nächsten Berg wieder rechts hoch. Man kommt an Wohnhäusern vorbei und trifft einige stets freundliche Einheimische. Irgendwann kamen wir an eine Stelle, wo Hunde wahrscheinlich ihr Grundstück bewachten und uns nicht vorbei lassen wollten. Mmmh…Aber da ging doch unser weg weiter!?! Ich tat noch einen Schritt auf die Hunde zu. Hätt ich nicht tun sollen, denn der Hund zeigte mir schon die Zähne. OK! Rückzug. Einige Zeit standen wir dann unschlüssig auf einem kleinen Plateau, als eine Frau aus ihrem höher gelegenen Garten uns entdeckte und fragte, ob wir den Salazietrack suchen! OH JA! Sie zeigte uns dann den Weg. Er war recht unscheinbar von längerem Gras überwachsen. Deswegen haben wir ihn nicht beachtet. Die ältere Frau konnte kaum Englisch, war jedoch sehr freundlich und wir plauderten mit Händen und Füßen. Wir stellten uns dann später die Frage, warum sie dort nicht ein Schild aufstellt, denn es wird häufiger vorkommen, dass Touris den falschen Weg nehmen. Wir kamen zu dem Schluss, dass sies offensichtlich ganz nett findet als Führerin zu agieren. Später haben wir von anderen Deutschen erfahren, dass sie in genau die gleiche „Falle“ wie wir getappt sind; sie mussten den Pfad dann aber selbst finden.

Danach waren wir auf einem wirklich schönen Weg unterwegs auf Bergrücken mit tollen Ausblicken und toller Natur. Der Weg kreuzt immer wieder den Fluss Salazie. Auf dem ganzen Track haben wir nur noch einen Wanderer getroffen.
Bergab hatten wir dann einen wunderschönen Blick auf die Grand Anse und im Hintergrund Cousin und Cousine. Ein wirklich toller Wanderweg, der einfach zu gehen ist.
An der Grand Anse angekommen war wenig auf den Straßen los, weil Sonntag war. Auch alle Geschäfte und Cafes hatten zu. Leider. Aber wir sind noch ein bisschen umhergeschlendert und haben in einem Vorgarten von einem Cafe einen Baum mit lustigen pinken Früchten entdeckt, die ich am Vortag zum Frühstück gegessen habe. Später konnte ich rausfinden, dass die Früchte Jamalaque heißen. Mir haben sie gut geschmeckt, weil sie wirklich einen abgefahrenen, künstlichen Geschmack hatten. An der Grand Anse selbst war sehr viel Seegrass und es war sehr windig. Vom Palmbeach Hotel sind wir dann mit dem Bus über das Vallée de Mai zurück gefahren. Wie der olle Bus sich immer wieder die Berge hochquält war auch ein unvergessliches Erlebnis!
Gegen 16.00 waren wir dann an der Anse Volbert und machten noch eine kleine Lese- und Erfrischungspause. Auf dem Weg zum Einkaufen gönnten wir uns ein leckeres italienisches Eis, doch man kann es kaum so schnell essen, wie es schmilzt. Tipp: Mango und Passionsfrucht sind der Traum!
Außerdem kamen wir noch am Restaurant Laurier vorbei, wo wir auf einem Schild erfuhren, dass sie jeden Tag ab 19.30 kreolisches Buffet haben. Wir gingen mal rein und fragten nach dem Preis und Reservierung. Sonntags muss man immer reservieren – an den anderen Tagen meist nicht unbedingt. Preis 30 Euro oder 200 Rupees p.p..Wir nahmen uns den Besuch für Montag abend vor.
Dann gings mal wieder zum Inder und ab hoch in die gute Mango Lodge!
Wir stellten uns auch die Frage, warum die Einkaufsläden immer in indischer Hand sind (zumindest auf Praslin). Die Waren waren auch teilweise so durcheinander in den Regalen, dass man schon staunen konnte. Schon lustig.
Nach einigen Partien Kniffel und lecker aus Deutschland mitgebrachten Haribos ging der Abend gemütlich zu Ende.


