Reiseveranstalter: Gellwien-Tours
Auf den Seychellen wurden wir von Creole Hollidays betreut.
Wir waren sehr zufrieden, alles hat reibungslos und zu unserer Zufriedenheit geklappt.
Flug: Frankfurt – Mahé mit Air Seychelles
3 Nächte Praslin, Art Studios
5 Nächte La Digue, Hotel L’Océan
5 Nächte Mahé, Hotel Allamanda
Obwohl wir bereits mehr als 2 Stunden vor dem Abflug in Frankfurt eincheckten, war es nicht mehr möglich einen Sitzplatz in den Reihen A und B zu bekommen, die wir wegen des Blicks in den Sonnenaufgang am nächsten Morgen gern gehabt hätten. Wir wurden in den Reihen F und G dann allerdings mit einem tollen Blick auf Mahé beim Landeanflug entschädigt.
Nach einer halben Stunde Aufenthalt, die wir u.a. zum Geldumtausch bei der Wechselstube (Saymore)am Flughafen nutzten (einen günstigeren Umtauschkurs haben wir während des gesamten Urlaubes nicht mehr erhalten) gings dann gleich mit der Propellermaschine weiter nach Praslin. Vom dortigen Flughafen, der seit unserem letzten Urlaub vor 7 Jahren erneuert und vergrößert wurde, wurden wir mit dem Taxi zu den Art Studios gefahren.
Wir hatten lange überlegt , für welche Unterkunft wir uns auf Praslin entscheiden sollten, da das Village du Pecheur, das wir für unseren letzten Urlaub gebucht hatten, inzwischen leider abgebrannt ist. Nachdem wir uns dann eigentlich für das Duc de Praslin entschieden hatten, erhielten wir von unserem Reiseveranstalter die Nachricht, dass dort zum Zeitpunkt unseres Urlaubes Umbauarbeiten stattfinden und so kamen wir dann schließlich zu den Art Studios.
Wir haben uns in unserem sehr schönen Zimmer sofort wohl gefühlt. Durch die hohe, offene Bauweise mit den Lamellenfenstern wurden die Zimmer immer gut belüftet, auch der über dem Bett angebrachte Ventilator war sehr angenehm. Ich hatte anfangs Bedenken wegen der Stechmücken, aber durch das über dem Bett angebrachte Moskitonetz hatten wir damit absolut keine Probleme. Wir fanden es herrlich abends im Bett zu liegen und der Brandung des Meeres und dem Rauschen des Windes in den Palmblättern zuzuhören. Einziger Minuspunkt: die Wände sind etwas hellhörig. Das wäre eigentlich noch kein großes Problem gewesen. Wenn man dann allerdings, wie wir, als Zimmernachbarin eine hysterische Zicke hat, kann das ziemlich nerven. Denn jeden Abend beim Nachhausekommen schrie sie lautstark bei jedem kleinen Tierchen, das sie in ihrem Zimmer antraf und das ihr Mann/Freund dann sofort totschlagen musste. Am ersten Abend saß ich jedenfalls senkrecht im Bett als das Gekreische losging und wusste nicht wie mir geschah, da wir bereits geschlafen hatten, als unsere Zimmernachbarn heimkamen.
Da die Köchin sonntags frei hatte, empfahl uns Christine von den Art Studios das kreolisches Buffet im Laurier. Hier haben wir das beste Essen des Urlaubes genossen, ich kann das Buffet wirklich nur jedem empfehlen.
Am nächsten Morgen dann die Überraschung: statt auf der Terrasse unseres Zimmers, wie wohl bislang üblich, wurde das Frühstück direkt am Strand serviert, einfach traumhaft. Zum Frühstück gab es übrigens neben dem frischen Obst immer einen total leckeren frisch zubereiteten Obstsaft.
Neben dem hervorragenden Buffet im Laurier war das kulinarische Highlight in jedem Fall das 3-Gänge Candlelight-Dinner das abends am Strand serviert wurde (für 20 Euro pro Person). Man bekam morgens beim Frühstück die Menufolge und konnte sich dann entscheiden, ob man abends essen möchte. Wir hatten leider nur 2mal die Gelegenheit und es war jedes Mal ein Genuss.
