Ein liebes HALLO an alle Seychellen – Süchtigen

29.04. Nachtflug ab München mit Condor....vielleicht eines vorweg, wir waren letztes Jahr im März bereits auf den Seychellen, damals mit Air Seychelles!
Definitiv besser, war der Flug letztes Jahr mit Air Seychelles, schon allein was den Sitzabstand angeht, das Essen bei Condor war ziemlich schlecht, die Flugbegleiterinnen allerdings sehr freundlich

4 Nächte Praslin Beach Villas an der Grand Anse:
das größte Zimmer in unserem 2-wöchigen Urlaub, das Bett war riesig, 2 Kinder hätten locker noch mit reingepasst, ein Zusatzbett war außerdem vorhanden, alles sehr sauber, toller Ausblick direkt auf eine Palme und der Grand Anse im Hintergrund war grandios! Das der Strand dort nicht die Nr.1 ist, wussten wir vorher, aber wir waren trotzdem sehr positiv überrascht.
Die Betreiber sprechen deutsch und waren alle superfreundlich, einschließlich das Personal, welches uns jeden Morgen ein sehr gutes, ausreichendes Frühstück servierte. Zweimal haben wir dort auch zu Abend gegessen, sind dann aber doch lieber ins Britannia gegangen....nicht das das Essen dort schlecht war, aber im Britannia war es doch etwas besser, aber auch teurer

Zwei Tage haben wir uns einen Mietwagen vor Ort gebucht, so war man doch etwas flexibler, aber eine Busfahrt zum Anse Lazio haben wir uns nicht entgehen lassen

Die Highlights auf Praslin waren ganz sicher die Anse Lazio (wir waren dreimal dort...einmal waren 3!!! Mason Busse dort, gruselig!!) speziell der Sonnenuntergang , Anse la Blaque und die Anse Georgette....freundlicherweise hat man uns durchs „Lemuria“ gelassen, der Weg über den Golfplatz zur Anse Georgette hat sich auf jeden Fall gelohnt...es war traumhaft schön






Ich höre immer wieder Praslin wäre die uninteressanteste der drei Hauptinseln, wir können das nicht bestätigen, uns hat es super gefallen! Auch die Beach Villas können wir uneingeschränkt weiter empfehlen!!! (auf Praslin waren wir das erste mal, letztes Jahr waren wir „nur“ auf La Digue und Mahe

5 Nächte La Digue Villa La Passe/Kot Babi:
Die Einfahrt in den Hafen von La Digue bei strahlendem Sonnenschein, war wie auch letztes Jahr ein geniales Erlebnis

Der Ochse „Eddie“ wartete schon und transportierte uns die paar Meter zur Villa La Passe, wo wir sehr herzlich von Babi empfangen wurden! Unser Zimmer bei Babi war okay, leider weniger geräumig als das Zimmer auf Praslin, das Zimmer bestand zu 50% aus Schrägen und mein Mann hatte mit einer Körpergröße von 1,95 so seine Problemchen


Bei Babi war noch ein deutsches Pärchen einquartiert, die beiden waren NUR auf La Digue für 2 Wochen, das kam uns gerade recht, die beiden kannten den Weg zur Anse Cocos bereits in und auswendig



Übrigens waren diesmal die Franzosen in der Überzahl (auf jeder Insel), letztes Jahr waren es die Italiener

Babi hat dann, nachdem wir mit ihm drüber gesprochen haben, mit den Franzosen geredet...und siehe da, es ging auch freundlicher....obwohl ich nicht glaube, das im Alltag in Paris das Kind nicht wieder gemaßregelt wird! Vielleicht sollte man sich vorher überlegen, ob man mit einem Kleinkind die Seychellen besucht....L
Die Highlights auf La Digue war ganz sicher die Anse Cocos und die Sonnenuntergänge im Cafe Terosa!!!! Der Unterschied zum letzten Jahr waren eindeutig die enormen Wellen, ganz speziell an der Grand Anse, die sich uns letztes Jahr sehr viel ruhiger präsentiert hat. Die Grand Anse hat deshalb nur meine Füße gesehen...ich habe mich nicht getraut, die Wellen waren wirklich heftig! An der Anse Cocos war es ähnlich...wenn die Flut kam, war an beiden Stränden fast keine Möglichkeit mehr sich „breit“ zu machen, das war letztes Jahr im März nicht so!!
Bei unserem Trip in den Norden haben wir die freilaufende Schildkröte wieder getroffen, es war mit Sicherheit die selbe wie letztes Jahr, und das fast an der selben Stelle

