Wir kommen gerade von dort zurück, lagen am Samstag noch den ganzen Tag dort am Strand. Zur Zeit entsteht eine Strasse und überall im umliegenden Wald wird vieles angezeichnet. Wahrscheinlich entstehen dort Bungalows oder Häuser, keine Ahnung. Da vieles auch auf dem Fussweg der zur Petit Anse führt eingezeichnet wird, vermute ich das man nachdem das Hotel steht, nicht mehr zu diesem wunderschönen Strand gehen kann. Auch kurz bevor man zum Strand kommt, hat es eine Tafel, wo was von Privateigentum steht...... Traurig wenn es soweit kommt, ein schönes Fleckchen Erde, das wieder einmal verbaut wird
Wolfgang, Bausünden der Vergangenheit sind nicht mehr zu ändern. Trotzdem ist es schade, wenn immer mehr Traumstände zubetoniert werden.
Wir leben mittlerweile in einer Welt, wo man zB auf Mauritius vom Hotelstrand verwiesen wird, mit der Behauptung, der Strand sei Privateigentum. Da helfen den Erholungssuchenden auch keine Gesetzte, denn diese werden von Hotelmanagern mit Füßen getreten.
Ich sehe auf den Seychellen die gleiche Entwicklung wie an dem Negativbeispiel Mauritius kommen.
Mahé. Praslin. Silhouette. La Digue. Bird. Cerf. Sea Shell. Maya's Dugong. Life is a journey and experience is more valuable than money.
WolfgangDaerr hat geschrieben:Bitte nicht vergessen: auch das Fleckchen Erde auf dem Ihr gewohnt habt, war früher mal unberührt!
Ja, das hab ich nicht vergessen. Es geht ja auch nicht darum irgendwelchen Fortschritt + die Verbesserung der Lebenqualität aufhalten zu wollen.
Für mich wäre da als Beispiel auch noch La Digue. Warum kann man auf der kleinen Insel es nicht so machen wie auf Hiddensee.
Aber letzten Endes ist es einfach schwierig solcherlei Dinge zu entscheiden. Hoffen wir einfach, das die Strände auch weiterhin für die normalen Seychellois und auch für die Touristen zugänglich bleiben, damit sich nicht nur ein paar priviliegierte an den schönsten Stränden erfreuen können. Das ist es eigentlich worum es geht.
Wir sehen es, als sei das Schade , aber die Gäste die erst in einem oder zwei Jahren dort Urlaub machen , zum 1. Mal , die kennen es nicht anders und sehen es nicht so ------
Es bleibt : Die Nachfrage regelt das Geschäft , ob in $ oder Euro
Unterkünfte wie Patatran oder Chateau verfügen über eigene Fahrzeuge. Als Radfahrer muß man sich von Jahr zu Jahr mehr in Acht nehmen vor den Autos. Es ist natürlich klar, dass Leute wie der Chef vom Patatran oder die Betreiber vom Chateau auch ihr verdientes Geld geniessen möchten, und da ist ein eigenes Auto natürlich eine Erleichterung, schließlich sind sie dann nicht mehr auf das Fahrrad oder die Ochsenkarren angewiesen.
Mahé. Praslin. Silhouette. La Digue. Bird. Cerf. Sea Shell. Maya's Dugong. Life is a journey and experience is more valuable than money.
Reisevogel hat geschrieben:das ist ja das traurige es geht immer nur ums Geld....
Nicht wirklich. Geld ist lediglich ein Bezugspunkt in unserem Wertesystem. Würde eine spirituelle Bindung zur Natur unsere Gesellschaft beherrschen, würde es Menschen geben, welche ebenfalls mehr von dieser Spiritualität besitzen würden als alle anderen und diese Spiritualität ebenfalls zur Machterhaltung einsetzen würden. Ergo: Es geht immer um die Macht, tun und lassen was man will. Wenn dann im Zuge dieses Wertesystems, in welchem die Spiritualität den Bezugspunkt darstellt, die ganzen Landstriche entvöllkert werden müssten, damit sich die Natur entfalten kann, würde die zum Ausdruck gebrachte Resignation die gleiche sein: Das ist ja das traurige es geht immer nur um Gaia
das ist ja das traurige es geht immer nur ums Geld....
Nicht wirklich. Es geht immer nur um Dummheit.
Schaffe ich es, mich in einem wie auch immer gearteten Kontext zu sehen und daraus die passenden Schlüsse zu ziehen.
ZB: Schöne Insel - Urlauber - Geld verdienen - Hotel bauen - keine schöne Insel mehr - kein Geld mehr verdienen.