Wir hatten auf Praslin für 2 Tage einen Mietwagen und unternahmen damit eine Fahrt entlang der Küste nach Grand Anse, waren im Valleé de Mai, das wir 2 Stunden ganz für uns alleine hatten und waren natürlich zum Baden und Schnorcheln an der Anse Lazio, meinem Lieblingsstrand auf Praslin, wo wir im Bonbon Plume sehr gut gegessen haben.
Noch kurz zum Wetter: Bis auf einen kurzen Regenschauer an der Anse Lazio, der uns als Erfrischung sehr willkommen war und beim Baden keineswegs störte, hatten wir auf Praslin nur Sonnenschein.
Wir haben uns übrigens auf Praslin mit einem Seychellois unterhalten, der uns erzählte, dass die Bewohner von Praslin nicht sehr glücklich über das Lemuria seien. Er meinte, auf Praslin habe man so eine große Hotelanlage nicht gebraucht, für die man dann auch noch die Bediensteten aus Mauritius kommen lasse. Auch das Spielkasino sei schlecht für die Insel, da bereits viele Seychellois ihr gesamtes Hab und Gut dort verspielt hätten. Ich kann natürlich nicht beurteilen, in wieweit seine Meinung hier repräsentativ ist.
Der Abschied von den Art Studios fiel uns schwer und wir ahnten bereits, dass es kaum noch besser kommen konnte.
Während der Überfahrt von Praslin nach La Digue blickten plötzlich viele Passagiere ganz gebannt in Richtung Round Island und wir konnten in der Ferne das Ausblasen und das Eintauchen der Schwanzflosse eines Wales beobachten. Nach der Überfahrt wurden wir am Hafen von Dani mit dem Ochsenkarren abgeholt und zum Hotel L’Océan gebracht, wo wir bereits während unseres letzten Urlaubes einige Tage verbracht hatten. Wir hatten uns wegen der schönen Lage, dem herrlichen Blick vom Balkon und dem Openair-Restaurant mit wunderschönem Meerblick wieder für dieses Hotel entschieden. Hier erlebten wir allerdings gleich bei der Ankunft die erste Enttäuschung. Obwohl bereits 7 Monate vor Reiseantritt gebucht, wurde nicht unserem Zimmerwunsch entsprochen (wurde vom Reiseveranstalter zwar weitergegeben, die Entscheidung liegt dann aber wohl im Ermessen des Hotels).
Abgesehen davon, dass es leider nicht unser Wunschzimmer war, war das Zimmer im L’Océan ok, inzwischen gibt es dort auch einen Kühlschrank und einen kleinen Zimmersafe. Allerdings fehlte im Bad leider immer noch eine Steckdose für den Rasierapparat und der Duschkopf hing lose an der Wand runter, da es leider nicht möglich war, ihn in der eigentlich dafür vorgesehenen Halterung zu befestigen. Sehr schön ist der große Balkon, von dem aus man einen tollen Blick aufs Meer und die vorgelagerten Inseln hat.
Die nächste Enttäuschung war dann das Abendessen, es war einfach nur schlecht. Ein Fleischragout, das fast nur aus Knochen bestand und als Beilage ein paar fade Bohnen und Karotten, die nicht mal gewürzt waren. Wir dachten wehmütig an die hervorragenden Essen an den vorangegangenen Abenden auf Praslin zurück. Übertroffen wurde das Abendessen dann nur noch von der grauenvollen Lifemusik während des gesamten Abends. Sie war so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstehen konnte. Der Sänger war grottenschlecht und das Ganze gipfelte dann noch darin, dass wir uns „Muss i denn muss i denn zum Städtele hinaus“ auf kreolisch anhören mussten. Das Esssen wurde an den nächsten Tagen auch nicht viel besser. Wir hatten unsere Hoffnung noch auf das kreolisches Buffet am Wochenende gesetzt, aber hiervon war einzig und allein der gute Red Snapper hervorzuheben. Unter Vorspeisen bei einem kreolischen Buffet stelle ich mir schon was anderes als aufgeschnittene Tomaten und Kartoffelsalat vor. Keines der Abendessen, die wir hier hatten war auch nur annähernd die 30 Euro pro Person wert, die wir dafür zahlen mussten und wir haben uns sehr geärgert, dass wir bereits vorher HP gebucht hatten. Wir hatten das Essen hier von unserem letzten Urlaub noch in wesentlich besserer Erinnerung. Auch der ganze Ablauf des Abendessens war alles andere als gemütlich. Kaum hatte man den letzten Bissen einen Ganges im Mund, so wurde einem bereits der Teller unter der Gabel abgeräumt und der nächste Gang serviert. Man hatte ständig das Gefühl, es müsse alles so schnell wie möglich gehen, damit die Angestellten endlich Feierabend haben. Das Ganze gipfelte darin, dass an einem Abend so schnell, dass wir gar nicht reagieren konnten, unsere noch unbenutzten Weingläser vom Tisch abgeräumt wurden, weil wir es wohl versäumt hatten, sofort den Wein einzuschenken. Im Übrigen hätten wir eigentlich erwartet, dass der Weiswein bei einem Preis von 90 Rupien für den halben Liter zumindest gekühlt serviert wird und nicht warm.