Montag 24.7. Strandtag an der Anse Lazio

Weil uns der Strand der Anse Lazio so gut gefallen hat, und das Schnorcheln dort recht gut war, fuhren wieder mit dem Bus dorthin. Erst war das Wetter wolkig, dann kam richtig schön die Sonne raus. Wie schon am anderen Tag erlebt war der Strand gegen 10 Uhr schön leer, doch im Laufe des Tages konnte ich sage und schreibe insgesamt 11 Boote zählen, die gleichzeitig(!!) in der Bucht ankerten. Und natürlich kamen die Bootler dann mit ihren Schlauchbooten an den Strand. Es wurde voll. Egal. Gehen wa eben schnorcheln! Wieder gabs Rochen und viele andere farbenfrohe Fische zu bestaunen. Auch ein Kofferfisch war dabei…den fand ich so lustig! Felix hat zwei Feuerfische entdeckt und natürlich fotographisch festgehalten. Ich hatte in einer kreativen Minute „Seychellen“ den Sand geschrieben und mit Strandgut dekoriert. Später wurde mein kleines Gemälde noch von einigen anderen Urlaubern fotografiert. Hätte ich Geld dafür nehmen sollen? Mist!

Gegen 17.00 nahmen wir den Bus zurück, huschten gar feenartig den pillepalle-Berg hinauf, duschen und dann ab zu Laurier. Wir wollten endlich mal richtig lecker essen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Wirklich ein super tolles Buffet!! Es gab viele Salate, ChickenCurry, frisch gegrillten Fisch, Huhn oder Würstchen(!!), zwei Suppen, Reis und einige lecker Soßen! Auch ein Dessert war im Preis enthalten. Das war wirklich sehr lecker!

Wir kugelten dann quasi wieder den Berg hoch und – Huch! Wir müssen ja Kofferpacken, denn morgen geht’s weiter nach La Digue! Mal sehen, ob diese kleine Insel tatsächlich einen anderen Charakter hat. Ich bin gespannt!

Ich habe es noch nie erlebt Koffer im Urlaub zu packen und nicht nach Hause fahren zu müssen! Das Gefühl hat mir die ganze Reise über gut gefallen! Immer wieder konnte man sich auf eine neue Insel freuen…Leider gings nicht immer so weiter…irgendwann muss man ja wieder Heim…
Gute Nacht!


Fazit:

Wir hatten eine tolle erste Zeit auf Praslin. Die Mango Lodge kann ich wirklich nur empfehlen! Ok, der Berg schreckt zwar zunächst ab, aber nach 2.3 Tagen gings wirklich. Zur Not kann man ja auch mit dem Auto hochfahren, wenn man eins mietet. Ich kann den Stimmen des Forums nicht zustimmen, die sagten, man brauche bei der Mango Lodge ein Auto, weils so weit weg ist. Morgens war man schnell den Berg runtergelaufen und gleich an der Anse Volbert wo einiges los ist. Und mit dem Bus kann man auf Praslin ganz einfach alles erreichen.
Die Leute der Mango Lodge waren wirklich sehr nett – besonders Jimmy (grüßt ihn, wenn ihr mal dort wohnt!) und ich fand die Lage so bestechend durch den tollen Ausblick vom Balkon.

Wirklich ein Toller Einstieg in das Inselhopping!
Mission paradise adventure geglückt! :D
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Mixery
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Beitrag von Mixery »

Anja, ich bin fertig, von mir aus kannst Du Teil 2 reinstellen ;-)

Sehr schön geschrieben, das Lesen hat Spaß gemacht.

Hut ab, vor euren täglichen Aufstiegen zur Mango Lodge! :)
Harry K.
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Beitrag von Harry K. »

Schön, Anja.

Viele Bilder sind wieder vor meinem geistigen Auge aufgetaucht (bei mir allerdings immer garniert mit Regenwolken :wink: )
Nett, daß ihr den Weg aus dem Lemuria auch gleich gefunden habt .... Mit regennasser Brille sieht man halt nicht so viel :wink:

Heute Abend würde ich dann gerne Teil 2 lesen :D

Gruß,
Harry
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anja3001
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Beitrag von anja3001 »

tja Harry ich streng mich an. teil 2 ist in bearbeitung, aber ich kanns nicht versprechen.
Das dauert echt lange, weil ich gerne die schönen erlebnisse alle beschreiben würde...aber dann wäre der bericht noch länger...

ich hau in die tasten!

gruß!
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Mr. Ian
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Beitrag von Mr. Ian »

Sehr schöner Reisebericht.

Ihr habt es genau richtig gemacht, die Inseln zu Fuß oder mit dem Bus zu erkunden. Ich hab bei meinen Reisen auch noch nie einen Mietwagen benutzt.

