11.03.2022 Forts.
Ich habe das obere Appartment im Fairy Tern Chalet gebucht. 134 €/Nacht hat es über Meerzeitreisen gekostet. Üblich waren zu dem Zeitpunkt 155 bzw. 150 €. Nur mal so als Info für alle "Individualisten", die meinen, sie kämen mit eigener Buchung günstiger weg.
Der Bootstransfer wird durch das L'Habitation durchgeführt, da bestehen familiäre Beziehungen. Das Fairy Tern ist eine Selbstversorgerunterkunft. Frühstücken und Abendessen ist im Hotel möglich. Aber 15 € für das Frühstück finde ich zu teuer und 30 € für das Abendessen ... hmmm. Das L'Habitation muss wohl voll gewesen sein (auch wenn ich auf der Anlage nicht so viele Personen gesehen hatte), denn die Gäste im unteren Appartment haben keinen Platz mehr beim Abendessen bekommen.
Das Boot ist um 10:20 Uhr da. Wendy empfängt mich am Steg. Mein Zimmer ist noch nicht fertig. Ich sitze mit Kevin unter zwei grossen Badamierbäumen und trinke einen Begrüßungssaft. Als es zu regnen anfängt, verkrümeln wir uns unter das Vordach von Wendys Atelier.
#215 - Fairy Tern
#216 - Fairy Tern
#217 - Fairy Tern, das obere Appartment
#218 - Fairy Tern, das obere Appartment
#219 - Fairy Tern, das obere Appartment
#220 - Fairy Tern, Küche
#221 - Fairy Tern, Bad
#222 - Fairy Tern, Balkon
#223 - Badamierbäume, von Kevin vor 17 Jahren gepflanzt
#224 - Fairy Tern
#225 - Edda, der Hund der Familie: bellt nicht, lässt sich gern streicheln und wartet ansonsten darauf, dass die Enkel aus der Schule kommen
#226 - Edda
Nachdem die Formalitäten erledigt sind, geht es unter leichtem Regen in mein Zimmer: geräumig und hell eingerichtet. Sowohl Klimaanlage als auch Lüfter arbeiten ohne nennenswerte Geräusche. Kurz darauf fängt es richtig an zu schütten - wo ich eben noch mit Kevin gesessen hatte, ist nun eine riesige Pfütze. Die Kinder der Österreicher im unteren Appartment haben allerdigs ihren Spaß und rennen übermütig und nackt durch den warmen Regen.
#227 - Wolkenbruch Nr.1
Als der Regen aufhört: was mache ich mit dem angebrochenen Tag? Um die Insel herum wandern, geht nur bei starker Ebbe. Derzeit ist der Tidenhub zu gering. Ein Doppelsitzerkanu steht zur Verfügung, das Einsitzerkanu ist mit Gewebeband geklebt.
Ich versuche die Wanderung zum Aussichtspunkt. Wendys Erklärungen sind schon fast zu ausführlich, ich kann mir das nicht alles merken. Ich laufe an der richtigen Stelle zweimal vorbei, frage am falschen Haus (weil dort ein Zaun ist) und gehe dann den betonierten Weg hoch. Der führt nur zu einem neuen Gebäude weit oben. Wieder zurück. Ich sehe eine Stelle, an der die typischen waagerechten Wurzeln zu sehen sind. Und ja, laut der OSM-Karte soll das der Anfang des Wanderweges ssin. Und da ist auch der von Wendy erwähnte Baumstumpf mit der orangeroten Plastiktüte.
Der Weg entpuppt sich als Desaster. Die "Treppenstufen" sind mit Wasser gefüllt. Irgendwann wird der Weg eben und führt durch Kokospflaumen hindurch, doch dann ist der Weg schlichtweg ein langer Bachlauf.
#228 - Die schmale Betonstraße
#229 - Wasser quillt aus der Erde
#230 - Beginn des Wanderweges
#231 - Pfützen über Pfützen
#232 - aus feuchter Erde wird ein Bachlauf
Ich drehe um, evtl. morgen nochmal, dann mit den Booties. Am späten Nachmittag kommt die Sonne etwas heraus, doch kurz nach 18 Uhr wieder ein Wolkenbruch.
Der nächste Wolkenbruch um 21 Uhr ist vom Getöse her der kräftigste, der um 23 Uhr der längste. 4 Flugzeuge starten zwischen 23 und 1 Uhr und dem dumpfen Bumm-Bumm nach ist irgendwo eine grosse Party. Kevin erklärt mir am nächsten Morgen, dass der Lärm von Mahe herüberschallt.