Hatten wir in den Art Studios zum Frühstück noch leckere Mango, Maracuja, Papaya und Bananen, so bestand das Obstangebot hier hauptsächlich aus Orangen und Äpfeln, die noch nicht mal die Vögel wollten, an die wir sie zu verfüttern versuchten. Zur Ehrenrettung der Küche muss ich allerdings sagen, dass das Omelette sehr gut war.
Was wir im L’Océan insgesamt noch als störend empfunden haben war die Tatsache, dass man von morgens 7 Uhr bis abends 22 Uhr ständig von der Musik, die unten im Restaurant läuft beschallt wird (offensichtlich gab es dort nur 2 CDs die sich immer wiederholten und nicht mal kreolische Musik). Aber wir waren ja tagsüber eh meist unterwegs und so mussten wir es nur bis nach dem Frühstück und ab dem Abendessen ertragen. Wann auch immer wir einem Hotelangestellten begegneten, bekamen wir ständig ein „hello, how are you?“ zu hören, was bis zu einem Dutzend Mal am Tag vorkommen konnte. Für unser Empfinden wirkte das total aufgesetzt und wir hatten nicht den Eindruck, dass die Antwort auch nur im Geringsten jemanden interessierte.
Aber kommen wir nun zum schönen Teil unseres Aufenthaltes auf La Digue. Auf dieser Insel hat sich seit unserem Urlaub vor 7 Jahren eigentlich am meisten verändert. Neben der inzwischen verbesserten Dorfstraße sind auch viele neue Wohnhäuser und Läden entstanden. Das Inselleben ist allerdings nach unserem Empfinden noch genauso ruhig und beschaulich wie damals.
Wir sind vom Hotel aus die Ostküste Richtung Süden gelaufen, bis die Straße endete und hatten bei dieser Tour das Vergnügen, der freilaufenden Riesenschildkröte Morla zu begegnen, die sich von uns den Hals kraulen und mit den Zweigen einer Grünpflanze füttern ließ.
Einen Tag mieteten wir uns im Hotel Fahrräder, um zur Anse Source d’Argent zu fahren, die allerdings so verrostet waren, dass ich bei jedem Bremsvorgang den Atem anhielt, dass alles gut gehen möge. Wir beschlossen daraufhin am nächsten Tag lieber zu laufen. Bis zur Grand Anse und zur Anse Cocos haben wir es auch in diesem Urlaub nicht geschafft, es war uns einfach zu heiß und zu schweißtreibend um so weit zu laufen. Wir haben es daher vorgezogen, an der Anse Sévère zu Schnorcheln und konnten dort neben vielen bunten Fischen auch eine Meeresschildkröte beobachten. Mir hat es sehr viel Spaß bereitet, die Strandkrabben beim Buddeln im Sand zu beobachten. Nachdem ich eine Weile mit meiner Kamera im Anschlag etwa 10 cm vor einem Loch im Sand auf dem Bauch gelegen hatte gelang es mir sogar, ein ganz passables Foto zu machen.
Da ich die Anse Source d’Argent gerne mal im Abendlicht fotografieren wollte, wir aber die ganze Strecke bis zum Hotel dann nach Sonnenuntergang nicht im Dunkeln zurücklaufen wollten, ließen wir uns an einem Nachmittag mit dem Taxi dort hinfahren und nach Sonnenuntergang wieder abholen. Wir hatten eigentlich erwartet, dass uns der Taxifahrer am Kassenhäuschen bei der Union Estate absetzten würde, aber er fuhr uns bis zu dem kleinen Imbiss, an dem auch die Fahrräder abgestellt werden müssen und holte uns dort später wieder pünktlich ab. Der Spaß hat uns 90 Rupien gekostet und das war uns die Sache wert.
