Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

[foto-k10]

Das Merr ist weit, das Meer ist blau,
drinnen schwimmt ein Kabeljau.

Und ich kann mich auch am Wasser liegend ausruhen, wobei das im Meerwasser besser klappt als im Seewasser, wegen dem Auftrieb des Salzwassers.

Kann ich auch, am besten ging es im Toten Meer.
Aber wehe, man hat einen Kratzer am Bein ...

Das grundsätzlich Problem auf den Seychellen besteht darin, dass es nur an manchen Stränden eine Aufsicht gibt.
In etlichen Fällen war es purer Zufall, dass ein Einheimischer in der Lage war, einen Touristen aus dem Wasser zu holen.
Im Süden von Mahé habe ich mal ein Patrouillenboot der Küstenwache gesehen. Aber auf La Digue? Hat die Feuerwehr dort ein Boot, dass auslaufen könnte? Ich weiß es schlichtweg nicht.

Und es muss auch jemand sehen, wenn Du abtreibst.
Wildfremde Leute werden das selten sein.
Ich würde mich auch nicht darauf verlassen, dass Du gemütlich seitlich aus einem Ripcurrent herausschwimmst. Was machst Du, wenn dort kein Sandstrand ist, sondern Felsen?

[mr.minolta]

Wir sind gerade in Los Angeles.

Wenn du hier an den Stränden bei Roter Flagge in's Wasser gehst, kommt nicht nur die Baywatch, da kommen auch gleich die Cops und packen dich in den Knast. Also wenn noch was übrigbleibt, das man verknasten kann... Die haben einfach keinen Bock, da ewig die Leichen aus dem Wasser zu ziehen.

Rote Flagge kann im übrigen alles mögliche heißen: Warnung vor starker Brandung, vor Quallen oder Haien, vor kaltem Wasser, impulsiven Gezeiten oder eben Strömungen. Die Rip-Currents auf den Seychellen sind oft unsichtbar. Blauer Himmel, ruhige See und dann gehst du rein. Plötzlich die große Überraschung! Und du kämpfst um dein Leben.

Ich kann Dir nur nochmal raten, lies diesen Thread! Hier sollten all Deine Fragen beantwortet werden.

[Cherry]

Die Gästehausbesitzer auf La Digue (sie haben auch verständnislos die Köpfe geschüttelt, dass viele Touristen bei aktuell rauher See um diese Jahreszeit dennoch an den dortigen Stränden - also Grand Anse, Anse Coco und Anse Petit - ins Meer gingen) hatten erzählt, dass vor ca. 2 Monaten (inzw. nun um die 2 1/2 Monate) an der Anse Coco (oder war es jetzt die Anse Petit?) ein Mann um die 60 J. ertrunken ist. Es hatte sich wohl um einen deutschen Touristen gehandelt. Personen am Strand hatten noch versucht zu helfen aber zu spät.

Sogar der Taxifahrer auf Praslin wusste davon.

[Fabian.B]

Werde es wohl nie verstehen, dass Touristen diese Schilder bewusst ignorieren und trotzdem ins Wasser gehen..Geschieht das nach dem Motto: "Ich bin ja so ein guter Schwimmer, mir kann nix passieren." Es ist einfach so unfassbar fahrlässig, weil ja auch andere Menschen dann zur Hilfe eilen könnten und sich dabei selber in Gefahr begeben...

[Cherry]

Seit Anfang Juli diesen Jahres wird ein Mann aus Coesfeld vermisst, der seit einem Schnorchel-Ausflug an einer Bucht der Insel Silhoutte nicht mehr gesehen wurde. Es bestünde die Gefahr, dass der Mann durch die starke Strömung an der Bucht auf das offene Meer gezogen wurde.
Die Suche wurde eingestellt.

https://www.wn.de/muensterland/muenster ... ei-3046495