So ich freu mich nun auch schon auf den nächsten Teil.

LG Chris
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blaufotograph
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Re: paradise-adventure - 15.7 bis 15.8 - Teil 1 - Praslin

Beitrag von blaufotograph »

Hallo Anja,

wirklich schön der Reisebericht! Da bekommt man gleich Lust wieder auf die Sey's zu fliegen.

Wann kommt der 2te Teil *schon gespannt bin*

apropo Fotos.... habt Ihr auch ne Fotogalerie?
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Kiwi
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Weg von der Anse Georgette zur Anse Kerlan

Beitrag von Kiwi »

Hallo Anja!

Das klingt bisher traumhaft und ich kann es kaum erwarten, denn in circa vier Wochen werden wir genau dort sein, von wo du "gerade" so ausführlich berichtest. Bin ja mal auf den Flieger von Mahé nach Praslin gespannt. Fliegen ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung aber Bootsfahren auch nicht. Na ja, wer solch ein Traumland bereisen will, der muss eben dafür auch etwas leiden :?
Ich hoffe, dass ich mich für das kleinere Übel entschieden habe.

Eine Frage noch zu eurem Ausflug von der Abse Lazio zur Anse Georgette. Du schriebst etwas vom Lemuria und einem Wächter.
Gibt es denn noch einen anderen Weg zur Anse Kerlan? Oder darf man dort offiziell gar nicht lang? Die Frage klingt vielleicht doof, aber ich möchte ja keinen Ärger im Urlaub provozieren.
Frisch, fromm, fröhlich, frei!
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anja3001
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Beitrag von anja3001 »

hi kiwi!
Also zur Anse Kerlan kannst du einfach hingehen...aber ich fands da nicht so schön.
ABER, wenn du zur wunderschönen Anse Georgette willst, dann musst du entweder im Lemuria Resort anrufen und fragen, ob es noch ein "Ticket" für den Strand gibt, denn die lassen nur eine begrenzte Zahl an Touris rein, die nicht im Lemuria wohnen...ODER du wanderst zur Anse Georgette. Von Anse Lazio aus gibt es einen Wanderweg, der wirklich schön ist, aber teilweise etwas unwegsam (steil). Ich kann wirklich nur die Wanderung empfehlen! Und die Anse Georgette muss man gesehen haben!!!

Viel Spass dann im Paradies!
Hoffe dir gefallen meine anderen Reiseberichte auch - vielleicht sind sie ja hilfreich!

Gruß!
ANJA 8)
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Kiwi
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Beitrag von Kiwi »

Lieben Dank :D !
Ja, habe alle Reiseberichte verschlungen und mir noch einige Tips notiert (z.B. das mit Zeruf auf La Duige oder dem Botanischen Garten auf Mahé, dem leckeren Boathouse am Beau Vallon oder das Versteck "in den Sand buddeln"...usw). Lustigerweise hatte ich mir zuerst deine Bilder angesehen, so dass ich mir gleich noch mehr zu deinen Worten vorstellen konnte. Insbesondere die "Spaß am Strand" Bilder passen zu deinem Schreibstil. Mein Lieblingsbild ist jedoch das von der Wasserschildkröte an der Anse Lazio und ich hoffe so sehr auch eine zu sehen zu bekommen!!!
Ich wollte eigentlich gestern noch ein Auto über nelsoncarhire.com mieten. Der Link wurde im Forum ein paar mal empfohlen. Leider erscheint eine leere Seite bei dem Link. Na ja, dann müssen wir eben vor Ort sehen, dass wir einen MiniMoke bekommen. Ich schnupper jetzt noch was im Forum. Vielen Dank für deine schnelle Antwort!!
Frisch, fromm, fröhlich, frei!
friedel
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Beitrag von friedel »

@ kiwi

probiere es bitte hier:
www.nelsonscarhire.sc [/url]
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anja3001
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Beitrag von anja3001 »

Kiwi hat geschrieben:Lieben Dank :D !
Insbesondere die "Spaß am Strand" Bilder passen zu deinem Schreibstil. Mein Lieblingsbild ist jedoch das von der Wasserschildkröte an der Anse Lazio und ich hoffe so sehr auch eine zu sehen zu bekommen!!!

...

Na ja, dann müssen wir eben vor Ort sehen, dass wir einen MiniMoke bekommen.