Gegessen haben wir übrigens mittags meist im Tarosa-Café, wo das Essen deutlich besser war als in unserem Hotel.
Zum Wetter: bis auf einen einzigen kurzen heftigen Regenschauer morgens vorm Frühstück hatten wir auch auf La Digue nur Sonnenschein.
Der Abschied vom L’Océan fiel uns deutlich weniger schwer als der von La Digue, aber wir freuten uns nun schon auf Mahé.
Die Überfahrt nach Praslin verlief reibungslos und am Hafen wartete bereits unser Taxi, das uns zum Flughafen fuhr. Wir kamen mir der Fahrerin ins Gespräch, die uns zuvor bereits von den Art Studios nach Baie Ste Anne gefahren hatte. Sie erzählte uns, dass sie die letzten 5 Jahre nicht mehr zum Schwimmen im Meer gewesen sei, da sie dafür keine Zeit gehabt habe, für uns einfach unvorstellbar. Da wir recht früh dran waren bekamen wir am Flughafen auf Praslin sogar noch eine Maschine früher als gebucht und wurden auf Mahé dann mit dem Taxi zum Hotel Allamanda im Südosten der Insel gefahren.
Hier war alles noch so, wie wir es vom letzten Urlaub in Erinnerung hatten und wir fühlten uns sofort wohl. Nach einem Begrüßungscocktail wurden wird zu unserem Zimmer begleitet mit dem Worten: “ Sie hatten den Wunsch geäußert, Zimmer 3 oder 4 zu erhalten, wir haben daher Zimmer 4 für Sie reserviert“. Was im L’Océan offensichtlich unmöglich war, war hier eine Selbstverständlichkeit. Das Zimmer war perfekt und wir haben uns über den schönen Balkon gefreut (den hat nur Zi. 3 und 4), von dem wir jeden Morgen gegen 6.00 Uhr einen wunderschönen Sonnenaufgang beobachten konnten.
Was das Essen anbelangt, so kam es nicht ganz an das Essen auf Praslin ran, war aber doch sehr gut. Im Gegensatz zum L’Océan konnten wir hier jeden Abend zwischen 2 Vorspeisen und 2 Hauptgerichten wählen, wobei jeweils ein Gericht mit Fisch und das andere mit Fleisch war. Zwischen den Gängen war eine kleine Pause, sodass wir das Essen auch genießen konnten. Die Karaffe Weißwein war hier nicht nur 10 Rupien billiger sondern auch richtig temperiert. Und wenn abends während des Essens oder bereits vorher beim Cocktail an der Bar dezent nachgefragt wurde, ob alles in Ordnung sei und man einen schönen Tag verbracht habe, so hatten wir hier das Gefühl, dass wirkliches Interesse hinter der Frage steckte.
An einem Abend gab es statt des Menus ein sehr gutes kreolisches Buffet mit einer Fischsuppe, diversen leckeren Salaten, Fischcurry, Thunfischsteak und Red Snapper.
Da wir auf Mahé für 4 Tage einen Mietwagen hatten, waren wir viel unterwegs. Wir fuhren entlang der Westküste bis nach Port Launy, machten eine Fahrt bis ganz in den Norden von Mahé und zur Beau Vallon Bucht, für die wir uns auch in diesem Urlaub nicht begeistern konnten. Wir waren am Aussichtpunkt der Mission Lodge, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf den Südwesten Mahés hatten. Es beschlich mich allerdings ein großes Gefühl der Traurigkeit beim Anblick der abgesägten Drachenblutbäume, die mich im letzten Urlaub noch so fasziniert hatten. Natürlich durfte auch ein Besuch in Victoria nicht fehlen, wo wir einen Bummel über den farbenfrohen Markt machten. Wir waren an der Anse Soleil, wobei ich die Anfahrt bis ganz runter schon als recht abenteuerlich empfand und wir waren im Süden Mahés an der Anse Bazarca. Für mich nach wie vor die beiden schönsten Strände auf Mahé sind jedoch die Anse Takamaka, wo wir jeden Abend zum Sonnenuntergang waren und die Anse Intendance, deren Schönheit auch der Bau des Banyan Tree nichts anhaben konnte. Nicht mehr geschafft haben wir leider einen Besuch der Petite Anse und des Jardin du Roi, aber vielleicht ergibt sich die Gelegenheit ja beim nächsten Mal.
