Suche nach fossilen Haizähnen

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robhof
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Suche nach fossilen Haizähnen

Beitrag von robhof »

...sollte der eine oder andere Forumleser aus Salzburg, Oberösterreich oder Niederösterreich kommen ...

Suche nach fossilen Bild-Zähnen: vielleicht schon am Samstag?

Bild

Sollte das Wetter so gut bleiben, würden wir am Samstag, den 17. März 2007, wieder eine fnz-Exkursion "Auf den Spuren fossiler Haizähne" starten. Es gäbe die Möglichkeit bereits am Freitag am späteren Nachmittag zu beginnen, im Gasthaus zu übernachten und dann am Samstag weiter zu machen. Wer am Freitag nicht kann, kann erst am Samstag beginnen.

Ich bitte die Interessenten um eine kurze Rückmeldung per Email: mittelmeer@aon.at

Solltet ihr Interesse haben, aber diese Woche keine Zeit, wäre es kein Problem, wir werden die Exkursion im Frühjahr öfters wiederholen (schon in einigen Wochen).

Mindestteilnehmerzahl: 15


Hier noch ein kurzer Bericht von der letzten Exkursion:
Vanessa und der Megalodon
... und die Kleinste fand den Größten ...

Das Wetter war den Haizahnsuchern wohl gesonnen, denn einen schöneren Spätsommertag hätten wir uns nicht erträumen können: ein heiterer, tiefblauer Himmel, strahlender Sonnenschein, klare Luft und – dennoch nicht zu heiß.
Etwa 25 junge und jung gebliebene Naturfreunde im Alter zwischen 4 und 76 haben sich am Samstag, den 9. September 2006, in einer Sandgrube in Prambachkirchen eingefunden um an der ein- bis zweimal jährlich abgehaltenen zoologisch-paläontologischen Exkursion des fnz und RSEC “Auf den Spuren fossiler Haizähne“ teilzunehmen.
Exkursionsleiter Robert Hofrichter ermunterte die Teilnehmer geduldig zu sein und nicht gleich in den ersten Minuten auf den großen Fund zu hoffen und versprach, dass schließlich jeder “seinen Zahn“ finden wird. So war es auch: Insgesamt wurden an diesem Tag mindestens (geschätzte) 100 fossile Haizähne gefunden, allerdings waren eher wenige von ihnen größer als 2 cm. Einige schöne Isurus-Zähne erreichten allerdings 3,5 bis 4 cm.
In der Mittagspause erzählte Robert Hofrichter über die Stammesgeschichte der Haie und über eine Zeit, in der große Teile Österreichs von einem Meer bedeckt waren (Paratethys, Molassemeer).
“Auch für Kinder sehr gut geeignet!”, hieß es in der Ausschreibung, und das erfüllte sich auch. Denn für den Höhepunkt des Tages sorgte am späteren Nachmittag die kleine Vanessa (Schorn). Sie “stolperte”, ohne dabei groß zu suchen, in einem 20 m hohen Sandhügel, in dem die meisten Teilnehmer ihr Glück versuchten, über einen großen Megalodon-Zahn. Carcharocles (früher Carcharodon) megalodon war wohl der größte räuberische Hai überhaupt und erreichte 20 m. Die Aufregung war groß und keiner wollte seinen Augen trauen. Doch das Beweisfoto zeigt es ganz deutlich: Die Kleinste unter uns hat tatsächlich den größten Zahn gefunden! Wir gratulieren der kleinen Vanessa, die damit wohl auch eine wunderschöne Erinnerung für ihr ganzes Leben gewonnen hat.
Bereits bei der letzten Exkursion hat Helmut (Wipplinger) von Sharkproject gemeinsam mit seinem Sohn Dominic zwei wunderbare, wohl noch etwas größere Megalodon-Zähne gefunden. Beide haben dafür aber hart arbeiten, graben und viel Material durchsieben müssen. Wie Vanessa zeigt, geht es jedoch mit etwas Glück auch ohne Anstrengung!
Die ... Begeisterung, die wir beim Betrachten der Natur empfinden, ist eine Erinnerung an die Zeit, da wir Tiere, Bäume, Blumen und Erde waren ... Leo N. Tolstoi

Robert, Salzburg
mittelmeer@aon.at
www.mare-mundi.eu www.fnz.at
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