Die Anse Patatas war wegen „Überfüllung“ für uns weniger attraktiv, die Bautätigkeiten dort werden wohl ein Zusatzgebäude für´s Pataran....Babi meint, der „ Bauherr“ spinnt

Mit Babi haben wir uns auch über den zunehmenden Verkehr auf La Digue unterhalten (dieses war ja auch schon ein Thema eines kürzlich erschienenen Reiseberichts)....ob es nun 39 oder 40 Fahrzeuge sind, keine Ahnung, aber aus unserer Sicht wirkt der Verkehr am Hafen „massig“ ....diese „fetten“ Pick-Ups passen irgendwie nicht in das Bild von La Digue....man hat doch irgendwie den Eindruck, die Ochsenkarren stehen da nur noch zur reinen Dekoration

Wir hatten das Gefühl das sich mehr Touristen als letztes Jahr zu Grand Anse „schiffen“ lassen, ist ja auch bequemer als zu Fuß oder mit dem Fahhrad...und irgendwie hatten wir auch das Gefühl wenn wir mit dem Fahhrad unterwegs waren, das wir immer etwas bemitleidet wurden, wenn sie an uns vorbei gerauscht sind....mich haben diese Touri-Busse jedenfalls ziemlich genervt!!!
Wie gesagt, auch darüber haben wir uns mit Babi unterhalten, er meinte , jeder möchte am liebsten einen fahrbaren Untersatz und Neid wäre leider nicht ausgeschlossen und wie schon vorab erwähnt, Papier ist geduldig! Außerdem war für uns ganz klar, das die Fahrzeuge viel zu schnell fahren!!!! Genau darüber haben wir uns einen Abend unterhalten...Babi stimmte uns zu, sagte aber es wäre noch nie etwas passiert und uns versichert das die Fahrzeuge genau wissen das die Fahrräder Priorität haben, das habe ich mir zwar schwer vorstellen können, aber anscheinend war es tatsächlich so!
Unser vorletzter Tag auf La Digue auf dem Weg zur Grand Anse:
An der T-Kreuzung, wo es rechts zur Island Loge geht und links zum Grand Anse geht, schwerer Verkehrsunfall, wir kamen gard dazu, als sie das junge Mädchen, vielleicht 16 Jahre (eine Einheimische) in den Krankenwagen trugen, sie sah ziemlich übel aus, überall Schnittwunden...ein Fahrzeug mit den „faulen“ Touris (sorry aber die nerven) stand da und die ganze Frontscheibe war zersplittert, es stank tierisch nach Bier und überall waren „Seybrew“ Scherben zu sehen.....fragt sich nur, wer Besitzer dieser Bierflaschen war, das Mädchen oder die Fahrer des Touri-Busses????
Laut unseren Informationen ist das Mädchen in die Intensiv-Station nach Mahe ausgeflogen worden, der Fahrer des Fahrzeuges hatte wohl getrunken, es war Sonntag, da trinken auch die Mehrzahl der Einheimischen sagte uns Babi, und er hoffe sehr das sich nun was ändert!! Das sollten wir wohl alle mit hoffen!!! ERST Fahrrad DANN Auto!!!!
Tja leider war unser letzter Tag auf La Digue nicht so toll, aber es muß ja immer erst was passieren, bevor sich evtl. was ändert!!!!
5 Nächte Anse Soleil Beachcomber auf Mahe
WOW, was für eine Aussicht auf diesen Traumstand!!! Das kleine Hotel am Anse Soleil ist zwar einfach, aber preiswerter an einem Traumstand mit Super-Ausblick?? Kaum möglich!
Wir hatten die gesamte Zeit auf Mahe einen Mietwagen, denn wir wussten ja vorher wo wir landen