Wir hatten auch versucht, unsere schöne Wanderung vom Allamanda zur Anse Petite Marie Louise aus dem letzten Urlaub zu wiederholen. Leider ist jedoch der schmale Pfad inzwischen so zugewuchert, dass wir irgendwann aufgeben und umkehren mussten, da für uns nicht mehr ersichtlich war, wo der Weg weiter verlaufen sollte.
Insgesamt hat sich unser Eindruck aus dem letzten Urlaub bestätigt, der Süden Mahés ist für uns persönlich eindeutig der schönere Teil der Insel. Es geht hier auch alles ruhiger und beschaulicher zu und die Seychellois sind immer noch von der gleichen Freundlichkeit und Herzlichkeit wie vor 7 Jahren.
Sehr lecker gegessen haben wir auf Mahé im Anse Soleil Café und im Anchor Café.
Zum Wetter: auf Mahé hatten wir an unserem letzten Urlaubstag einige kleine Schauer, ansonsten nur Sonne
Von Sandfliegen haben wir während unseres Urlaubes weit und breit nichts gesehen. Von Mückenstichen blieben wir dank Anti-Brumm auf Praslin und La Digue weitestgehend verschont. Wir haben uns allerdings schon manchmal belustigt gefragt, inwieweit abends die anderen Gäste im Lokal etwas von der „Duftwolke“, die uns dadurch wohl umgab mitbekamen. Ich zumindest empfand den Geruch nicht gerade als angenehm.
Auf Mahé benötigten wir nicht mal am Abend auf dem Balkon etwas gegen Mücken, da wie bereits bei unserem ersten Aufenthalt im Allamanda hier weit und breit keine Mücke zu sehen war und wir sogar bei geöffneten Fenstern ohne Stechmückenattacken schlafen konnten.
Nachdem unser Reiseveranstalter empfohlen hatte, vom Kauf einer Coco de Mer abzusehen, (es gibt nur noch ca. 2000 gesunde Coco-de-Mer-Palmen und die Wahrscheinlichkeit, dass der Bestand durch neue Bäume erhalten bleibt, sinkt, da derzeit immer noch 98 % der Nüsse aus dem Vallé de Mai an Touristen verkauft werden) habe ich schweren Herzens darauf verzichtet und sie mir nur als Schmuck in Form eines Anhängers und Ohrringen gekauft.
Was das Geld anbelangt, so konnten wir im Anchor-Café und im Tarosa-Café wie auch in vielen Souvenirläden sowohl in Rupien als auch in Euro bezahlen. Da wir den Eindruck hatten, dass die Preise für uns in Rupien günstiger waren, haben wir doch insgesamt mehr Geld umgetauscht, als ursprünglich geplant.
Etwas gewundert haben wir uns, dass sowohl bei unserer Ankunft als auch beim Abflug auf dem Flughafen von Praslin ein Polizist anwesend war. Als wir auf Praslin in Grand Anse auf der Bank Geld wechselten saß ein Polizist mit Maschinenpistole im Schalterraum.
Erstaunt waren wir auch, dass wir auf dem Flughafen in Praslin bei der Kontrolle des Handgepäcks aufgefordert wurden, die Batterien aus unserer Taschenlampe zu entfernen und gefragt wurden, ob in der mitgeführten Wasserflasche auch wirklich Wasser drin sei.
Fazit: Wir haben auf den Seychellen 14 traumhaft schöne Urlaubstage verbracht und es hat uns diesmal noch besser gefallen als beim letzten Mal. Der Tipp für uns sind die Art Studios auf Praslin, sowohl was Unterkunft und Verpflegung als auch das Preis/Leistungsverhältnis anbelangt. Auch das Allamanda würden wir für einen Aufenthalt auf Mahé jederzeit wieder buchen, das L’Océan würden wir uns nicht noch mal antun.
Unser nächster 14-tägiger Urlaub auf den Seychellen würde aufgrund der diesmal gemachten Erfahrungen folgendermaßen aussehen:
1 Woche Mahé Allamanda
1 Woche Praslin Art Studios, von dort 1 bis 2 Tagesausflüge nach La Digue
Fotos von unserem Urlaub gibts in der Seychellen-Galerie:
http://www.seychellen-infos.de/gallery/Gaby
Liebe Grüße
Gaby