Hi!
Ja von unseren "Spassbildern" haben wir noch so einige...auf sowas kommen wir irgendwie immer in jedem Urlaub...und meistens gehören sie dann immer zu den besten Fotos.

Na klar wirst du eine Schildkröte sehen! Die sind nicht so selten! wir haben öfters welche beobachtet!


Zum MiniMoke: habe gehört, dass man die gar nicht mehr bei den Vermietungen bekommt. Habe sie auch nur noch selten auf den Inseln gesehen - meist waren es dann private, die aufgemotzt waren.
Klar ist das ein lustiges Auto, aber ein Auto, was man komplett abschließen kann ist auch sehr angenehm, weil man dann mal Badegepäck oder so drin lassen kann.

liebe Grüße!

ANJA
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Kiwi
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Wohnort: Kölle

Beitrag von Kiwi »

:shock:
Oje, die Nachricht von den MiniMokes wird meinen Mann aber nicht glücklich machen, da hat er sich schon so sehr d´rauf gefreut.
Na ja, egal, was vor Allem zählt sind ja die vielen Orte die wir mit dem Auto erreichen möchten.
Und nach Danzil werden wir dann mit dem Bus fahren um den Weg zur Anse Major zu wandern.
Apropos "wandern" bzw. klettern.
Was hattet ihr denn so für Schuhzeug mit?
Ich bin eine a-typische Frau und besitze nicht so viel Schuhwerk.
Ich dachte ich besorge mir etwas bessere Sandalen mit Riemen um die Ferse, so dass ich nicht total verschwitzt am Strand ankomme aber ganz gut drin laufen kann. Jetzt meinte mein Bruder aber, dass er für das Schnorcheln "Schwimmschuhe" besorgt hätte. Ich glaube solch eine Art Schuhe sind ja dann geschlossen und werden nicht so eine trittsichere Sohle haben.
Wir möchten aber auf jeden Fall den Weg zur Anse Major auf Mahé, den Weg von der Anse Lazio zur Anse Georgette auf Praslin und auf La Duige von der Anse Fourmis zur Anse Cocos wandern.
So wie deine Reiseberichte klangen, braucht man da schon geschlossene Schuhe mit guter Sohle.
:roll:
Also muss ich jetzt noch drei Paar Schuhe besorgen??
Das wäre dann ja doch sehr typisch für unser Geschlecht.
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anja3001
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Beitrag von anja3001 »

Hey Kiwi!
Also ich hatte Trekkingsandalen von Teva. (Mein Freund von Moorhead) Die waren super! Die Füße schwitzen nicht wie in blöden Turnschuhen und sie haben eine griffige Sohle. Theoretisch kannst du für die Trekkingsandalen ein kleines Vermögen anlegen - meine waren Auslaufmodelle - haben glaub ich ca. 30 Euro gekostet. Sie waren super bequem und auch wasserfest, so dass man auch mal im Meer laufen kann.
Aber zum baden hatten wir auch Wasserschuhe, die aus dehnbarem Oberstoff und Gummisohle den Fuß ganz umschließen - gabs zu unserem Urlaub gerade bei Aldi. Aber die bekommst du auch in jedem Sportladen, der auch Flossen hat. Sind recht günstig zu haben. Damit wandern würde ich nicht unbedingt, weil man echt drin schwitzt und dann quasi in "seiner eigenen Suppe" rumrutscht.

Naja und zum Schnorcheln dann halt Flossen. Wenn wir aber nicht die sperrigen Flossen mitschleppen wollten, haben wir auch mit den Wasserschuhen geschnorchelt. Dafür sind sie dann sehr praktisch.

Zum Minimoke:
Ich hatte die Info von dem Besitzer der Mango Lodge glaube ich. Aber möglicherweise gibt es doch noch Vermietungen, die diese "Autos" anbieten. Sicherlich habt ihr die Info aus den gängigen Reiseführern, richtig?
Stell dich schon mal drauf ein, dass so einiges aus den Reiseführern nicht mehr stimmt - und auch so mancher Wanderweg nicht mehr existiert bzw. nicht mehr freigeschlagen wird. Das war unsere Erfahrung - und wir standen OFT mitten in der Pampa, wo eigentlich ein Wanderweg sein sollte.

Falls du noch weitere Fragen hast kannste gerne fragen, auch per pn.

Schönen Abend!

ANJA
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