Die Fahrten vom Hotel zur Hauptstrasse waren immer ein ganz besonderes Erlebnis die Schlaglöcher waren teilweise enorm, vor allem im Dunkeln, ich dachte manchmal ich sterbe, denn ich bin ein schlechter Beifahrer, habe mich aber dennoch geweigert auf der linken Seite zu fahren, also war Bernd gefragt

Das Zimmer im Anse Soleil war schön und sauber, die „Managerin“ ( jedenfalls hatte sie was zu sagen) hat uns umsonst die Klimaanlage überlassen



Als wir allerdings einmal den ganzen Tag „außer Haus“ waren, ( das Zimmer war in dieser Zeit ohne Klimaanlage), haben wir diesen tierischen Gestank bemerkt, der definitiv aus der Toilette kam, und da im Anse Soleil Beachcomber die Toilette keinen eigenen Raum hat, sondern nur mit einer Trennwand und ohne Tür getrennt ist ( für frisch verliebt vielleicht weniger geeignet J), war das vielleicht der Grund, das wir die Klimaanlage umsonst bekommen haben..hmmm aber egal uns war es sehr recht! Das Frühstück dort war sehr gut und reichlich, das Abendessen haben wir nie probiert ( eine Mitbewohnerin hatte uns davon abgeraten, nicht weil das Essen dort schlecht war, sondern die Atmosphäre war nicht die Beste..meinte sie! Deswegen sind wir ausgewichen und zwar ins „Anse Soleil Cafe“ nebenan, ins „Chez Plume“ oder ins Anchor Cafe! Chez Plume war sehr gut, super schönes Restaurant, und DIESE Atmosphäre stimmte auf jeden Fall!! J
Anchor Cafe kannten wir noch vom letzten mal, die Pizza war noch immer super und das wirklich zu sehr moderaten Preisen!
Die Highlights waren unser Lieblingsstrand der „Anse Indendance“, obwohl ich auch dort sagen muß, das es mir letztes Jahr im März besser gefallen hat, was die Wellen angeht....habe mich nur einmal rein getraut, es war wirklich ziemlich heftig...letztes Jahr hatte ich keinerlei Probleme! Wir haben auch kaum jemanden im Wasser gesehen, wahrscheinlich war der Respekt sehr groß, die Wellen waren wirklich enorm!
Mit am eindrucksvollen war die Fahrt in den „wilden Süden“ zur „Petit Police“ und „Petit Bay“....war das krass, nicht meinem ärgsten Feind hätte ich es gewünscht dort rein zu fallen, es war ein Schauspiel sondergleichen!

Am meisten enttäuscht hat mich der „Waterfall Port Glaud“....dort waren zwar viele schöne Häuser und Gärten, aber als wir fast oben waren....lagen 2 Hunde kurzgehalten an einer Kette, sorry aber so etwas kann ich nicht gutheißen (arbeite für den Tierschutz), ansonsten sahen wir ausschließlich freilaufenden Hunde....und die Besitzer, die Eintritt für den „Waterfall“ kassierten (was ja ok war).....waren nett, aber komisch, überall waren irgendwelche Zeitungsartikel aufgeklebt, und der Hammer war der Flughund in dem kleinen, extrem verdreckten Käfig (nicht nur der Käfig war verdreckt, das ganze Grundstück machte diesen Eindruck)...das hätte ich mir erspart, wenn ich es vorher gewusst hätte!! Und der „Waterfall“ war echt ein Lacher, wenig beeindruckend!!!
Am letzten Tag haben wir noch einen Abstecher nach Victoria unternommen, selbstverständlich über Sans Souci, war auch ein tolles Erlebnis, ich bin heilfroh das der Mini Moke uns nicht im Stich gelassen hat


Tja das war´s eigentlich, allerdings war dieser Bericht nur ein kleiner Teil unserer Reise ins Paradies....wir haben sehr viel gesehen und bewundert...diesmal haben wir allerdings nicht einen einzigen Ausflug gemacht (letztes mal 2x), aber so hatten wir die Möglichkeit viel von den 3 Inseln bei wunderschönem Wetter zu erleben





Liebe Grüße Marion